Laut Martin Hubers Lange Liste wurde diese Uhr einer besonderen Gangprüfung an der Sternwarte Leipzig und der Deutschen Seewarte Hamburg unterzogen. Sie stammt aus einer Serie von etwa 1000 Uhren, die zwischen 1883 und 1905 an der Sternwarte Leipzig geprüft wurden, doch nur ca. die Hälfte davon sind in den Werkbüchern als "geprüft" gekennzeichnet.

According to Martin Huber’s "Lange Liste" (Lange list) this watch was submitted to special testing at the Leipzig observatory and the naval observatory in Hamburg. It was part of a series of circa 1,000 timepieces tested at the Leipzig observatory from 1883 to 1905; in the records, however, only about half of them were marked as "tested".

Extrem seltene Glashütter Savonnette, gefertigt in Qualität 1A, verkauft im Jahre 1905 für 494 Mark, geprüft am Deutschen Chronometer Prüfungs Institut der Sternwarte Leipzig und und der Deutschen Seewarte Hamburg

Hochfeine Glashütter Savonnette, gefertigt in Qualität 1A und am 12.04.1901 verkauft an die Firma Georg Aron, Berlin für 440 Mark - mit Stammbuchauszug des Uhrenmuseums Glashütte und original blanko Zertifikat

Hochfeine Glashütter Savonnette gefertigt in Qualität 1A und verkauft am 17.12.1906 für 476 Mark an die Fa.Otto Schneider in Zeitz - mit Stammbuchauszug des Uhrenmuseums Glashütte

Extrem seltene Glashütter Savonnette, gefertigt in Qualität 1A, verkauft im Jahre 1904 für 607 Mark, geprüft am Deutschen Chronometer Prüfungs Institut der Sternwarte Leipzig und und der Deutschen Seewarte Hamburg

Trotz der Gebrauchsspuren handelt es sich hier um eine sehr schöne goldene Savonette mit scharfen Kanten und einer angenehmen Form, die sich sehr gut in der Hand anfühlt.

Even with some signs of wear, this is a very beautiful hunter watch with honed edges and a pleasing haptic quality, that handles beautifully.

Flache Glashütter Goldsavonnette gefertigt in Qualität 1A, verkauft am 15.04.1913 für 418 Mark an die Fa. Josef Deiter, Essen - mit Stammbuchauszug des Uhrenmuseums Glashütte

Die Uhr befindet sich in einem hervorragenden Zustand, sie läuft sofort an, die Deckelkanten sind scharf, das Gehäuse hat wenig Kratzer. Insgesamt eine sehr attraktive Uhr mit toller Haptik.

The watch is in excellent condition, it starts up immediately, the case is almost free of scratches, with edges that are not worn down. All in all this is a fine timepiece with a marvellous haptic quality.

Feine, flache Glashütter Savonnette mit Originalschatulle, Originalgarantieschein und Originalzertifikat

Entzückende Glashütter Damen-Savonnette

Albrecht Költzsch gründete 1878 in Gruna bei Dresden eine Uhrenfabrikation. Seit 1910 stellte das Unternehmen Taschenuhren mit Schweizer Uhrwerken unter dem Vertriebsnamen Saxonia her. Die Firma wendete sich vornehmlich im Direktvertrieb an Eisenbahner. Dieser Umstand und das häufig verwendete Relief von Lokomotiven auf dem Gehäuse führen heute oft dazu, dass Saxonia-Uhren von Sammlern fälschlicher Weise als Eisenbahneruhren bezeichnet werden. Auch die vorliegende Uhr im prächtigen Schweizer Goldgehäuse zeigt mit den bis zum Minutenrad chatonierten Lagern den Anspruch hoher Präzision. Nicht fehlen darf bei einer Saxonia-Uhr die Punze der stehenden, bekrönten Frauengestalt mit Schild und Schwert.

In 1878 Albrecht Költzsch founded a manufactory for the production of timepieces in Gruna near Dresden. Around 1910 the company sold pocket watches with Swiss movements under the retail name Saxonia. The company’s clientele were mostly railway employees. This customer base in combination with the fact that the cases of the timepieces were often decorated with relief images of railroad engines often lets today’s collectors think that timepieces made by Saxonia are railway watches and clocks, which is of course not correct. This watch with a fully chatoned movement in a marvelous Swiss gold case is a fine example of the high standard the company applied for its timepieces. As all Saxonia watches, it bears the mark of the crowned woman with shield and sword.

Konvolut von 4 Goldsavonnetten Dekorative Präsent-Savonnette mit gravierter Gehäusedekoration im Stile von Prof. Carl Ludwig Graff und prachtvollem Wappen des Königreichs Bayern

Attraktive Glashütter Taschenuhr in seltener Gehäuseausführung mit Holzschatulle

Eine wechselvolle Geschichte von der Herstellung in den 90er Jahren des 19. Jahrhunderts bis zum Ersten Weltkrieg führte hier zu einer der seltenen Uhren von Julius Assmann, bei denen Werk- und Gehäusenummer nicht übereinstimmen. Das Eisengehäuse ersetzte circa 1916 - Deutschland im Krieg benötigte Rohstoffe und Devisen - im Tausch gegen das Goldgehäuse das Werk der Uhr 11440. Als Dank für die Opferbereitschaft verlieh die Reichsbank eine Medaille mit dem Motto "Gold gab ich zur Wehr, Eisen nahm ich zur Ehr", welches auch eine eiserne Uhrenkette zeigt, auf der zudem das Jahr "1916 - In eiserner Zeit" zu lesen ist. Leider sind Medallie und Originalkette nicht mehr vorhanden. Einen ähnlichen Spendenaufruf gab es bereits im Preußischen Königreich. Prinzessin Marianne von Preußen rief ihre Landsfrauen auf, ihre Wertsachen aus Gold gegen eisernen Schmuck mit der Inschrift "Gold gab ich für Eisen" zu tauschen.

It is a changeful story that leads us from the making of this timepiece in the 1890s to World War I – it is one of the very few watches produced by Julius Assmann, where movement number and case number do not match. In 1916 - when wartime Germany was in need of resources and foreign currencies - watch number 11440 was taken from its gold case and fitted into the iron case. To reward this dedication, the Bank of Germany awarded a medal with the inscription "Gold gab ich zur Wehr, Eisen nahm ich zur Ehr" (I gave gold for the country and took iron for honour); the inscription was repeated on a watch chain, which also beared the year "1916 - In eiserner Zeit" (1916 – an iron time). Unfortunately, the medal and original chain are no longer available. A similar call for donations had been made before in the time of the Prussian kingdom. Princess Marianne of Prussia asked Prussian women to donate their gold in exchange for iron jewellery with the inscription "Gold gab ich für Eisen" (I gave gold for iron).

Historisch interessante, nahezu neuwertige Glashütter Taschenuhr im brünierten Stahlgehäuse und gefertigt in 1A Qualität mit Originalschatulle

Feine Glashütter Goldtaschenuhr mit blauer Minuterie

Konvolut von 3 Glashütter Taschenuhren Hochfeine Glashütter Savonnette

Das Brauhaus Nürnberg war 1930 die größte Brauerei in Nordbayern mit einem Jahresausstoß von zirka 350000 hl Bier. Gegründet 1889 durch Zusammenlegung der Liebelschen und der Bernreutherschen Brauerei. Hinzu kam u.a. die Konrad Denk'sche Brauerei und in den Folgejahren zahlreiche weitere fränkische Brauereien. 1897 wurde eine Änderung des Namens in "Brauhaus Nürnberg" vorgenommen. Die Uhr stammt aus Familienbesitz.

In 1930 the "Brauhaus Nürnberg" was the largest brewery in North Bavaria, producing approx. 350,000 hectolitres of beer per year. It was founded in 1889 by merging the "Liebelsche" and the "Bernreuthersche" breweries. Later the "Konrad Denk'sche" brewery was included as were many other Franconian breweries in the following years. In 1897 the name was changed to "Brauhaus Nürnberg". The watch comes from family property.

Hochfeine, neuwertige Glashütter Prunk-Savonnette mit Viertelstundenrepetition, gefertigt in Qualität 1A und verkauft am 22. August 1907 an die Firma C. Eigenmann in Nürnberg für 915 Mark und weiterverkauft an den königlich-bayerischen Kommerzienrat und Gründer des Brauhauses in Nürnberg Hugo Denk - mit Originalschatulle, Originalzertifikat, Stammbuchauszug des Uhrenmuseums Glashütte, Revisionsrechnung vom 13. Januar 1933 und späterem 14 kt Gelbgold Chatelaine

Diese seltene, hochwertige Savonnette befindet sich einem tadellosen Zustand; die Repetition hat einen volltönenden, angenehmen Klang. Von der Deutsche Präzisions-Uhrenfabrik eGmbH sind nur sehr wenige Uhren mit Komplikationen bekannt.

This rare, high-quality hunter is in immaculate condition; the repetition has a full, pleasant sound. Only very few watches with complications are known from the Deutsche Präzisions-Uhrenfabrik eGmbH.

Hochfeine, schwere Glashütter Savonnette mit Viertelstundenrepetition

Ein Prachtstück in unfassbar guter Erhaltung - der Archetyp eines Glashütter Ankerchronometers.

A marvellous piece in incredibly fine condition, epitomising the archetype of the Glasshütte lever chronometer.

Hochfeine Glashütter Savonnette - Ankerchronometer, gefertigt in Qualität 1A, verkauft 1883 für 430 Mark

Carl Moritz Grossmann wird am 27. März 1826 in Dresden geboren, sein Vater ist Briefsortierer beim königlichen Hofpostamt in Dresden. Moritz wächst in bescheidenen Verhältnissen auf, doch erkennen seine Lehrer anhand seiner exzellenten schulischen Leistungen, dass in ihm wohl eine außerordentliche Begabung schlummert. Er erhält eine so genannte "Freistelle" und studiert - ebenso wie Jahre vorher Ferdinand Adolph Lange - zwei Jahre lang an Dresdens Technischer Bildungsanstalt, dem Vorläufer der heutigen Technischen Universität. Im Jahr 1842 beginnt Grossmann bei Gottfried Friedrich Kumme (sen.) in Dresden eine Lehre als Uhrmacher, die er aufgrund seines Talents vorzeitig beenden darf. Nebenbei lernt er englisch, französisch und italienisch. Während dieser Zeit befreundet sich Grossmann mit dem elf Jahre älteren Uhrmacher Lange an. Beide sind ehrgeizig, tüfteln, möchten wissen, wie alles funktioniert und wollen Uhren bauen. Seine Wanderschaft führt Moritz Grossmann 1847 zunächst zum Chronometermacher Moritz Krille nach Altona, dann zum Hofuhrmacher Josef Bierganz nach München. Wenig später zieht es ihn in die Schweizer Uhrenmetropole La Chaux-de-Fonds, nach England, Frankreich, Dänemark und Schweden. Stets ist er auf der Suche nach weiterer Ausbildung und zusätzlichen Kenntnissen in seinem Fach. Erst 1854 kehrt er nach Dresden zurück, kurze Zeit später geht er in das 30 Kilometer entfernte Glashütte. Moritz Grossmann entwickelt dort den "Glashütter Drehstuhl" (eine kleine Drehbank für Uhrmacher), später konzentriert er sich auf den Ankergang der Uhren und die optimale Konstruktion der Chronometerwippe; er fertigt Präzisionswerkzeuge, Gangmodelle, feine Taschenuhren, Präzisionspendeluhren und Seechronometer. Die Vielzahl der Aufgaben, denen sich Grossmann widmet, ist natürlich nicht ohne hochqualifizierte Mitarbeiter zu bewältigen. Er schafft es, ein Spezialistenteam mit den Uhrmacher-Koryphäen Ludwig Strasser und Carl Maucksch an sein Atelier zu binden. Das lässt ihn Zeit gewinnen, um sein Wissen nicht nur in eigenen Uhren umzusetzen, sondern es auch weiterzugeben. Er hält Vorträge, schreibt für in- und ausländische Fachzeitschriften und übersetzt Fachbücher wie beispielsweise Claudius Sauniers mehrbändiges Standardwerk "Lehrbuch der Uhrmacherei". Im Jahr 1866 gewinnt Grossmann in London als erster Deutscher überhaupt einen vom British Horological Institute ausgeschriebenen Wettbewerb mit dem Werk "On the detached lever". Moritz Grossmann engagiert sich auch sozial sehr vielseitig, gründet die Freiwillige Turnerfeuerwehr, den Glashütter Militärverein und setzt sich für die Eisenbahnverbindung ins Müglitztal ein. Nach dem Tod seiner ersten Frau heiratet er 1871 erneut. Aus dieser Ehe gehen drei Kinder hervor. 1876 wird er Abgeordneter im königlich-sächsischen Landtag. Er initiiert, konzipiert und gründet 1878 die Deutsche Uhrmacherschule in Glashütte, wird ihr erster Aufsichtsratsvorsitzender und findet noch Zeit, dort als Lehrer für Mathematik und Sprachen zu wirken. Grossmann stirbt kurz nach seinem Vortrag über "Die Einführung der Weltzeit" am 23. Januar 1885 in Leipzig an einem Gehirnschlag. Er wurde - wie übrigens tragischerweise auch sein Freund Lange - nur fast 60 Jahre alt. Nach Grossmanns plötzlichem Tod wird seine Glashütter Manufaktur aufgelöst. Wir bedanken uns bei Grossmann Uhren GmbH für den zur Verfügung gestellten Text.

Carl Moritz Grossmann Carl Moritz Grossmann was born in Dresden on March 27, 1826; his father was a sorter at the Royal Court Post Office. Moritz grew up in modest circumstances, but his teachers at school soon realised that he was an exceptionally gifted pupil and he received a free place at the “Technische Bildungsanstalt” (which was later to become Dresden’s Technical University). This enabled him to study for two years – just like Ferdinand Adolph Lange some years before him. In 1842 Grossmann began his apprenticeship with the watchmaker Gottfried Friedrich Kumme (sen.) in Dresden and was allowed to end his apprenticeship early because of his unusual talent. He also learnt English, French and Italian; at the same time Grossmann became friends with the watchmaker Lange who was 11 years older. Both men were ambitious and meticulous workers, keen to learn and to build watches. His travels took Moritz Grossmann to Altona in 1847 where he worked with chronometer maker Moritz Krille; lafterwards he went to stay with watchmaker to the Munich court Josef Bierganz. He went on to the La Chaux-de-Fonds, the Swiss stronghold of the watchmaking industry; from there he traveled to England, France, Denmark and Sweden, always on the lookout for opportunities to learn and further his knowledge and abilities in watchmaking. He only returned to Dresden for a short while in 1854 before moving to Glashuette, about 30 km from Dresden. In Glashuette Grossmann invented the „Glashuetter Drehstuhl", a small watchmaker’s lathe. He began devoting himself to the construction of lever escapements and tried to perfect the pivoted detent escapement. He also built precision tools, movement models, fine pocket watches and marine chronometers. Grossmann mastered this multitude of tasks with a team of highly qualified colleagues; he was able to win the two expert watchmakers Ludwig Strasser and Carl Maucksch for his workshop. This allowed Grossmann not only to build his own watches but also pass his knowledge on to others. Grossmann gave lectures, wrote articles for national and international horological magazines and translated technical books such as Claudius Saunier‘s textbook on watchmaking „Lehrbuch der Uhrmacherei", which consisted of several volumes. In 1866 Grossmann was the first German to win a competition at the British Horological Institute in London with his paper "On the detached lever". Moritz Grossmann was also very socially and politically active; he founded the volutary fire brigade of the sports club in Glashuette, the military club and supported the building of the railway link to the Mueglitz valley. After his wife died in 1871, he remarried and the couple had three children. In 1876 Grossmann became a member of the state parliament of Saxony. He initiated and created the concept for the German Watchmaking School in Glashuette; he founded the school in 1878 and served as its first chairman of the board and taught maths and languages at the school. Moritz Grossman died after a stroke on January 23, 1885 in Leipzig, shortly after holding a lecture on the introduction of Universal Time. Just like his friend Lange he was only 60 years old when he died. After Grossmann’s sudden death his factory in Glashuette was dissolved. Sincere thanks are given to the Grossmann Uhren GmbH for the text and the information provided.

Hochfeine, seltene Glashütter Prunk-Savonnette, gefertigt in Qualität 1A

Es handelt sich hierbei um eines der wenigen noch erhaltenen Taschenuhr-Exemplare von Carl Jentsch. Die Chronographenfunktion wird über das Drücken der Krone ausgelöst. Carl Jentsch galt als der begnadetste Stahlteilehersteller, bzw. Chronographenhersteller in Glashütte. In einem Aufsatz aus der Deutschen Uhrmacherzeitung aus 1884, ehrt Moritz Grossmann den Glashütter Uhrmacher Carl Jentsch für seinen Drang zur "mechanischen Vollkommenheit und sauberen Vollendung". In einem weiteren Aufsatz aus dem allgemeinen Journal der Uhrmacherei von 1890, berichtet A. Engelbrecht über den unermüdlichen, gewissenhaften Arbeiter Carl Jentsch und seine Spezialität "Schlüsseluhren zum Kronenaufzug umzuarbeiten". Die Handelszeitung für die gesamte Uhrenindustrie vom 01.09.1895 berichtet: "Die von Carl Jentsch im Jahre 1878 begründete Werkstatt für Aufzüge, feine kompl. Stahlmechanismen und Uhren liess den Inhaber, entmutigt durch ungünstige Konjunkturen im Jahre 1894, eingehen und ging mit seinen Arbeiter, Maschinen und Einrichtungen zur Dürrsteinschen Uhrenfabrik Union über."

This is the only remaining piece made by Carl Jentsch. The chronograph function is operated by pressing the crown. Carl Jentsch is considered the most gifted maker of steel elements, i.e. maker of chronographs in Glashütte. Moritz Grossmann honours maker Carl Jentsch of Glashütte in an article published by the Deutschen Uhrmacherzeitung (German horological magazine) in 1884 for his constant strive for "technical perfection and exquisite execution". In another article in the Allgemeines Journal der Uhrmacherei (general journal of watchmaking) of 1890, A. Engelbrecht writes about the tireless and diligent worker Carl Jentsch and his speciality to "turn key-wound watches into crown-wound timepieces". Die Handelszeitung für die gesamte Uhrenindustrie (trade journal for the horological industry) states on September 1, 1895: "The workshop established by Carl Jentsch in 1878 specialising in the production of winding mechanisms, fine complicated steel constructions and timepieces faltered in 1894 due to unfavourable economic conditions and the owner merged the company with all the staff and equipment into the Uhrenfabrik Union manufactory Dürrstein."

Extrem seltene, hochfeine Glashütter Savonnette mit Chronograph

Bereits um 1890 kostete diese Savonnette mit Minutenrepetition 1075 Mark. Das 19-linige, körnig vergoldete Werk mit 4/5 Platine wurde in 1A Ausführung mit Glashütter Hemmung, verschraubten Goldchatons und einem Diamant-Deckstein auf der Unruh ausgestattet. Eingeschalt wurde das Werk in ein Goldgehäuse vom Typ Lucia mit einem Feingehalt von 750/1000.

In circa 1890 this hunter watch with minute repeater already cost 1,075 mark. The standard 1A movement with 19 lines features a granular gilt surface and a 4/5 plate with a Glashuette escapement, screwed gold chatons and a diamond endstone on the balance. It sits in a Lucia-type 750/1,000 gold case.

Extrem seltene, hochfeine Glashütter Savonnette mit Minutenrepetition - gefertigt in Qualität 1A

Hochfeines Taschenchronometer aus 14 kt Rotgold mit rückseitigem, gravierten Monogramm "PB" und Zifferblatt aus Email; das 3/4-Platinenwerk hat ein graviertes Datum 25.4.1913 und ist ausgestattet mit verschraubten Goldchatons, einer Chronometerhemmung mit kurzer Wippe, spiegelpoliertem Kloben, eine schwere Goldschrauben-Komp.-Unruh und einer freischwingenden, gebläuten, zylindrischen Unruhspirale. Ankergangmodell mit lackierter und signierter Messingplatine und einer nicht aufgeschnittenen bimetallischen Schrauben-Unruh auf einem Nußbaumsockel von Arthur Guricke mit Glasdom, Gesamthöhe 130 mm. Astatisches Nadelpaar aus Messing auf einem teilweise ebonisierten Eichenholzsockel von Arthur Guricke mit Glasdom, Höhe 160 mm, Gesamthöhe 210 mm.

A very fine pocket chronometer in 14 K pink gold with engraved monogram "PB" on reverse side and enamel dial; the 3/4 plate movement has an engraved date 25.4.1913, screwed gold chatons, pivoted detent chronometer escapement, a mirror-polished steel cock, and a heavy gold screw compensation balance with a blued freesprung helical balance spring. A lever escapement model made of a laquered and signed brass plate; it is fitted with a not cut bimetallic screw balance and sits on a walnut base made by Arthur Guricke with glass dome, total height 130 mm. An astatic needle pair made of brass; partly ebonised oak base made by Arthur Guricke, glass dome, height 160 mm, total height 210 mm.

Musealer, umfangreicher Nachlass eines ausgezeichneten Absolventen der Deutschen Uhrmacherschule Glashütte in Sachsen, bestehend aus seinem meisterlich gefertigten Schul-Taschenchronometer, einem Gangmodell und einem astatischen Nadelpaar - mit Anerkennungsurkunde der Deutschen Uhrmacherschule in Glashütte für hervorragende Leistungen vom 25. April 1913, Abgangs-Zeugnis der Deutschen Uhrmacherschule in Glashütte, Lehrzeugnis, Gesellenbrief von 1908, Arbeitszeugnissen und ein Foto vom Absolventenjahrgang 1913

Diese Uhr mit der Nummer 745 war bislang unbekannt und daher nicht im Strasser & Rohde Verzeichnis bei Jürgen Ermert (PPU-Reihe Band 3) gelistet; nach Auskunft des spanischen Einlieferers stand sie über lange Zeit in Kuba. Im für Strasser & Rohde untypischen massiven Standuhrgehäuse, nur ein geringer Teil der Strasserschen Präzisionuhren wurden im Standuhrgehäuse geliefert, befindet sich das Werk mit der filigranen Federkrafthemmung, die Strasser in den 1890er Jahren entwickelte; dies auch als Reaktion auf Rieflers Erfolge mit dessen neuartiger freien Hemmung. Das originale Strasser & Rohde Pendel mit zwei Zylindern und Gewichtsauflageteller korrespondiert optisch fein mit dem seitlich geführten stahlummantelten Gewicht. Im Ganzen ein bedeutendes und elegantes Stück Glashütter Präzisionsuhrmacherei in bester Erhaltung.

This clock with the number 745 was unknown until now and is therefore not listed in the Strasser & Rohde directory by Jürgen Ermert (PPU series volume 3); according to the Spanish consignor, it resided in Cuba for considerable time. The solid long case is atypical for Strasser & Rohde - only a small proportion of Strasser's precision clocks were delivered as long case clocks. The clock is powered by a movement with filigree spring impulse escapement, which Strasser developed in the 1890s; this also as a reaction to Riefler's success with his novel free escapement. The original Strasser & Rohde pendulum with two cylinders and weight support plate matches the laterally guided steel-sheathed weight. All in all, a significant and elegant piece of Glashuette precision clockmaking in exquisite condition.

Bedeutende Glashütter Präzisions-Sekundenpendeluhr mit Regulator-Zifferblatt und Strasser-Federkrafthemmung, geliefert nach Kuba

Lothar Rodewald wurde am 28.4.1891 geboren, er lebte in Pasewalk und hat die Uhrmacherschule in Glashütte im Schuljahr 1910/11 besucht, seine Schülernummer war 888, seine verzeichneten Schülerarbeiten sind: 1 (Taschen-) Ankeruhr, 45 Linien, offen, 1 Chronoskop und ein astatisches Nadelpaar. Bemerkenswert ist, dass Lothar Rodewald wohl dem Beruf seines Vaters Oscar folgte, welcher an der Uhrmacherschule in Glashütte als Meister in der Prüfungskommission tätig war.

Lothar Rodewald was born on April 28, 1891, he lived in the town of Pasewalk; he attended the watchmaking school at Glashütte during the 1910/11 term as student no. 888, the work recorded for him is as follows: 1 (pocket-) lever escapement watch, open with 45 lines, 1 chronoscope and an astatic needle pair. It is worth noting that Lothar Rodewald followed in his father’s footsteps when choosing his trade; his father was a master watchmaker and member of the examination board at Glashuette.

Seltenes Gangmodell mit fliegendem Tourbillon und Wippenchronometerhemmung, gefertigt in Jüterbog von einem Schüler der Deutschen Uhrmacherschule Glashütte

In der zweiten Hälfte der 1920er Jahre ging der Absatz von A. Lange & Söhne Taschenuhren rapide zurück. Den Trend zur Armbanduhr hatte man schlichtweg "verschlafen" und es ließ es sich nicht mehr umgehen auch dieses, nicht mehr ganz so neue Marktsegment mit entsprechenden Produkten zu bedienen, da ansonsten der Untergang des Unternehmens drohte. Das Problem war allerdings, dass man kein einziges Armbanduhrwerk entwickelt hatte. So blieb nichts anderes übrig, als sich von anderen Herstellern, wie zum Beispiel der "Uhrenfabrik Glashütte AG", den Schweizer Firmen "Manufacture des Montres Niton" und "Montres Altus SA Kleinuhren, Uhrwerke, Uhrenteile", Genf, Rohwerke und anderweitig auch Furnituren hinzuzukaufen. Diese Rohwerke wurden mit zum Teil die wahre Herkunft verschleiernden, marginalen technischen und optischen Veränderungen, aber mit der A. Lange & Söhne Signatur versehen, als Lange Uhren beworben und in den Handel gebracht. Quelle: www.glashuetteuhren.de/kaliberuebersichten-modelle/a-lange-soehne/armbanduhren-bei-a-lange-soehne, Stand 14.09.2023

In the late 1920s the sales of A. Lange & Söhne pocket watches dropped rapidly. The company had missed the trend towards wristwatches, however, it was vital to satisfy this market segment, which was no longer new, as well, to keep the company going. Unfortunately the company had not developed a single wristwatch movement and now had to purchase ebauches from other makers such as "Uhrenfabrik Glashütte AG", the Swiss brands "Manufacture des Montres Niton" and "Montres Altus SA Kleinuhren, Uhrwerke, Uhrenteile", Geneva; other parts also had to be acquired. The ebauches underwent minor technical and visual modifications disguising their origin and were signed by A. Lange & Söhne; they were advertised and sold as Lange watches. Source: www.glashuetteuhren.de/kaliberuebersichten-modelle/a-lange-soehne/armbanduhren-bei-a-lange-soehne

Extrem seltene, frühe Glashütter Vintage Armbanduhr - verkauft am 16. Mai 1942 für 184 Reichsmark an die Firma Dr. Istvánné Erlach, Budapest - mit Stammbuchauszug des Uhrenmuseums Glashütte

Die Referenz 101.002 unterscheidet sich von der Referenz 101.001 (mit ihren goldenen Zeigern und Indizes) durch die gebläuten Stahlzeiger und die schwarzen, gedruckten Ziffern. Sie war besser ablesbar und wurde nur wenige Jahre hergestellt. Mit ihrem puristischen Design war Referenz 101.002 Stilgeberin für das spätere Modell Lange-Modell 1815. Seit der Vorstellung der ersten Kollektion der Neuzeit im Jahr 1994 ist die LANGE 1 das Gesicht von A. Lange & Söhne. Die Uhr verfügt über ein Handaufzugskaliber und ein springendes Großdatum. Um Mitternacht schaltet es sprunghaft einen Tag weiter und ist dadurch jederzeit eindeutig ablesbar. Bei dieser LANGE 1 handelt es sich um ein besonders frühes, sorgsam gepflegtes Exemplar mit frühem Uhrwerk, Kaliber L901.0 und frühem MIG-Schriftzug. Außerdem zeichnet es sich durch einen massiven, mit sechs Schrauben gesicherten Gehäuseboden aus. Bei modernen Exemplaren ist das schöne Uhrwerk durch einen aufgeschraubten, transparenten Saphirglasboden zu sehen.

Reference 101.002 differs from reference 101.001 (with its gold hands and indexes) by the blued steel hands and the black printed numerals. It was easier to read and was only produced only for a few years. With its purist design, reference 101.002 set the style for the later Lange model 1815. Ever since the first collection of the new era was presented in 1994, the LANGE 1 has been the face of A. Lange & Soehne. It features a manually wound calibre and a jumping outsize date. It advances instantaneously by one day at midnight and therefore always delivers a doubt-free reading. This LANGE 1 is a particularly early model with an early movement calibre L901.0 and early MIG logo. It also features a solid case back secured with six screws. With the modern examples the beautiful movement is revealed by a transparent sapphire crystal screw-back.

Extrem seltene, frühe Glashütter Armbanduhr mit Lange-Großdatum, Gangreserveanzeige und originalem 18 kt Massivgoldboden - mit Originalschatulle im damals hellen Grau, Bedienungsanleitung, Verkaufsanhänger und Garantie-Zertifikat. Es handelt sich hierbei um eine der frühesten LANGE 1 der ersten Kollektion, die im Jahr 1994 vorgestellt wurde. Das eigens entwickelte Handaufzugs-Kaliber L901.0 setzte mit seinen Qualitätsmerkmalen Standards. Nur wenige Modelle verließen die Manufaktur 1994 mit dem ursprünglich geplanten Massivboden, bis dieser auf Wunsch der Händler und Kunden durch den transparenten Saphirglasboden ersetzt wurde

Mit ihrer dezentralen Zeit- und Sekundenanzeige sowie ihrem exzentrisch angeordneten großen Datumsfenster zählt die LANGE 1 zu den Modellen mit dem höchsten Wiedererkennungswert. Sie war eines der ersten Modelle, die das Unternehmen bei seiner Wiedergründung 1994 präsentierte und eroberte schnell die Herzen und Köpfe des Publikums. Heute ist sie einer der Eckpfeiler der Marke. Die vorliegende Referenz 101.027 wurde im Jahr 1997 eingeführt und unterscheidet sich deutlich von den anderen LANGE 1. Es handelt sich hierbei um die erste LANGE 1 in Weißgold, sowie das erste von Lange prodizierte Zifferblatt in BLAU. A. Lange & Söhne stellte exklusiv ein tiefes dunkelblaues Zifferblatt her, welches der Uhr ein auffälliges und unvergleichliches Aussehen verleiht. Obwohl die Serie nicht in limitierter Auflage produziert wurde, wurden nur wenige Exemplare der "blauen Serie" hergestellt, was sie zu einer seltenen und begehrten Variante macht. Das Design war so beliebt, dass A. Lange & Söhne im Jahr 2017 die zweite Generation der Modelle mit blauem Zifferblatt als Referenz 191.028 herausbrachte. Das vorliegende frühe Exemplar der LANGE 1 Blue Series wird vom Handaufzugskaliber L 901.0 angetrieben, welches mit einer exquisit verarbeiteten Dreiviertelplatte aus Neusilber ausgestattet ist und eine Gangreserve von bis zu 72 Stunden bietet.

The unusual subsidiary time and second indications and the off-centre large date window make the LANGE 1 a model with an extremely high recognition value. It was one of the first models the brand launched after their re-formation in 1994 and it quickly captured the hearts and souls of the public. Today it is one of cornerstones of the brand. This reference 101.027 was launched in 1997 and is quite different from other LANGE 1 models. This is the first LANGE 1 in white gold, as well as the first BLUE dial produced by Lange. A. Lange & Söhne created an exclusive deep dark blue dial which lends the watch a particular flamboyant look to stand out among its peers. Even though the series was not limited only few pieces of the "blue edition" were produced, which makes it a rare and highly coveted variant. The design was so popular that in 2017 A. Lange & Söhne launched the second generation of the blue dial models as reference 191.028. This early example of the LANGE 1 Blue Series is powered by manual-wind calibre L 901.0, which features an exquisitely finished ¾ nickel silver plate and comes with a power reserve of up to 72 hours.

Sehr attraktive, seltene Glashütter Armbanduhr mit Lange-Großdatum, Gangreserveanzeige, Doppelfederhaus und 72 Stunden Gangreserve im Weißgoldgehäuse mit tiefblauem Zifferblatt. Diese Uhr wurde im Oktober 2023 bei A. Lange & Söhne generalüberholt - mit Originalschatulle, Service-Schatulle, Bedienungsanleitung, originaler Kaufrechnung und Garantie-Zertifikat

Die KLEINE LANGE 1 hat ein Gehäuse, das mit 36,1 mm deutlich kleiner ist, als das der normalen LANGE 1. Referenz 111.032 war ab 1998 nur wenige Jahre in Produktion. Charakteristisch sind die dezentral angeordneten Anzeigen, die eine optimale Ablesbarkeit erlauben, da sich die Anzeigen nicht überschneiden. Die Gestaltung der LANGE 1 folgt einem klaren Prinzip: Die Mittelpunkte von kleiner Sekunde, Hauptzifferblatt und Großdatumsanzeige bilden die Form eines gleichschenkligen Dreiecks. Auch die Proportionen der Großdatumsanzeige sind harmonisch gestaltet: sie entsprechen dem Verhältnis des Goldenen Schnitts. Ihr Design wurde inspiriert von Johann Christian Friedrich Gutkaes' Fünf-Minuten-Uhr der Semperoper in Dresden.

The KLEINE LANGE 1 (small Lange 1) comes with a case, that, at 36,1 mm, is considerably smaller than the "normal" LANGE 1. Reference 111.032 was only in production for a few years from 1998. Its most distinctive feature is the distribution of the displays, which makes for optimal readability, as they do not overlap. The design of the LANGE 1 has a clear concept: The centre points of small second, main dial and large date constitute the form of a trangle. The proportions of the large date display are also well balanced and represent the golden ratio. The design is inspired by Johann Christian Friedrich Gutkaes' Five-Minute clock in the Semper Opera House in Dresden.

Hochfeine, sehr seltene, rotgoldene Glashütter Armbanduhr mit Lange-Großdatum, Gangreserveanzeige, Doppelfederhaus und 72 Stunden Gangreserve - mit Originalschatulle, Bedienungsanleitung, Garantie-Zertifikat und Stellstift. Diese Uhr wurde im April 2021 revidiert

Das Gehäuse ist in einem sehr guten Gesamtzustand mit scharfen Kanten. Die Gehäusefarbe ist durch seltenes Goldoxid etwas nachgedunkelt und zeigt einen schönen warmen Goldton.

The case is in very good overall condition with crispy edges. The colour of the case is slightly darkened by rare gold oxide and shows a beautiful warm gold tone.

Sehr seltene Glashütter Armbanduhr mit Lange-Großdatum, Mondphase und Gangreserveanzeige. Es handelt sich hierbei um eines der frühesten LANGE 1 MONDPHASE-Modelle der ersten Kollektion, die im Jahr 2002 vorgestellt wurde - mit Originalschatulle, Bedienungsanleitung, Garantiekarte und Verkaufsbeleg

Sein elegantes Design macht den "Senator Chronograph" zum stilvollen Begleiter für jeden Anlass. Das klar strukturierte Chronographen-Zifferblatt mit seinen zurückhaltenden, mit Leuchtmasse ausgelegten Zeigern verleihen dem Chronographen ein zeitloses Erscheinungsbild.

Its elegant design makes the "Senator Chronograph" a perfect and stylish accessory for any occasion – the clear, bold structure of the chronograph dial with its demure luminous hands lends this chronograph a truly timeless appeal.

Sportlich eleganter Armbandchronograph mit 30-Min.- und 6h-Zähler - mit Originalschatulle, Blanko-Zertifikat und Bedienungsanleitung

Attraktiver Armbandchronograph mit 30-Min.- und 6h-Zähler

Die LANGEMATIK PERPETUAL Sax-0-Mat ist die erste mechanische Armbanduhr, in der ein ewiges Kalendarium mit Lange-Großdatum realisiert werden konnte. Der ewige Kalender zeigt Datum, Wochentag und Monat automatisch richtig an. Dabei berücksichtigt er die unterschiedlichen Monatslängen und auch die der Schaltjahre. Ausgestattet mit dem Kaliber L922.1 Sax-0-Mat verfügt die LANGEMATIK PERPETUAL über die Rückstellfunktion des Sekundenzeigers, den sogenannten ZERO-RESET. Der Sekundenzeiger springt beim Ziehen der Krone automatisch auf Null, daher die Schreibweise 0 im Namen "Sax-0-Mat".

The LANGEMATIK PERPETUAL Sax-0-Mat is the first mechanical wristwatch that combines a perpetual calendar with the Lange outsize date. The perpetual calendar automatically displays the correct date, day of the week and month. It takes into account the different lengths of the months including the leap-year deviations. The model also features the L922.1 Sax-0-Mat caliber movement with a reset function of the second hand, the so-called ZERO RESET. The second hand automatically jumps to zero when the crown is pulled, hence the spelling 0 in the name "Sax-0-Mat".

Nahezu neuwertige, sehr elegante Glashütter Armbanduhr im Platingehäuse mit ewigem Kalender, Großdatum, Tages- und Monatsanzeige in deutscher Sprache, Mondphase, Tag-/Nacht-Anzeige und Schaltjahr - mit Bedienungsanleitung, Lange-Buch zur Uhr, Lange-Garantiesiegel ausgestellt am 12. November 2004 und Stellstift

Limitiert auf 150 Exemplare in Platin (Ref. 231.035) und 250 in Rotgold (Ref. 231.031) wurde im Jahre 1999 dieses Meisterwerk mit seinem verspielten Zifferblatt zum 150. Geburtstag des zweitgeborenen Sohnes des Firmengründers A. Lange & Söhne, Emil Lange entworfen. Emil Lange trat 1871 zusammen mit seinem Bruder Richard Lange in das Unternehmen ein und brachte die Manufaktur zu höchster internationaler Anerkennung. Mit ihren ausgefallenen Details ist die 1815 MONDPHASE Hommage à Emil Lange zweifellos eine der schönsten und einzigartigsten Zeitmesser der Manufaktur A. Lange & Söhne. Uhrenliebhaber wird vor allem begeistern, mit welcher Präzision die Konstrukteure von Lange das Getriebe der Mondphasen-Anzeige auf 1000 Jahre hinaus genau berechnet haben. Sie gaben sich dabei nicht mit der bei konventionellen Mondphasen-Getrieben üblichen Berechnung zufrieden, die annäherungsweise von einer Umlaufzeit des Mondes um die Erde von 29 vollen Tagen ausgeht, sondern versuchten, sich den tatsächlichen astronomischen Verhältnissen anzupassen, basierend auf der genauen Umlaufzeit des sogenannten synodischen Mondes von 29 Tagen, 12 Stunden, 44 Minuten und 3 Sekunden. Der "Große Wagen" mit seinen sieben etwa gleich großen Sternen ist mit goldenen Appliquen dargestellt. Neben dem mittleren Deichselstern "Mizar" befindet sich der kleine "Alkor" (arabisch: Reiterchen), der im Altertum als beliebtes Prüfobjekt für hervorragende Sehschärfe benutzt wurde. Die Berechnungsgrundlage für die 1815 MONDPHASE gleicht somit derjenigen, großer astronomischer Monumentaluhren. Quelle: Lange Uhren GmbH "Die Legende ist wieder Uhr geworden", Glashütte 1999.

This masterpiece with a fine, playful dial was created in 1999 to commemorate the 150th birthday of Emil Lange, 2nd son of the company’s founder A. Lange. The edition was limited to 150 pieces in platinum (Ref. 231.035) and 250 pink gold pieces (Ref. 231.031). Emil Lange joined the company A. Lange & Söhne in 1871 together with his brother Richard and led the business to gain outstanding international recognition. Its unusual details make the 1815 MONDPHASE Hommage à Emil Lange certainly one of the most beautiful and rare timepieces ever created by A. Lange & Söhne. What will first and foremost fascinate the clock enthusiast is the precision with which the Lange designers have calculated the transmission of the moon phase indication for exactly 1000 years to come - the engineers did not settle for the conventional moon phase calculation which assumes that the moon travels around the earth in approximately 29 days, but tried to adapt to the actual astronomical conditions; these are based on the exact time of the synodic month, which is 29 days, 12 hours, 44 minutes and 3 seconds. The "Big Dipper" with its seven similar sized stars is depicted with gold appliques. Next to the centrally located star "Mizar" is the smaller "Alcor" (Arabic: saddles), which in ancient times was used as a popular test object for excellent sharpness of vision. This means that the “1815 MONDPHASE” follows the same principle of calculation as the very large astronomical clocks do. Source: "Die Legende ist wieder Uhr geworden" by Lange Uhren GmbH, Glashuette 1999.

Frühe, seltene Glashütter Armbanduhr mit Mondphase und aufgelegtem Sternbild - limitierte Serie Nr. 135 von 250 Exemplaren, "Hommage à Emil Lange" (1849-1922) - mit Originalschatulle, Bedienungsanleitung, Garantie-Zertifikat und Verkaufsbeleg

Dieses Modell in 18 kt Gelbgold hat ein elegant matt silberfarbenes Zifferblatt mit gebläuten Zeigern. Der ästhetische Gesamteindruck dieses einzigartigen Sammlerstückes ist überragend - pure Eleganz und Understatement.

This model made in 18 K yellow gold has an elegant matte silver dial with blued hands. The overall aesthetic impression of the watch is outstanding - unrivalled elegance and understatement.

Extrem seltene Glashütter Armbanduhr mit Tourbillon und 36h Gangreserveanzeige in einer limitierten Gesamtauflage von insgesamt nur 150 Stück in Gold und in Platin - mit Originalschatulle, Bedienungsanleitung, Garantie-Zertifikat, Herkunftsnachweis von A. Lange & Söhne und Buch "Die Pour le Mérite, A. Lange & Söhne Kollektion, Tranche A Deluxe Edition von Peter Chong, Limitierung 47/150. Das Modell war Teil der Erstkollektion 1994 und wurde nur bis 1998 verkauft.

Mit der Einführung der MK XII im Jahre 1994 markierte IWC die Rückkehr ihrer klassischen Fliegeruhr. Das Gehäuse misst 36 mm im Durchmesser und hat eine Höhe von 10,4 mm. Im Inneren befindet sich das Automatikkaliber IWC 884, welches auf das Basiskaliber 889/2 aus dem Hause Jaeger-LeCoultre 889/2 zurückgreift. Die Mark XII Referenz 3241 war in Edelstahl und Gelbgold mit schwarzem Zifferblatt und in Platin mit blauem Zifferblatt und in limitierter Auflage von nur 500 Exemplaren erhältlich. Mit ihrem nüchternen Design verkörpert sie das Ideal von der einfachen, aber perfekten mechanischen Uhr.

With the introduction of the MK XII in 1994, IWC marked the return of its classic pilot's watch. The case measures 36 mm in diameter and has a height of 10.4 mm. The watch is fitted with the automatic calibre IWC 884, based on the Jaeger-LeCoultre calibre 889/2. The Mark XII Reference 3241 was available with a black dial in stainless steel and yellow gold and with a blue dial in a limited platinum edition of only 500 pieces. With its sober design, it embodies the ideal of the simple but perfect mechanical watch.

Äußerst attraktive Fliegerarmbanduhr mit Datum, Bedienungsanleitung und Originalschatulle

Im Jahre 1994 begann IWC Schaffhausen mit der Produktion der Referenz 3706. Von jeher war "Der Fliegerchronograph" mit Elementen ausgestattet, die an die Fliegeruhren der IWC Mark-Serien erinnern. Er markiert zweifellos einen Höhepunkt bei den Pilotenuhr in den Jahren nach der Quarzrevolution.

IWC Schaffhausen started the production of reference 3706 in 1994. From the start, the "Fliegerchronograph" featured elements that recalled the pilot’s watches of IWC’s Mark series. Without doubt this chronograph marks a milestone in the development of aviation watches in the years after the quartz revolution.

Klassische Pilotenuhr mit Chronograph, Datum und englischer Wochentagsanzeige - mit Originalschatulle, Bedienungsanleitung und Garantiekarte

Set aus drei attraktiven Fliegerarmbanduhren in Stahl, 18 kt Gold und in limitierter Auflage in Platin - mit Originalschatullen, Garantiekarten, Booklets und Bedienungsanleitungen

Im Vergleich zur Mark XII hat die Fliegeruhr Mark XV einen 2 mm größeren Gehäusedurchmesser, sowie ein ETA basiertes Kaliber. Ansonsten wurde das Design fast unverändert übernommen. Die vorliegende Mark XV von 1999 kommt aus erster Hand und hat ein paar Gebrauchsspuren. Das originale Tritium Zifferblatt ist in einem exzellenten Zustand, die Stundenmarkierung bei "3" und die Zeiger besitzen eine leichte vanillefarbige Tönung.

Compared to the Mark XII model, the pilot’s watch Mark XV is 2 mm larger and features an ETA-based calibre. Otherwise, the design is almost identical. This Mark XV dating from 1999 comes from the original owner and shows some signs of wear. The original Tritium dial is in excellent condition, the 3 o’clock hour marker and the hands have acquired a gentle custard-coloured hue.

Attraktive Fliegerarmbanduhr mit Datum und Originalschatulle

1948 konzipierte IWC neue Fliegeruhren für England, sie kamen bei den verschiedensten Luftwaffen des Vereinigten Königreiches von England zum Einsatz. Ausgerüstet mit dem heute legendären Handaufzugswerk "Kaliber 89" versprachen sie größtmögliche Zuverlässigkeit unter härtesten Bedingungen und den Schutz gegen magnetische Einflüsse im Flugzeugcockpit ohne eine Beeinflussung der Genauigkeit. Beispiellos waren u.a. auch die Testbedingungen, bei der die "Mark XI" während 648 Stunden extremste Tests bestehen musste, bevor sie ausgeliefert wurde. Auch als Expeditionsuhr kam der zuverlässige Zeitmesser IWC "Mark XI" zum Einsatz, so begleitete er z.B. Sir Edmund Hillary und Mr. J.H. Miller, Chef-Navigator der "Ross Sea Expedition", auf ihrer strapaziösen Antarktis-Expedition.

In 1948 IWC designed new aviator's watches for English, they were used in different air forces in the United Kingdom of England. Equipped with the today legendary manual hoist movement "Kaliber 89", they promised the highest possible reliability under toughest circumstances and protection against magnetic influences in the cockpit without corrupting the preciseness. The testing circumstances according to which the "Mark XI" had to survive extreme tests during 648 hours before delivery were also unprecedented. The reliable IWC "Mark XI" was also used as expedition watch, as it accompanied for example Sir Edmund Hillary and Mr. J.H. Miller, who was navigator in chief of the "Ross Sea Expedition" on their strenuous expedition to Antarctica.

Vintage Fliegeruhr der British Royal Air Force

Mit der breiten Palette von Fliegeruhren, die in den 1930er Jahren produziert wurden, gehört die IWC Mark-Serie zu den bekanntesten. Die erste der IWC-Mark-Serie, Mark IX, wurde 1936 produziert und als "Spezialuhr für Flieger" oder "Special Pilot's Watch" bezeichnet. Sie war mit dem stoßfesten und auf extreme Temperaturen eingestellten Kaliber 83 ausgestattet, wie auch das Nachfolgemodell "Mark X". Diese Uhr hat einen Stammbuchauszug aus dem Jahre 2022. Ab 2006 mussten alle Mark IX zur Prüfung bei IWC in Schaffhausen vorliegen, um einen Stammbuchauszug zu erhalten.

Of the wide range of aviator's watches that were being produced in the 1930s, the IWC Mark series is one of the most famous models. The first of the series, the Mark IX, was produced in 1936 and styled a "Spezialuhr für Flieger", i.e., a "Special Pilot's Watch". The model was fitted with the shock-resistant calibre 83, which was also adjusted to extreme temperatures. Its successor "Mark X" used the same calibre but unlike the Mark IX it did not feature a revolving bezel. This watch comes with an extract of the archives made in 2022. Since 2006 all Mark IX must have been checked by IWC in Schaffhausen to get an extract of the archives.

Attraktive, seltene, antimagnetische Vintage Fliegeruhr "Spezialuhr für Flieger", sogenannte Mark IX - verkauft am 20.08.1943. Die Mark IX wurde in den Jahren 1936 bis 1944 hergestellt, heute sind circa 450 Exemplare bei IWC registriert. Mit IWC Stammbuchauszug

Das vorliegende Exemplar ist ein wunderbares Beispiel nicht nur eines frühen Armband-Chronographen, sondern einer frühen Armbanduhr überhaupt. 1915 besaßen Armbanduhren noch lange nicht die Bedeutung, die ihnen später zukommen sollte. Bei der Größe der Uhr spielten zwei wichtige Faktoren eine Rolle - Herstellung und Zweckmäßigkeit. Das 18'''-Werk dieser Uhr könnte ursprünglich für eine Taschenuhr gedacht gewesen sein; als man sich dann zum Bau einer Armbanduhr entschloss, verwendete Omega die bereits verfügbaren Teile, anstatt ein neues, kleineres Kaliber zu entwerfen. Da die Uhr aller Wahrscheinlichkeit nach für Piloten konstruiert wurde, kamen Gehäusegröße und großem Zifferblatt eine wichtige Bedeutung zu – eine Uhr dieser Größe erlaubte es dem Piloten, während der Flugmanöver die Zeit problemlos abzulesen. Die geschickte Anordnung des Drückers bei 6 Uhr vereinfachte außerdem die Aktivierung der Zeitnahme mit der anderen Hand, was gegenüber den herkömmlichen seitlich angebrachten Drückern eine wesentliche Erleichterung darstellte. Interessant ist auch der 15-Minuten Zähler des Uhr, ungewöhnlich bei einem Chronographen aus dieser Zeit. Anfang des 20. Jhdts. besaßen die meisten Chronographen ein 30-Minuten Register und eventuell ein zusätzliches 12-Stunden Register. Das 15-Minuten Register erlaubt durch die Minuteneinteilung ein wesentlich genaueres Ablesen der Zeit, während größere Register meistens nur 10-Minuten Abschnitte als kleinste Einteilung besitzen. Dank seiner guten Ablesbarkeit wurde der Chronograph vor allem bei Piloten schnell beliebt. Omega lieferte zahlreiche Exemplare an das britische Royal Flying Corps (ab 1918 Royal Air Force). Eine davon ging an T.E. Lawrence (genannt Lawrence von Arabien), möglicherweise kurz vor seinem gefährlichen Einsatz in Kairo.

The present lot is a beautiful example not only of an early chronograph wristwatch, but of an early wristwatch in general. In 1915, wristwatches had yet to capture the attention they would enjoy later in the century. The size of the watch is due to two important factors: facility of production and utility. The 18''' movement used in this watch could have been produced to be fitted into a pocket watch; when it came time to make a wristwatch, Omega would have used the available parts they had rather than designing a new, smaller calibre. As the watch was probably made for use by aviators, the large size of the case and dial are very important. With such a big watch, the pilot could easily read the time during his flying maneuvers. The ingenious design of chronograph button at 6 o'clock helps the pilot activate the complication with his opposite hand and is easier to use than the standard side button design. Finally, it is interesting to note the use fo a 15-minute register, an unusual variation for a chronograph from this time period. Most chronographs feature a 30-minute register and sometimes a further 12-hour register. The 15-minute register allows a more precise reading, as each minute is clearly marked, whereas registers recording longer periods of time rarely mark intervals shorter than 10 minutes. Thanks to its good readability, the chronograph quickly became popular, especially with pilots. Omega supplied numerous examples to the British Royal Flying Corps (Royal Air Force from 1918). One of them went to T.E. Lawrence (called Lawrence of Arabia), possibly shortly before his dangerous mission in Cairo.

Bedeutender, früher Fliegerchronograph - eine der ersten Chronographen fürs Handgelenk

Die vorliegende "Ur-Portugieser" wurde am 16. Juni 1939, also drei Monate vor dem deutschen Überfall auf Polen und dem Beginn des Zweiten Weltkriegs an die Großhandelsfirma A. H. Zipper, in Lemberg, Polen verkauft. Die Firma Zipper war auf die Herstellung von Goldschmiedearbeiten und Schmuck aller Art und auf die Herstellung und den Handel von Uhren spezialisiert und hatte sich nach dem Ersten Weltkrieg die Lieferung von IWC Uhren gesichert. Zipper bestellte diese Portugieser in einem Block von 6/12 Uhren unter der Bestell-, Gehäuse-, Liefer-Nr. "Mod. 228", unter der seinerzeit die Portugieser bestellt wurden. Bis 1942/1943 gab es für die Portugieser noch keine Referenznummer und auch die Bezeichnung "Portugieser" war noch nicht bekannt. Die Uhr stammt aus der zweiten Auslieferung IWCs, die erste erfolgte im Februar 1939 nach Odessa, Ukraine, der Verbleib ist unbekannt. Insgesamt wurden zwischen 1939 und 1951 nur 304 Exemplare des legendären Werkskalibers 74'''H4 hergestellt und ausgeliefert, was sie zu einem der seltensten und begehrtesten Zeitmesser des 20. Jahrhunderts macht. Im Juli 2023 wurde dieser museale Zeitmesser bei IWC in Schaffhausen restauriert, wobei größte Sorgfalt auf die Erhaltung der Originalität gelegt wurde. Das Werk wurde gereinigt und ein neuer Tubus angefertigt. Die Unruh und das Malteserkreuz wurden erneuert. Das Zifferblatt ist original und hat im Laufe der Jahre seine Farbe und Oberflächenstruktur verändert und ein spannendes, marmorähnliches Aussehen erhalten. Es bildet nun einen aufregenden Kontrast zu den goldenen Akzenten der arabischen Zahlen und Indizes sowie der kleinen silbernen Sekundenscheibe.

This so-called "Ur-Portugieser (original Portugieser)" was sold to wholesaler A. H. Zipper, in Lviv in Poland on June 16th, 1939, (which was three months before the German invasion of Poland and the beginning of WW II). The company Zipper specialised in gold work and all kind of jewellery as well as the production and retail of timepieces and had become a licensed dealer for IWC after WW I. Zipper ordered this Portugieser in a block of 6/12 watches with order, case and delivery no. "Mod. 228", which was the number Portugieser watches were ordered under at the time. Until 1942/1943 Portugieser watches had no reference numbers and were not even known under the "Portugieser" designation. This piece was part of the second IWC delivery; the first one went to Odessa, Ukraine in 1939, the whereabouts are unknown. Only 304 pieces were produced and delivered in years 1939 to 1951 with the legendary watch cal. 74'''H4, making it one of the rarest and most sought-after timepieces from the 20th century. In July 2023 this museum-like timepiece was restored at IWC in Schaffhausen. During the comprehensive restoration great emphasis was laid on retaining the original condition. The movement was cleaned, and a new tube was created. Balance and Maltese cross were renewed. The dial is original and has changed its colour and surface over the years to an exciting marble-like appearance, which now provides a fascinating contrast to the gold accents of the Arabic numerals and indexes as well as the small silver seconds disc.

Bedeutende, museale Vintage Armbanduhr, sog. "Ur-Portugieser" der ersten Generation, verkauft am 16. Juni 1939 an die Firma A. H. Zipper, Großhandel für Schmuck und Uhren in Lemberg, Polen. Diese Uhr ist die älteste, bei IWC bekannte Portugieser. Sie wurde im Juli 2023 bei IWC in Schaffhausen restauriert und wird mit ausführlicher Restaurierungsdokumentation und IWC Stammbuchauszug verkauft

Alpina war eine Schweizer Uhrgenossenschaft welche 1883 als Alpina "Union Horlogère S.A." (deutscher Name: Schweizerische Uhrmacher-Genossenschaft (SUG)) von Gottlieb Hauser in Biel/Bienne BE gegründet wurde. Es handelte sich um eine Genossenschaft von Händlern und Herstellern, welche die Beschaffung von und den Grosshandel mit qualitativ hochwertigen Armband- und Taschenuhren sowie deren Teilen und Werken zum Ziel hatte. Die erste Minerva-Armbanduhr wurde 1909 hergestellt, doch den größten Erfolg feierte das Unternehmen 1923 mit der Einführung des Kalibers 13-20. Dieses Uhrwerk spiegelt die klassische und raffinierte Architektur der Armbandchronographen dieser Epoche mit der ikonischen "V"-Brücke, dem Säulenradmechanismus, der Breguet-Unruh und den 17 Steinen perfekt wider. Mit dieser Uhr begründete Minerva ihren Ruf als Hersteller komplizierter Uhrwerke von außergewöhnlicher Qualität. Die vorliegende Minerva Chronograph Rattrapante besticht durch ihre charismatische Schönheit und Seltenheit. Sie ist ein hervorragendes Beispiel für die frühen Militärchronographen und zeichnet sich vor allem durch ihr charakteristisches schwarzes Zifferblatt aus. Bemerkenswert ist das Gehäuse, das noch seine ursprünglichen Konturen und Kanten aufweist. Es ist beeindruckend, wenn man bedenkt, dass seine Größe von 42 Metern im Vergleich zu den damals üblichen viel kleineren Maßen sehr groß ist. Das bereits erwähnte schwarze Glanzblatt überzeugt durch seinen guten Erhaltungszustand, die beiden großen Zähler für die kleine Sekunde und den 30-Minuten-Zähler, die gemalten arabischen Radium-Leuchtziffern und die innere Minuten- und 1/5-Sekundeneinteilung mit 5-Minuten-Ziffern. Frühe Split-Sekunden-Armbandchronographen wurden in extrem begrenzten Mengen produziert. Aufgrund ihrer Seltenheit und ihres Erhaltungszustands ist dieser Eindrücker-Schleppzeigerchronograph ein absolutes Highlight für jede Sammlung.

Alpina was a Swiss horological collective founded by Gottlieb Hauser in Biel/Bienne BE in 1883 under the name Alpina "Union Horlogère S.A." (German name: Schweizerische Uhrmacher-Genossenschaft (SUG)). This collective of retailers and manufacturers was established for the procurement and retail of high-quality wrist- and pocket watches, as well as the parts and movements of these. The first Minerva wristwatch was produced in 1909, but the company had its greatest success in 1923 with the introduction of calibre 13-20. The movement perfectly reflects the classic and sophisticated architecture of wrist chronographs of that time featuring the iconic "V" bridge, the column wheel design, the Breguet balance and 17 jewels. This watch model founded Minerva’s reputation as makers of complicated movements of superior quality. This Minerva Chronograph Rattrapante fascinates with its charismatic beauty and rarity. It is a marvellous example of an early military chronograph and stands out particularly due to the typical black dial. Equally striking is the case which still retains its original contours and edges. The large 42 mm size of this watch is remarkable because most other models at the time were much smaller. The aforementioned shiny black dial with a large counter for the small second and 30-minute counter, painted Arabic radium luminous hands as well as inner minute ring and 1/5 seconds division is in excellent original condition. Early split-second wrist chronographs were only produced in extremely small numbers. Its rarity and the condition make this single button rattrapante model an absolute highlight of any collection.

Extrem seltene, übergroße, extrem gut erhaltene Vintage Fliegerarmbanduhr mit koaxialem Eindrücker- und Schleppzeigerchronograph, gefertigt von Minerva SA für die Uhrenhandelsgesellschaft Alpina

Seltener, qualitativ hochwertiger Torpedo-Boots-Chronometer mit 36h Gangreserve und Holzschatulle

Erstmals produziert wurde das Kaliber 24.99 im Jahr 1908, ein hochpräzises Werk, das an vielen Chronometerwettbewerben mit hervorragenden Ergebnissen teilnahm. Entworfen für den Einsatz in Chronometern und Beobachtungsuhren ist es jedoch nicht nur von außerordentlicher Güte, sondern gilt vielen auch als eines der schönsten Schweizer Uhrwerke überhaupt.

Calibre 24.99 is a highly accurate movement first produced in 1908, which took part in many chronometer tests and achieved excellent results. Originally designed for use in chronometers and deck watches, calibre 24.99 is not only of supreme quality but is by many also considered to be one of the most beautiful Swiss movement ever.

Dekoratives Schaufensterchronometer mit 50h Gangreserve für den US-amerikanischen Markt

Paul Ditisheim (1868-1945) war einer der bedeutendsten Schweizer Uhr- und Chronometermacher. Er forschte und publizierte überwiegend zu Themen der Präzisionszeitmessung. Nach seiner Ausbildung an der Uhrmacherschule in La Chaux-de-Fonds, arbeitete er in Ponts-de-Martel, Berlin, Paris und bei Rotherham in Coventry. Im Jahr 1892 eröffnete er in La Chaux-de-Fonds eine Uhrenfabrik und wurde bald einer der erfolgreichsten Taschen- und Bordchronometerbauer mit zahlreichen 1. Preisen bei unzähligen Wettbewerben.

Paul Ditisheim (1868-1945) was one of the most famous Swiss maker of watches and chronometers, who did most of his research and his publications in the field of precision timekeeping. He did his apprenticeship at the watchmaking school in La Chaux-de-Fonds, before working in Ponts-de-Martel, Berlin, Paris, and Rotherham (near Coventry). In 1892 he opened up a watchmaking factory in La Chaux-de-Fonds. He presented his watches in many exhibitions and was very sucessful in designing pocket chronometers.

Seltenes Schiffschronometer mit 52h Gangreserve, Zentralsekunde und externer Zeigerstellvorrichtung

August Ericsson war ein angesehener schwedischer Uhrmacher und Händler mit Geschäftssitz in St. Petersburg ab 1865. Ericsson verwendete ausschließlich hochwertigste Werke wie Ulysse Nardin, IWC, Longines und sogar Victor Kullberg für seine Taschenuhren und Schiffschronometer. Er lieferte unter anderem Uhren an die Zarenfamilie und an die russische Marine. Ericsson starb 1915. Was die Gravur "B.T.O.N. 32 - 19710" auf dem Rückdeckel betrifft, so kann nur vermutet werden, dass es sich um eine Observatoriums-Bezeichnung handelt, wie wir sie auch auf einem Taschenchronometer von A. Ericsson, St. Petersburg, No. 483 finden. Dort ist – ebenfalls auf dem Rückdeckel – "B.T.O.N. 43/16780" eingraviert, sowie auf einem Taschenchronometer von Victor Pihl, St. Petersburg No. 62, das die Gravur "B.T.O.N. 186- 22103" aufweist.

August Ericsson was a well reputated Swedish watch maker and retailer having his business in St. Petersburg, starting 1865 died 1915. He used only top of the line movements like Ullusse Nardin, IWC Longines and even Victor Kullberg in his pocket watches and ship's chronometers. Delivered watches to the Csar and his family and the Russian Navy. As to the engraving "B.T.O.N. 32 - 19710" on the back cover, we can only assume that it is an observatory designation like that on a pocket chronometer no. 483 by A. Ericsson, St. Petersburg - that piece also carries the inscription "B.T.O.N. 43/16780" on its back, as well as on a pocket chronometer by Victor Pihl, St. Petersburg No. 62, which bears the engraving "B.T.O.N. 186- 22103".

Hochfeines Beobachtungschronometer mit 30h-Gangreserveanzeige, extra schwerer Silbergehäuse-Ausstattung von F. Thoms und Holzschatulle

Entsprechend der hohen Qualitätsvorgaben der Uhrmacherschule in La Chaux-de-Fonds präsentiert sich die vorliegende Taschenuhr mit einem sorgfältig ausgeführten Silbergehäuse mit einem schön gestalteten, versilberten Zifferblatt und einem hervorragend gearbeiteten Ankerchronometer-Werk.

Created in accordance with the high quality standards oft he watch- and clockmaking school in La Chaux-de-Fonds this pocket watch comes in a skillfully executed silver case with a beautiful silvered dial and a superbly crafted lever chronometer movement.

Große und schwere Schuluhr der Uhrmacherschule La Chaux-de-Fonds - Meisterstück Ankerchronometer

Die Bezeichnung AD.Fmsz auf dem Zifferblatt und im Werk steht für die beste ab 1850 von Frodsham gefertigte Werksqualität.

The identifier AD.Fmsz on dial and movement signifies the highest movement quality produced by Frodsham from 1850 on.

Beeindruckendes Londoner Taschenchronometer mit Federchronometerhemmung und "DUO IN UNO" Spirale in bester Werksausführung "AD.Fmsz"

Das vorliegende Bonniksen Karussell erhielt beim Test die Kew-Referenznummer 12064 (im Hauptteil der Buchseiten abgekürzt als 2064) und wurde mit 89,2 Punkten und einem "Ae/g"-Zertifikat bewertet. Über die Inschrift "K.S.A. XX.V." gibt es keine unmittelbaren Informationen. Wahrscheinlich bezieht sie sich auf die Institution, die die Uhr benutzt hat. Karussell-Uhren sind eine Erfindung des Dänen Bahne Bonniksen, der dazu 1892 in England ein Patent anmeldete. Er wollte mit seiner Erfindung einen Mittelweg zwischen "teurem" Tourbillon und normalem Chronometer gehen, erreichte sogar mit seinen Karussell-Uhren bessere Ergebnisse als andere Hersteller mit Tourbillons. Uns sind tatsächlich nur sehr wenige Exemplare bekannt, welche die Signatur von B. Bonniksen tragen.

This Bonniksen carousel was allocated Kew reference number 12064 (shortened to 2064 in the body of the ledger pages). It was awarded 89.2 marks with an 'Ae/g' certificate. Unfortunately there is no instant information about the 'KSA' inscription. It probably refers to the organisation that used the watch. 'Carousel' watches are a design by the Danish watchmaker Bahne Bonniksen, who registered the patent in 1892 in England. His intention was to create a compromise between the "expensive" tourbillon and a normal chronometer - and he actually achieved better results with his carousel than some of the tourbillons. In fact, we know of very few pocket watches that bear the signature of B. Bonniksen.

Englische Präzisions-Taschenuhr mit 34-Minuten Karussell und originaler Holzschatulle, 1904 getestet am Kew Observatory und mit 89,2 Punkten nebst einem "Ae/g"-Zertifikat bewertet

Werkskalibertyp IV Werktyp IV ist dem Werktyp II sehr ähnlich. Bisher sind nur drei Exemplare bekannt. Er hat eine 2/3-Platine mit (abweichend vom Werktyp II) geschweifter Kontur, die etwas unterschiedlich ausfallen konnte, ein obenliegendes Sperr- und Kronrad und eine normale bimetallische Kompensationsunruh oder eine Guillaume-Unruh. Das älteste dieser drei Exemplare hat die Werknummer 15578 und ist sowohl mit einer kleinen und einer Zentralsekunde ausgestattet. Diese Uhr wurde erstmals 1899 in Neuchâtel geprüft und erreichte ein weniger befriedigendes Ergebnis. Bei einer zweiten Prüfung 1902 wurde sie vierte in der Klasse der Taschenchronometer 1. Klasse. Die andere Uhr mit der Nummer 24596 hat eine Gangreserveanzeige und gewann 1908 am Observatorium Neuchâtel einen dritten Platz in der Kategorie der Taschenchronometer 1. Klasse. Die vorliegende, dritte bekannte Uhr des Werktyp IV ohne Gangreserveanzeige ist wohl vor 1908 entstanden; es sind keine Observatoriumsprüfungen nachweisbar. Quelle: Fritz von Osterhausen: "Paul Ditisheim Chronometrier", Neuchâtel 2003, Seite 66.

Calibre type IV Calibre type IV is very similar to calibre type II. So far we know of no more than three examples. Type IV has curved 2/3 plates (different to type II) in varying forms, overhead locking wheel and crown gear and a normal bimetal compensation balance or a Guillaume balance. The earliest of the three pieces is recorded as movement no. 15578 and features a small as well as a central second. This timepiece was first tested at Neuchâtel in 1899 without achieving a truly satisfying result. In another test in 1902 it reached fourth place in the group "pocket chronometers, first class". The other watch, no. 24596 has a power reserve indication and won third place in category "pocket chronometers, first class" at the Neuchâtel observatory in 1908. This watch is the third known example of calibre IV has no power reserve indication and was probably made before 1908; there are no records of any observatory tests. Source: Fritz von Osterhausen: "Paul Ditisheim Chronometrier", Neuchâtel 2003, page 66.

Feines Schweizer Ankerchronometer - Werktyp IV. In der Werksausführung IV sind bislang nur zwei weitere Uhren bekannt

Absolut außergewöhnlich ist dieses sehr frühe Exemplar einer Stoppuhr mit Spindelhemmung des erfindungsreichen Henry Robert (1795-1874), der Schüler bei Breguet und Laresche war und später dessen Geschäft in Paris übernahm. Das authentische 2 mm starke Zifferblatt besitzt eine Sekunden- und Minutenanzeige ohne Rückstellmöglichkeit; die Uhr läuft und stoppt dann, wenn der untere Drücker betätigt wird. Was aussieht wie ein weiterer Drücker in der oberen Hälfte ist tatsächlich ein herausnehmbarer Aufzugsschlüssel.

This is a truly remarkable early stop watch with a verge escapement by ingenious watchmaker Henry Robert (1795-1874); he had trained with Breguet and Laresche and later taken over Laresche’s business in Paris. The 2 mm dial is authentic and has a minute and second indicator without return to zero; the watch runs and then stops when the lower pusher is pressed. What looks like another pusher on the upper half of the dial is really a removable winding key.

Konvolut von 5 ungewöhnlichen Zeitmessinstrumenten Ungewöhnliche frühe Pariser Stoppuhr in originaler Saffianleder Schatulle

Die Firma Piaggio wurde 1884 von Rinaldo Piaggio gegründet. Den Grundstein dazu legte sein Vater, Cavalier Enrico Piaggio, indem er 1882 ein Grundstück in Sestri Ponente, Genua, ursprünglich für ein Holzlager, kaufte. Zunächst konzentrierte sich das Familienunternehmen Piaggio auf den Schiffsbau. Später verlegte man sich auf den Bau von Eisenbahnwagen. Mit Aufkommen der Luftfahrt wandte sich Rinaldo Piaggio fortan dem Flugzeugbau zu. Er fand die geeigneten Ingenieure und begann 1916 mit dem Flugzeugbau; hierzu baute er ein neues Werk in Pontedera. Kriegsbedingt war Piaggio Ende der 1930er Jahre sehr erfolgreich, da die italienische Armee zum Kundenstamm des Unternehmens gehörte. Während des Zweiten Weltkrieges jedoch wurde das Stammwerk in Pontedera völlig zerstört. Nach 1945 beschlossen die Siegermächte, dass Piaggio keine Rüstungsgüter mehr herstellen dürfe. Quelle: Wikipedia

The Piaggio company was established by Rinaldo Piaggio in 1884. The foundation for the business had been laid by his father Cavalier Enrico Piaggio, who purchased a plot of land in Sestri Ponente, Genua, in 1882, which was originally intended as a timberyard. At first the family focussed on shipbuilding but later shifted to railway waggons. With the rise of aviation Rinaldo Piaggio turned towards aircraft construction. He found capable engineers and began building aircrafts in 1916, building a new factory at Pontedera. Due to the war, Piaggio was very successful in the late 1930s, bec he was a supplier to the Italian army. However, the factory at Pontedera was destroyed completely and after 1945 the allied powers refused Piaggio the permission to produce military equipment. Source: Wikipedia

Seltene, nahezu neuwertige Bord-Stoppuhr für Flugzeuge zur Kontrolle der Start- und Landebahndistanzen mit 10 Sekundenzähler und Tachymeterskala - mit Originalschatulle

Dieser ungewöhnlich und wirklich seltene Zeitmesser wurde für den südamerikanischen Markt hergestellt, wie uns die spanische Zifferblattsignatur mitteilt. Das Werk darunter zeigt in einer Hälfte eine geradezu gedrängte Fülle stählerner Chronographenteile.

This unusual and truly rare timepiece was made for South American market, as the Spanish signature on the dial tells us. One half of the movement seems to be almost "packed" with steel chronograph parts.

Extrem seltener, hochfeiner Ärzte-Schleppzeigerchronograph mit Pulsationsskala - für den südamerikanischen Markt

Beobachtungsuhr mit Schleppzeigerchronograph mit originaler Holztransportschatulle

Das Patent für den vorliegenden Uhrentyp wurde von Louis und Edouard Fallet Fils, St. Imier, 1905 eingereicht und erhielt die Nummer 34394. Edouard Fallet umging damit, dass er das Tourbillon auf eine Achse im Zentrum der Uhr setzte, ein Patent, das der Franzose Paul Loichot aus Charquemont (Doubs) am 11.6.1904 in der Schweiz unter No. 30754 erhalten hatte und bei dem die Tatsache, dass das Drehgestell auf der Zifferblattseite sichtbar war, ein Bestandteil des Patentanspruchs war.

The patent for this type of watch was submitted by Louis and Edouard Fallet Fils of St. Imier in 1905 and was issued the number 34394. By placing the tourbillon on a central arbor, Edouard Fallet avoided infringing the Swiss patent no. 30754 the French maker Paul Loichot of Charquemont (Doubs) had received on June 6, 1904; the fact that the cage was visible on the dial side was part of Loichot’s claim element.

Seltene, nahezu neuwertige Schweizer Taschenuhr mit Minuten-Tourbillon nach dem Patent Nr. 34394 von Fallet

Ein beeindruckend großes und schweres Präzisionsmessinstrument mit einem qualitativ herausragenden Uhrwerk.

A strikingly large and heavy precision instrument with a top quality movement.

Hochfeiner Schweizer Schleppzeiger-Chronograph für Sportzeitmessung mit Transporttasche

1967 entwickelte Heuer im speziellen Auftrag der Deutschen Bundeswehr diesen weitgehend in Schwarz gehaltenen Chronographen, der auf den Einsatz bei Piloten ausgerichtet war. Der "Bundeswehr-Chronograph" zeichnet sich, den Vorgaben der Behörde entsprechend, durch hervorragende Ablesbarbarkeit und leichte Bedienbarkeit aus. Insgesamt gibt es zahllose Varianten und Abwandlungen, die bis in allerkleinste Details gehen; hinzu kommen die Versionen, die Sinn produziert hat.

In 1967 Heuer developed this almost completely black chronograph especially for the pilots of the German Bundeswehr. The so-called "Bundeswehr-Chronograph" was built according to military specifications and is extremely easy to read and to use. There are countless variations with numerous fine details and there are also the versions that were produced by Sinn.

Großer Vintage Flyback-Militärchronograph

Kaliber 15.68Z wurde von Longines 1939 zum ersten Mal produziert. Es hat einen Durchmesser von 34 mm bei einer Gesamthöhe von 5,2 mm und ist in der Observatoriumsvariante mit 17 Steinen, einer Stahlspirale mit Innen- und Außenkurve sowie einer Guillaumeunruh ausgestattet. In einem Zeitraum von 45 Tagen, in unterschiedlichen Lagen und bei Temperaturen von 36,4 °C und 20 °C am Obersatorium in Neuchâtel getestet, erzielte Longines mit diesem Kaliber im Jahre 1945 einen Rekord Gesamtwert von N=5,0. Dieser Rekord wurde erst 1955 von der Manufaktur Omega mit einem hauseigenen 30 mm Kaliber eingestellt. Das vorliegende Werk ist eines von insgesamt 126 Exemplaren, die erfolgreich zwischen 1942 und 1948 am Chronometerwettbewerb teilgenommen haben. Es wurde 1948 getestet und erhielt ein Bulletin. Der Régleur war Robert Chopard aus Saint-Imier.

Longines first produced calibre 15.68Z in 1939. At a diameter of 34 mm and a height of 5,2 mm; the observatory version is fitted with a steel coil with inner and outer curves as well as a Guillaume balance. Tested over a period of 45 days in different locations and at different temperatures of 36,4 °C und 20 °C at the Neuchâtel observatory, the Longines calibre achieved a record result of N=5,0 in 1945. This record was only tied in 1955 by the Omega brand with a proprietary 30 mm calibre. This movement is one of 126, which successfully took part in chronometer testing between 1942 and 1948. It was tested in 1948 and awarded a bulletin. Robert Chopard of Saint-Imier was the regleur.

Extrem seltenes Observatoriums Wettbewerbschronometer im später speziell dafür angefertigten Stahlgehäuse. Diese Uhr wurde 1948 am Obervatorium Neuchâtel in der Kategorie "Chronomètres destinés à être portés en bracelet" getestet. Es erreichte eine Wertung von N = 13,0 Punkten und belegte den 39. Platz von 52 Chronometern - mit Auszug aus der Chronometer Datenbank Andreas Hiddings

Die Uhr wird erstmals angeboten und stammt aus dem direkten Umfeld Karl Satoris, seinem Freund Carl Martin, ÖVSV-Präsident von 1932 bis 1936. Carl Martin wurde am 25. Dezember 1897 geboren und verstarb am 31. Oktober 1945. Das Handwerk lernte er als K.u.K. Marinefunker, sein Interesse als Vizepräsident im Internationalen Radio Club galt aber zunächst dem Rundfunk, und er wurde Gründungsmitglied des von Franz Anderle initiierten ÖVSV.

This is the first time this clock appears on the market; it has a close connection to Karl Satoris through his friend Carl Martin, president of the ÖVSV (Österreichischer Versuchssenderverband = Austrian Amateur Radio Society) from 1932 to 1936. Carl Martin was born on December 25, 1897 and died on October 31, 1945. He learned his craft as a k.&k. navy radio operator, however, his interest as vice president of the International Radio Club was initially focussed on broadcasting and he became a founding member of the ÖVSV initialised by Franz Anderle.

Sehr seltener, historisch bedeutender Wiener Experimental-Präzisionsregulator mit Graham-Hemmung und Quarzstab-Sekundenpendel (zerbrochen) mit Anschluß für Nebenuhren

Set von 6 Nebenuhren mit verschiedenen Maßen

Die Uhr wird erstmals angeboten und stammt aus dem direkten Umfeld Karl Satoris, seinem Freund Carl Martin, ÖVSV-Präsident von 1932 bis 1936. Carl Martin wurde am 25. Dezember 1897 geboren und verstarb am 31. Oktober 1945. Das Handwerk lernte er als K.u.K. Marinefunker, sein Interesse als Vizepräsident im Internationalen Radio Club galt aber zunächst dem Rundfunk, und er wurde Gründungsmitglied des von Franz Anderle initiierten ÖVSV. Es existiert ein Foto mit Carl Martin in seinem Funkraum, auf dem auch die oben genannte Uhr zu erkennen ist.

This is the first time this clock appears on the market; it has a close connection to Karl Satoris through his friend Carl Martin, president of the ÖVSV (Österreichischer Versuchssenderverband = Austrian Amateur Radio Society) from 1932 to 1936. Carl Martin was born on December 25, 1897 and died on October 31, 1945. He learned his craft as a k.&k. navy radio operator, however, his interest as vice president of the International Radio Club was initially focussed on broadcasting and he became a founding member of the ÖVSV initialised by Franz Anderle. There is a photo with Carl Martin in his radio room, on which the above-mentioned clock can also be seen.

Sehr seltener, historisch bedeutender Wiener Miniatur-Präzisionsregulator mit Graham-Hemmung und Doppelzylinder-Quarzstabpendel mit 8 Tage Gangdauer

Das äußerst elegante, facettverglaste Gehäuse weist eine für eine Wanduhr enorme Höhe von über 1,7 Metern auf; das Zifferblatt hat entsprechend einen Durchmesser von 30 cm, auch die massiven Schrauben zur Gehäusejustierung gehen über das übliche Maß hinaus. Gehäuse, Werk und Zifferblatt sind in originalem Zustand. Die Uhr wird erstmals angeboten und stammt aus dem direkten Umfeld Karl Satoris, seinem Freund Carl Martin, ÖVSV-Präsident von 1932 bis 1936. Carl Martin wurde am 25. Dezember 1897geboren und verstarb am 31. Oktober 1945. Das Handwerk lernte er als K.u.K. Marinefunker, sein Interesse als Vizepräsident im Internationalen Radio Club galt aber zunächst dem Rundfunk, und er wurde Gründungsmitglied des von Franz Anderle initiierten ÖVSV.

The strikingly elegant case with faceted glass panels is more than 1.7 m high, which is quite enormous for a wall clock; likewise, the dial has a large diameter of 30 cm and the solid screws for adjusting the case are much bigger than usual. Case, movement and dial are in excellent original condition. This is the first time this clock appears on the market; it has a close connection to Karl Satoris through his friend Carl Martin, president of the ÖVSV (Österreichischer Versuchssenderverband = Austrian Amateur Radio Society) from 1932 to 1936. Carl Martin was born on December 25, 1897 and died on October 31, 1945. He learned his craft as a k.&k. navy radio operator, however, his interest as vice president of the International Radio Club was initially focussed on broadcasting and he became a founding member of the ÖVSV initialised by Franz Anderle.

Außergewöhnliche, sehr seltene Wiener Präzisions-Sekundenpendeluhr mit elektromagnetischem Aufzug über Quecksilberkontakt und Federkrafthemmung nach Strasser in gestürzter Anordnung - mit Invarpendel Nr. 127 "Patent Satori Wien"

Humboldts Chronometer Das andere Ufer war im Dunst kaum zu erkennen. Die Wolga war hier weit über einen Kilometer breit und einheimische Schiffer hatten ihm versichert, in dieser Region hätte der Fluss eine für diese Jahreszeit mittlere Breite. Jetzt wollten sie eine geeignete Stelle suchen, um mittels einer Messkette zwischen zwei Bäumen auf dem hiesigen Ufer und einem Sextanten die Breite genau vermessen. Sie waren schon in Kasan, immerhin fast 800 km von Moskau entfernt - das Tempo auf dieser Expedition war wirklich erstaunlich. Humboldt nahm sein Tagebuch zur Hand. Erstmal der Eintrag einiger Werte - seine beiden Uhren liefen immer etwas auseinander. Schon früher hatte er notiert: "Chron. bleiben durch Fahren zurück." Wieder einmal mühte er sich mit dem viel zu kleinen Sekundenzeiger seines Breguet-Chronometers; die Augen waren mit seinen 60 Jahren nicht mehr so gut wie damals in Südamerika. Sein geliebter Earnshaw war wirklich einfacher abzulesen. Beobachtungen, Messungen und Experimente, wenn nötig an ihm selbst - das waren für Alexander von Humboldt die Fundamente seiner Wissenschaft. Das systematische Erfassen alles dessen, was er auf seinen legendären Reisen sah, wurde ihm zur Grundlage seiner Forschung, die ihm den Ruf des "größten Naturforschers seiner Zeit" einbrachte. Nur auf der Basis gesicherter Fakten konnte er Zusammenhänge erkennen, die ihn früh zu der Einsicht brachten: "Alles ist Wechselwirkung". Und für präzises Messen benötigt man gute Instrumente. In diesem Punkt gab es für Humboldt keine Kompromisse. Mit großer Leidenschaft war er stets auf der Suche nach den modernsten und genauesten Messinstrumenten seiner Zeit. Inklinatorium, Deklinatorium, Eudiometer, Aräometer, Hyetometer, Elektrometer, Cyanometer, Hygrometer, Barometer und Thermometer waren an Bord, als die Fregatte Pizarro in Juni 1799 in La Coruña Richtung Amerika ablegte. Aber natürlich auch Teleskope, Sextanten, Quadranten, ein Taschenchronometer von Johann Heinrich Seyffert aus Dresden und ein als Längenuhr bezeichnetes Chronometer von Louis Berthoud in Paris (No. 27), das als mit Abstand teuerstes Gerät aufgeführt wurde und dessen Verbleib leider unbekannt ist. Humboldt war ein meisterhafter Navigator und es finden sich viele Stellen in seinen Tagebüchern, in denen er über seine für die Positionsberechnung unerlässlichen Chronometer schreibt: "Die Steuerleute verließen sich mehr auf das Log als auf den Gang eines Chronometers; sie lächelten zu der Behauptung, daß bald Land in Sicht kommen müsse, und glaubten, man habe noch zwei bis drei Tage zu fahren. Es gereichte mir daher zu großer Befriedigung, als ich am dreizehnten gegen sechs Uhr Morgens hörte, man sehe von den Masten aus ein sehr hohes Land …". Genaue Zeitmessung war das große Thema der vergangenen Jahrzehnte gewesen, die Bestimmung des Längengrads für die Navigation auf See Gegenstand bedeutender nationaler Institutionen - das Londoner Board of Longitude und das Pariser Bureau des Longitudes sind heute noch ein Begriff für jeden, der sich ein wenig mit der Entwicklung der Uhrmacherei in dieser Epoche beschäftigt. Doch für Humboldt genauso wichtig war natürlich die Bestimmung der geographischen Position auf seinen Expeditionen an Land. Die Hersteller seiner Chronometer waren dementsprechend prominent neben den erwähnten Berthoud, Seyffert, Earnshaw und Breguet besaß er auch ein Taschenchronometer von Kessels im (damals dänischen) Altona, das ihm der dänische König Frederik VI. geschenkt hatte (und das heute im Deutschen Technikmuseum in Berlin zu bewundern ist). In einem Brief dazu schrieb Humboldt: " … ich weiß, wie vortrefflich die Kesselschen Taschen-Chronometer sind. Meine einzige Bitte geht dahin, daß meiner alternden Augen wegen die Secunden-Abtheilung etwas groß sei. Den Secundenzeiger der Breguetischen Taschenchronometer finde ich unerträglich klein, und der Chronometer von Louis Berthoud, dessen ich mich auf der amerikanischen Reise bediente, mit emaillenen (nicht metallischen) Ziffernblatt und großen Secunden-Zeiger war mir sehr angenehm." In früheren Jahren und mit noch scharfem Blick war er jedoch überzeugt von der Qualität der Breguet'schen Werke. Das Breguet-Archiv weist eine ganze Reihe von Uhren aus, die an Monsieur de Humboldt verkauft wurden: - No. 144 von 1806, die erst einen anderen Besitzer hatte und 1818 von Humboldt für 1000 Fr. gekauft wurde - No. 147 von 1805 für 960 Fr. - No. 1337 von 1804 für 1000 Fr. - No. 1600 von 1804 - No. 3719 von 1823 für 2400 Fr. Über die No. 147 wird noch zu sprechen sein. Es ist selbstverständlich, dass Alexander von Humboldt wusste, wie wichtig seine Instrumente für ihn waren, zumal sie nicht nur teuer, sondern auf Reisen auch nicht zu ersetzen waren. Das galt natürlich auch für seine Uhren - die erste Seite des Russland-Tagebuchs besteht nur aus den Worten: Chro[no]meter Earnshaw. Daher kann man vielleicht erahnen, was er von diesem Detail eines heute berühmten Bildes gehalten hat: Liegen doch hier die teuren Uhren zu seinem Füßen mit allerlei Krimskrams auf dem südamerikanischen Boden! "Lieben Sie nicht auch", schreibt er an anderer Stelle, "daß das Gehäuse so verschlossen werde von dem Künstler selbst, daß es nur durch mehrere Schrauben zu öffnen sei. Man geräth dann nie in Versuchung, zu öffnen, und eine so dichte Verschließung ist eine große Sicherheit gegen den Staub". Undenkbar, dass Humboldts Chronometer auf der bloßen Erde liegen! Und nicht nur daran wird er sich gestoßen haben, sondern beispielsweise auch an dem Spielzeugmikroskop rechts auf dem Tisch und an der ganzen unordentlichen Szenerie, mit der so nennt es Tobias Kraft von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften - "ein bißchen dahingelümmelten" Gestalt des Forschers. Dessen Maler Eduard Ender wollte sein Bild dem Preußischen König Friedrich Wilhelm IV. verkaufen. Gefragt, was er davon halte, beschied Humboldt, dem die ganze Darstellung ein einziges Ärgernis gewesen sein muss, ziemlich deutlich: Lassen Sie die Finger davon. Dass das Gemälde "Alexander von Humboldt und Aimé Bonpland in der Urwaldhütte" dann doch nahezu unvermeidlich mit dem Namen Humboldt verbunden ist, konnte er dadurch leider nicht verhindern. Zurück zur Breguet No. 147: Humboldt kaufte diese Garde Temps im Silbergehäuse im Jahr 1805, also erst nach seiner Amerika-Reise, bei Breguet in Paris für 960 Francs und behielt sie über Jahrzehnte, denn 1827 brachte er sie zur Überholung wieder zu Breguet. In George Daniels Klassiker "The Art of Breguet" ist selbstverständlich auch die No. 147 auf Seite 160 zu finden. Wie Daniels schreibt, wurde sie von Breguet bereits um 1791 begonnen, aber erst um 1805 fertiggestellt: "Ihr reines Design und ihre Funktion sind in den 1780er Jahren für Breguets Kundschaft, die im Allgemeinen, wie es ihrer Lebensweise entspricht, etwas Unterhaltsameres bevorzugt, nicht von Interesse. Breguet stellt die Produktion dieser Uhren vor der Serie der perpetuelles von 1787 ein und vollendet sie erst nach 1794, als der Wiederaufschwung der wissenschaftlichen Tätigkeit nach der Revolution ihre Einsatzmöglichkeiten besser zur Geltung bringt. Sie sind Breguets erster Vorstoß in den Bereich der reinen Präzisionsuhrmacherei, der in den 1780er Jahren von der englischen Schule dominiert wird. Sein radikaler Ansatz bei der Konstruktion dieser Uhren führte zur Einführung der Dreiviertelplatine, bei der sich die Unruh unterhalb der Platine befindet, mindestens dreißig Jahre bevor sie von den englischen Herstellern übernommen wurde. Ihr unverwechselbares und elegantes Aussehen ist ebenfalls ganz dem Einfluss Breguets zu verdanken und hat nichts mit den englischen Taschenchronometern jener Zeit gemein." Die Nummerierung dieser frühen Präzisionschronometer ist bisweilen in den Büchern nicht eindeutig nachvollziehbar und es ist möglich, dass Breguet diese Werke schon zu einer Zeit fertigte, da er vielleicht bei Berthoud in Paris arbeitete. Nachdem diese Uhr 1991 in der Schweiz für über 280.000 Sfr. verkauft wurde, wechselt sie wohl nun nach über 30 Jahren zum ersten Mal wieder den Besitzer. Das 181 g schwere Taschen-Chronometer mit Arnolds Federchronometerhemmung in einem Silbergehäuse von Tavernier (No. 470) und mit einem Emaille-Zifferblatt von Borel (No. 15) befindet sich in hervorragendem Zustand; er zeugt noch heute von der großen Wertschätzung, die der Wissenschaftler Alexander von Humboldt vor 200 Jahren seinen Messinstrumenten entgegenbrachte. Quellen: Gerhard Kortum: Humboldt der Seefahrer und sein Marinechronometer. George Daniels: The Art of Breguet edition humboldt digital: www.edition-humboldt.de Daniel Kehlmann: Die Vermessung der Welt Wikipedia und auch: ChatGPT für den Lebenslauf

Humboldt's Chronometer Observations, readings and experiments - even on himself for Alexander von Humboldt those were the basis of his science. Systematic recording of everything he came across on his legendary travels, came to be the bedrock of his research, and gained him a reputation as "most important naturalist of his time". Only secure facts let him recognize interrelations, which let him to conclude early on: "Everything is interdependent". Precision measurement required good instruments, which was a fact Humboldt would not compromise on. It was his passion to always search the most remarkable and precise instruments available at the time. Inclinometers, declination compasses, eudiometers, hyetometers, electrometers, cyanometers, hygrometers, barometers and thermometers, were all on board, when the frigate Pizarro set sail for America from La Coruña in June 1799. Of corse there were also telescopes, sextants, quadrants, a pocket chronometer by Johann Heinrich Seyffert from Dresden and a chronometer denominated as marine chronometer made by Louis Berthoud in Paris (No. 27), which was recorded as by far the most expensive instrument and whichhas unfortunately been lost. Humboldt was an extremely skilled navigator and on many occasions he commented in his diaries on his chronometers which he considered essential for calculating positions: "The seamen relied more on the log than on a chronometer and smile at the statement that land will be in sight quite soon; they believed to have a few more days' journey ahead: Thus it pleased me very much to hear at 6 in the morning of the 13th that the lookout spotted very high land …". Exact timekeeping had been the great challenge during the past decades, the determination of the longitude for navigation at sea a high-priority issue for important national institutions - the London Board of Longitude and the Paris Bureau des Longitudes are well know to this day to anyone with an interest in the development of watch- and clockmaking during this period of time. For Humboldt, however, the determination of the geographical position on land was of course equally important during his expeditions. So the chronometers he used were made by the best in the field in addition to the aforementioned Berthoud, Seyffert, Earnshaw and Breguet he also owned a pocket chronometer by Kessels of Altona (which belonged to Denmark at the time), which he had been given by Danish King Frederik VI (which today resides at the Deutsches Technikmuseum "German museum of technology" in Berlin). On this Humboldt wrote in a letter "… I know how excellent Kessel's pocket chronometers are. My only comment is that for my aging eyes the seconds division is a little large. In my opinion the seconds hand of Breguet's pocket chronometers are unbearably small and the chronometer by Louis Berthoud, which I used on the American expedition with enamel instead of metal dial and large seconds hand was very comfortable to operate for me." In the early years, when his eyes were still very good, he was, however, impressed with the quality of Breguet's movements. The company records lists quite a number of watches sold to Monsieur de Humboldt: - No. 144 in 1806, which had a different original owner and was bought by Humboldt in 1818 for 1,000 Fr. - No. 147 in 1805 for 960 Fr. - No. 1337 in 1804 for 1,000 Fr. - No. 1600 in 1804 - No. 3719 in 1823 for 2,400 Fr. - No. 147 will be discussed later. Obviously Alexander von Humboldt knew how important his tools were for him, as they were not only expensive but also irreplacable once an expedition was on its way. It was the same with his watches the first page of his Russian diary only held the words: Chro[no]meter Earnshaw So we may be able to guess how he felt about this detail of a painting that would be famous lateron: Look at the expensive timepieces at his feet with other bits and pieces on the floor in South America! "Don't you just love", he wrote elsewhere, "how the case has been locked by the artist himself so that it can only be opened by three screws. One will never be tempted to open the case and such a tight lock is a great protection from dust". It is unthinkable that Humboldt's chronometer would just be resting on the ground! And this is not the only thing that would have upset Humboldt, there is also the toy microscope on the right side of the table and the altogether messy scene with the citing Tobias Kraft of the Berlin-Brandenburg Academy of Sciences - "slouching" figure of the explorer. The artist Eduard Ender attempted to sell his painting to the Prussian King Frederick William IV. Asked for his opinion, Humboldt, who probably disliked the whole scene, put it in plain words: Don't touch it. Unfortunately this would not stop the name Humboldt being inevitably linked to the picture "Alexander von Humboldt and Aimé Bonpland in the jungle hut". Back to the Breguet No. 147. Humboldt purchased this Garde Temps in a silver case in 1805, after his American journey, at Breguet's in Paris for 960 Francs and held on to it for decades, bringing it back to Breguet for a revision in 1827.The no. 147 is obviously mentioned in George Daniel's classic book "The Art of Breguet" on page 160. Daniels states that Breguet began working on this watch as early as 1791 but only completed it circa 1805: "In the 1780s the clear design and function of this watch are not really attractive to Breguet's clientele, who generally prefer something a little more "entertaining", that better represents their lifestyle. Breguet discontinued the production of these watches before creating the der perpetuelles range in 1787 and only completed them in 1794, when the resurgence of scientific activities after the Revolution had created more demand for them. They represent Breguet's first steps in the field or pure precision watchmaking, which was at the time dominated by the English school. His radical approach in the design oft he watches, led to the introduction of the ¾ plate where the balance is placed underneath the plate which was at least 30 years before the English makers began using this construction. Its distinctive and elegant design is also typical for Breguet's work and has nothing in common with English pocket chronometers of the time." The numbering of these early precision chronometers is sometimes not clearly documented in the records and it is possible that Breguet created these movements while working for Berthoud in Paris. After this watch was sold in Switzerland in 1991 for over 280,000 Sfr., it will most likely change owners again now after more than 30 years. The 181 g pocket chronometer with Arnold's spring detent escapement comes in a silver case made by Tavernier (No. 470) and has an enamel dial by Borel (No. 15); it is in excellent condition and is proof of how great appreciation the scientist Alexander von Humboldt had for his precision tools 200 years ago. Sources: Gerhard Kortum: Humboldt der Seefahrer und sein Marinechronometer. George Daniels: The Art of Breguet edition humboldt digital: www.edition-humboldt.de Daniel Kehlmann: Die Vermessung der Welt Wikipedia

Bedeutendes, museales Expeditions-Taschenchronometer mit Regulatorzifferblatt und Arnolds Federchronometerhemmung, gefertigt in bester Werksausführung "Garde Temps" und verkauft im Jahre 1805 an den berühmten Wissenschaftler Baron Alexander von Humboldt (1769-1859) für 960 Francs mit Breguet Zertifikat Nr. 4779

Diese zeitlos elegante Stilikone ist eines der schönsten Modelle von Patek Philippe. Charakteristisch sind das elegante ellipsenförmige Gehäuse und das zart schimmernde blaugoldene Zifferblatt mit den feinen Indexen und Zeigern. Die Ellipse D'Or wurde in zahlreichen Varianten angeboten. Das vorliegende Exemplar hat ein querovales Gelbgoldgehäuse, ein schimmerndes blaues Zifferblatt und ein schönes integriertes Milanaise-Armband. Patek Philippe brachte die Referenz 3545 1969 auf den Markt und produzierte sie bis etwa 1979. Sie wurde im Juli 2017 bei Patek Philippe komplett überholt und seitdem nicht mehr getragen.

This ageless and elegant style icon is one of Patek Philippe‘s most beautiful models.It features the typical elegant ellipsoidal case and the gently shimmering blue-gold dial with exquisite indexes and hands. The Ellipse D'Or came in many variations. This piece has a horizontally oval yellow gold case, a shimmering blue dial and a beautiful integrated Milanaise bracelet. Patek Philippe launched reference 3545 in 1969 and continued to produce it until circa 1979. This watch was fully revised at Patek Philippe’s in July 2017 and has not been worn since.

Elegante, seltene Genfer Vintage Armbanduhr mit Patek Philippe Stammbuchauszug

Bei dieser zeitlos eleganten Stilikone handelt es sich um eines der ersten Modelle der "Ellipse D'Or". 1978 wurde die Referenz 3739/2 zusammen mit ihren Schwesterreferenzen 3738, 3739 und 3739/1 auf den Markt gebracht und wurde bis in die Mitte der 1980er Jahre hergestellt. Es war Patek Philippes erstes Modell mit dem neuen, automatischen, ultraflachen Kaliber 240, ausgestattet mit einem Mikrorotor.

A style icon of timeless elegance – this is one of the first models of the "Ellipse D'Or". Reference 3739/2 and its sisters 3738, 3739 und 3739/1 came on the market in 1978 and were produced until the mid 1980s. The model was the first Patek Philippe watch with the new automatic and ultraflat calibre 240 fitted with a micro rotor.

Konvolut von 2 kissenförmigen Vintage Armbanduhren und einer bronzenen Patek Philippe Gedenkmedaille zur Feier der neuen Manufaktur in Plan-les-Ouates 1997 Extravagante, nahezu neuwertige, kissenförmige Genfer Vintage Armbanduhr mit integriertem Patek Philippe Milanaise 18 kt Goldarmband

Eingeführt wurde das Modell erstmals 1968 und hob sich damals schon deutlich von den zeitgenössischen, konventionellen Uhren ab. Mittlerweile gilt sie als zeitlos elegante Stilikone und gilt als eines der schönsten Modelle Patek Philippes. Charakteristisch ist ihr elegantes, ellipsenförmiges Gehäuse und das changierende Zifferblatt, bei vorliegendem Modell blau mit goldenen Stundenindizes und Zeigern.

The model was introduced in 1968 – and immediately stood out from the other, more traditional models at the time. By now the watch is regarded as a timeless, elegant style icon and one of the most beautiful timepieces Patek Philippe ever created. Its signature features are the graceful, ellipsoidal case and the iridescent dial, which in this model is blue with gold hour markers and hands.

Elegante, große Genfer Neo-Vintage Armbanduhr mit Originalschatulle, Patek Philippe Ledermäppchen, Broschüren und Originalzertifikat

Das legendäre, 1957 herausgebrachte Uhrwerk 9P ist ein ultraflaches mechanisches Kaliber mit Handaufzug und einer Höhe von lediglich 2 mm. Schlicht, solide und extrem flach verfügt es über eine zentrale Stunden- und Minutenanzeige sowie sorgfältige Veredelungen, wie sie für die Manufaktur Piaget typisch sind.

The legendary 9P movement, launched in 1957, is an ultra-thin mechanical calibre with manual winding and a height of just 2 mm. Simple, solid and extremely flat, it features a central hour and minute display and meticulous finishes, which are typical for Piaget.

Feine, extraflache Vintage Armbanduhr mit Originalschatulle, Kunstledermappe und Originalzertifikat

Ein ungewöhnliches Patek Philippe Modell in herausragendem Zustand aus den späten 1970er Jahren: Referenz 3605, Jumbo-Ellipse mit automatischem Werk. Das Gehäuse ist rechteckig und hat abgerundete Ecken, die dem "Goldenen Schnitt" folgen. Die von 1971 bis 1984 produzierte Referenz 3605 war die größte der Ellipse D'Or Modelle, die Patek Philippe produzierte. Verwendet wurde das gleiche Kaliber, welches auch in der legendären Nautilus Jumbo verbaut wurde, das ultradünne 28-255C.

An unusual Patek Philippe model in outstanding condition, dating from the late 1970s: Reference 3605, Jumbo Ellipse with automatic movement. The stylish rectangular case design with rounded corners follows the "golden ratio". Reference 3605 was produced from 1971 to 1984 and was the largest of the Ellipse D'Or models made by Patek Philippe. It was fitted with the ultra-flat calibre 28-255C, which was also used in the legendary Nautilus Jumbo.

Elegante, sehr attraktive Genfer Vintage Armbanduhr mit Datum

In hervorragendem Zustand präsentiert sich vorliegendes, ungewöhnliches Cellini Vintage Modell aus dem Hause Rolex in einem ultraflachen 18 Karat Weißgoldgehäuse von nur 6 mm Höhe und einem eleganten, geflochtenen Milanaise Weißgoldarmband in sehr gutem Zustand. Einen schönen Kontrast zum Mattschwarz des Zifferblattes bilden die in Weiß gestalteten röm. Ziffern, Baton-Zeiger und der weiße Rolex Schriftzug, die sich deutlich vom Hintergrund abheben. Als Highlight glänzt das silberfarbene Rolex-Logo unter der "12" - ein zeitlos eleganter Klassiker, der zu jeder Gelegenheit getragen werden kann.

This remarkable Rolex Cellini vintage model in outstanding condition boasts an ultra-flat 6 mm 18 K white gold case with an elegant braided white gold Milanaise bracelet in very good condition.The white Roman numerals and baton hands together with the white Rolex name stand out from the matte black surface of the dial and present an attractive contrast.The silver-coloured Rolex logo below "12" is of course a distinctive feature – this timepiece is an elegant and timeless classic piece for all occasions.

Sehr seltene, elegante Vintage Weißgoldarmbanduhr mit Originalschatulle

Das in dieser Uhr verbaute Flachkaliber 2003 misst nur 1,64 mm. Es wurde 1953 entwickelt und blieb ein halbes Jahrhundert lang in Produktion. Es galt damals als das flachste Werk, welches jemals von einer Uhrenfirma produziert wurde. Nicht nur deshalb sind die Vintage-Uhren von Audemars Piguet bei Sammlern als seltene und beachtenswerte Zeitmesser bekannt. Sie zeichnen sich durch ihr einzigartiges, aber dennoch klassisches Design aus. Vorliegendes hervorragend erhaltenes Exemplar aus den 1950er Jahren besitzt ein rundes Gehäuse mit breiter Lunette und ausladenden Anstößen und ein minimalistisch gezeichnetes, äußerst attraktives Zifferblatt.

The flat calibre 2003 used in this watch is only 1.64 mm high. It was developed in 1953 and had a production run of half a century. At the time it was considered the flattest movement ever produced by any brand. This is, however, not the only reason the rare vintage watches made by Audemars Piguet are so highly coveted – they are also extremely popular among the collectors because of their unique yet classic elegance. This timepiece dating from the 1950s is in outstanding condition. The case is round with a wide bezel, large lugs and a very attractive minimalist dial.

Außergewöhnliche, ultraflache Genfer Vintage Armbanduhr, verkauft durch Juwelier Gübelin

Audemars Piguet ist heute vor allem für seine sportliche Ikone Royal Oak bekannt, hat aber in den 1970er Jahren eine Vielzahl von "Dresswatches" kreiert, klassisch elegante, flache Armbanduhren, die vor allem zu besonderen Anlässen getragen wurden. Das vorliegende Modell misst nur 6 mm in der Höhe und wurde so konzipiert, dass es ein noch flacheres Handaufzugswerk, das historische Kaliber 2001, aufnehmen konnte. Audemars Piguet teilt sich dieses ultraflache Werk mit Jaeger-LeCoultre (Kaliber 818) und Vacheron Constantin (Kaliber 1001). Das minimalistische Zifferblatt ist guillochiert, sein Streifenmuster wiederholt sich auf der Lünette und auf dem integrierten Milanaise-Armband aus 18 Karat Weißgold.

Today Audemars Piguet are mainly know for their iconic sports watch Royal Oak, but in the 1970s the company created many "dress watches", classy and elegant flat wristwatches for special occasions. This model is only 6 mm high and was designed to house the ultra-flat manual wind movement, the iconic calibre 2001. Audemars Piguet shared this extrenely flat movement with Jaeger-LeCoultre (calibre 818) and Vacheron Constantin (calibre 1001). The minimalist dial has a guilloche stripe pattern which is repeated on the bezel and the integrated 18 K white gold Milanaise bracelet.

Hochfeine, ultraflache Genfer Vintage Armbanduhr

Eine ultraflache 35-Millimeter Calatrava aus den 1970er Jahren, die wegen ihrer präsenten Lunette um einiges größer wirkt. Besonders auffällig ist das Zifferblatt, welches aufgrund von Umwelteinflüssen seine Farbe geändert hat und nun wie ein sternenübersähter Nachthimmel aussieht.

An "ultraflat" 35 mm model dating from the 1970s, which, however, appears larger than it actually is. The most eye-catching features is the dial, which has changed colour due to environmental influences and now looks like a star-studded night sky.

Enzigartige, ultraflache Genfer Vintage Armbanduhr mit "Tropical Dial"

Edle Genfer Vintage Armbanduhr

Das blaue, leicht abgestufte Zifferblatt mit den feinen Indexen und Zeigern ist einfach atemberaubend und ist ein echter Hingucker. Durch die schmale Lunette wirkt der Zeitmesser um einiges größer. Selten ist auch das sehr fein gearbeitete 18 kt Gold Maschenarmband, das sich sehr angenehm ans Handgelenk schmiegt.

The blue, gently stepped dial with its delicate indexes and hands is simply breathtaking and a real eye-catcher. The narrow bezel makes the timepiece appear quite a bit larger than it actually is. The watch comes with an unusual 18 K meshwork bracelet which comfortably fits the wrist.

Seltene, sehr attraktive Vintage Armbanduhr mit integriertem 18 kt Gold Armband

Dieses aus massivem Gold gefertigte Stück verfügt über ein achteckiges 35-mm-Gehäuse mit einer gestuften Lunette aus Gelbgold, ein weißes Zifferblatt mit Baton-Zeigern und applizierten Indizes aus Gelbgold, sowie schwarzen Hilfszifferblättern für den ewigen Kalender. Das herausragende Merkmal dieser Uhr ist jedoch zweifelsohne das integrierte Korbgeflechtarmband aus Gelbgold, das dieser wunderschönen Uhr die perfekte Krone aufsetzt. Der Zeitmesser verkörpert die beiden Hauptschwerpunkte Audemars Piguets in der Mitte der 1970er bis 1980er Jahre: das Experimentieren mit designorientierten Stücken mit mechanischer Komplexität. Die vorliegende Uhr befindet sich in einem gepflegten Zustand. Sowohl das Gehäuse als auch das Zifferblatt sind original und unangetastet. Dem Alter entsprechend hat das Goldgehäuse leichte Oberflächenkratzer. Die blauen Zeiger und die blaue Mondphasenscheibe bilden einen angenehmen Kontrast zum satt schimmernden Goldgehäuse und verleihen der Uhr einen unverwechselbaren Look.

This solid gold piece has an octagonal 35 mm case with a stepped yellow gold bezel. The white dial features baton hands, applied yellow gold indexes and black sub dials for the perpetual calendar. However, the icing on the cake is without doubt the integrated yellow gold basketwork bracelet, which is the most distinctive feature of this marvellous watch. The model embodies the Audemars Piguets brand concept in the time period from the mid 1970s to the mid 1980s: The creation of design oriented yet highly complex timepieces. The present watch is in well looked after condition. Both the case and the dial are original and untouched. Due to its age the gold case has slight surface scratches. The blue hands and the blue moon phase disc form a pleasant contrast to the deep, lustrous gold case and lend the timepiece its marvellous, unique look.

Extrem seltene und elegante, achteckige 18 kt Gold Armbanduhr mit ewigem Kalender und Mondphase - Full Set mit Originaletui, Zertifikat, Bedienungsanleitung und Verkaufsbeleg

Elegante Vintage Armbanduhr mit Originalschatulle

Der monochrome Look entsteht durch das gänzlich rindenartig strukturierte Gehäuse und Band, dessen Textur auf das Zifferblatt übergreift. Angetrieben wird die Uhr vom legendären Kaliber 12, einem ultraflachen Automatikkaliber mit Mikrorotor aus 24 karätigem Gold, mit dem Piaget Pionierarbeit auf dem Markt der ultraflachen Uhren geleistet hat.

The monochrome look is created by the allover bark-finished structured case, bezel and bracelet with a texture that repeats itself on the dial. The watch is powered by the legendary calibre 12, an ultra flat automatic calibre with a 24 K gold microrotor – a milestone development created by Piaget in the field of extraflat timepieces.

Extrem seltene, hochfeine, kissenförmige Neo-Vintage Armbanduhr mit originalem Verkaufsbeleg

Im erwähnten Buch finden sich auf Seite 100 zwölf verschiedene Designvorschläge von Luigi Colani aus dem Jahr 1978, die die "Citizen Watch of Tomorrow" zeigen und von denen einige in Produktion gegangen sind. Die zwölf Skizzenentwürfe haben alle das "C" für Citizen als thematisches Stilelement gemeinsam, so auch die hier angebotene Quarzuhr.

Page 100 in the aforementioned book features 12 different scetches by Luigi Colani dating from 1978 and showing the "Citizen Watch of Tomorrow"; some of them were even realised. All the scetches use the "C" für Citizen as a style element, such as this quartz watch.

Außergewöhnliche, extrem seltene und museale Vintage Designeruhr mit integriertem Goldarmband im exaltierten Stil der späten 1970er Jahre - mit Coffee Table Book "Designing Tomorrow" von Luigi Colani

Das Außengehäuse ist dekoriert mit transluzid kobaltblau emaillierten Champlevé Blüten und Schleifen, das Zentrum mit ovalem Emailmedaillon mit Liebesaltar auf guillochiertem und transluzid kobaltblauem Grund inmitten eines opak weißen Rahmens mit Spruchband: "Love With Friendship And Truth".

The outer case is decorated with translucent cobalt blue enamelled Champlevé flowers and loops; an oval enamel medallion with an altar of love to the centre surrounded by an engine-turned and translucent cobalt blue enamelled ground.