Jörgen Jürgensen (1748-1811) war der Vater des bedeutenden Uhrmachers Urban Jürgensen. Im Jahre 1775 gründete er eine Uhrenfabrik in Kopenhagen. 1780 ging er eine Partnerschaft mit Isaac Larpent ein und firmierte unter "Larpent & Jürgensen" in Roskilde.

Jörgen Jürgensen (1748-1811) was the father of the renowned watchmaker Urban Juergensen; he started a watchmaking factory in Kopenhagen in 1775 and went into partnership with Isaac Larpent in 1780. From then on the company operated under the name "Larpent & Juergensen" in Roskilde.

Seltene, frühe Kopenhagener Taschenuhr mit Zylinderhemmung

Das Gehäuse wurde in den eigenen Werkstätten von Larpent & Jürgensen hergestellt. Die Punze "KPF/JJ" steht für "Kongelig Priviligeret Fabrik/Jürgen Jürgensen" (Königlich privilegierte Manufaktur/Jürgen Jürgensen).

The watch case was manufactured in Larpent & Jürgensen's own establishment. The punchmark "KPF/JJ" means "Kongelig Priviligeret Fabrik/Jürgen Jürgensen" (Royal Warranted Factory/Jürgen Jürgensen).

Frühe Kopenhagener Taschenuhr mit Zylinderhemmung

Seltene, Kopenhagener Präzisionstaschenuhr mit Regulatorzifferblatt und Zylinderhemmung

Urban Jürgensen (1776-1830), Sohn des Hofuhrmachers Jürgen Jürgensen, wurde am 5. August 1776 in Kopenhagen (Dänemark) geboren. Dort besuchte er die Handelsschule. Mit 15 Jahren verließ er die Schule, um den weiteren Unterricht bei seinem Vater fortzusetzen. Gleichzeitig nahm er bei Professor Woolf, dem späteren Staatsminister, Privatunterricht in Mathematik und lernte Fremdsprachen. Mit 20 Jahren schickte ihn sein Vater zur Weiterbildung in die Schweiz, und zwar für 18 Monate nach Neuchâtel und für 6 Monate nach Genf. Im Jahr 1797 ging Urban Jürgensen nach Le Locle, wo er bei Jacques-Frédéric Houriet arbeitete. Von Le Locle reiste er nach Paris. In Paris standen ihm infolge guter Empfehlungen die Häuser von Abraham Louis Breguet und Ferdinand Berthoud offen. In dieser Zeit erhielt er von der dänischen Regierung jährlich 800 Taler als Stipendium. Später ging er zu John Arnold nach London, um sein Wissen über den Bau von Marinechronometern zu vervollkommnen. Von London aus kehrte er über Paris zurück in die Schweiz, wo er eine der Töchter von Jacques-Frédéric Houriet heiratete. 1801 kam er nach Kopenhagen zurück und gründete mit Etienne Magnin eine Gesellschaft zur Herstellung von Marinechronometern. Magnin ging kurze Zeit später nach Sankt Petersburg. 1806 wurde sein ältester Sohn Louis Urban geboren und am 27. Juli 1808 sein Sohn Jules Frederik. Urban Jürgensen wurde als erster Uhrmacher Mitglied der Königlich Dänische Akademie der Wissenschaften. Der dänische König Friedrich VI ernannte ihn zum königlichen Hofuhrmacher und verlieh ihm den Titel des königlichen Seeuhrmachers und das Exklusivrecht zur Belieferung der Admiralität mit Chronometern. Urban Jürgensen starb am 14. Mai 1830. Nach Urbans Tod übernahmen seine Söhne Louis Urban und Jules sein Erbe. Die Uhr ist abgebildet und beschrieben in John M. R. Knudsen "The Jürgensen Dynasty", Kopenhagen 2013, Seite 110.

Urban Juergensen (1776-1830) was the son of Juergen Juergensen (watchmaker to the Danish court); he was born on August 5, 1776 in Kopenhagen. He went to a business school which he left at the age of 15 to train with his father. At the same time he took private math lessons and studied foreign languages with Professor Woolf, who later became minister of state. When he was 20, Urban’s father sent him to Switzerland to further his education; he spent 18 months in Neuchâtel and 6 months in Geneva. In 1797 Urban went to Le Locle to work for Jacques-Frédéric Houriet. From Le Locle he travelled to Paris. Since he came highly recommended, Juergensen was able to work in the workshops of Abraham Louis Breguet and Ferdinand Berthoud. At the time he received an annual grant of 800 thalers from the Danish government. Juergensen later went to work with John Arnold in London to perfect his knowledge on the design of marine chronometers. From London he travelled back to Switzerland via Paris and married one of the daughters of Jacques-Frédéric Houriet. In 1801 Juergensen returned to Kopenhagen and founded a company for the production of marine chronometers with Etienne Magnin. Magnin went to St. Petersburg shortly afterwards. In 1806 his eldest son Louis Urban was born and on 27 July 1808 his son Jules Frederik. Urban Juergensen was the first watchmaker to become a member of the Royal Danish Academy of Sciences. King Frederick VI granted him a Royal Appointment to supply the court with watches and the Danish Admiralty with chronometers. Urban Juergensen died on May 14, 1830. After his death his sons Louis Urban and Jules continued the business. This watch is illustrated and described in "The Jürgensen Dynasty" by John M. R. Knudsen, Copenhagen 2013, page 110.

Bedeutende, große und schwere Präzisionstaschenuhr mit Federchronometerhemmung

Wohl auf besonderen Kundenwunsch hat Louis Urban Jürgensen die Uhr zum speziellen astronomischen Gebrauch für Sternzeit reguliert.

Probably at the special request of a customer, Louis Urban Jürgensen regulated the watch for special astronomical use for sidereal time.

Extrem seltene, frühe Präzisionstaschenuhr mit Federchronometerhemmung und originaler Mahagonischatulle

Peter Andreas Hansen war der einzige Sohn aus der ersten Ehe des Gold- und Silberschmiedes Nicolay Hansen (1755–1835) in Tondern. Peter Andreas zeichnete sich schon frühzeitig durch besondere Fähigkeiten und physikalisches Interesse aus. Er lernte sehr leicht Mathematik, Fremdsprachen und das Spielen von Musikinstrumenten. Gern hätte er eine höhere Schule besucht, doch verhinderte der frühzeitige Tod seiner Mutter Anna Henriette (1760–1808) diese Pläne. Hansen erlernte die Uhrmacherkunst in Flensburg und etablierte sich 1819 als Uhrmacher in Tondern. Der Hausarzt Peter Dircks erkannte die Fähigkeiten des jungen Mannes und empfahl ihn seinem Freund Heinrich Christian Schumacher für eine wissenschaftliche Laufbahn. So fuhr Hansen nach Kopenhagen und erhielt 1821 eine Arbeitsmöglichkeit bei der von Schumacher geleiteten dänischen Gradmessung in Holstein sowie 1822 an dessen Sternwarte in Altona. 1823 schrieb er die ersten eigenen Veröffentlichungen in den von Schumacher gegründeten Astronomischen Nachrichten. Als die Stelle Johann Franz Enckes an der Sternwarte Gotha durch seine Berufung nach Berlin vakant wurde, empfahlen ihn Schumacher, Olbers und Gauß für diese Position. 1825 wurde er als Nachfolger von Johann Franz Encke Direktor der Sternwarte Seeberg bei Gotha berufen. Gotha galt damals als eine der berühmtesten Stätten der astronomischen Wissenschaft. Hansens Leistungen waren vielfältig. Er starb am 28. März 1874 in Gotha.

Peter Andreas Hansen was the only son from gold- and silversmith Nicolay Hansen's (1755–1835) first marriage in Tondern. Peter Andreas showed variety of skills and a great interest in physics at an early age. Maths came easy to him as well as learning foreign languages and playing musical instruments. He would have loved continuing his education at secondary school but the early death of his mother Anna Henriette (1760–1808) prevented this. Hansen trained as a watchmaker Flensburg and in 1819 he set himself up as a watchmaker in Tondern. The local General practitioner Peter Dircks recognised Hansen's talents and recommended him to his friend Heinrich Christian Schumacher for a scientific career. Hansen went to Copenhagen and in 1821 began working with Schumacher on the Danish survey in Holstein, which Schumacher was responsible for. In 1822 Hansen obtained a position at Schumacher's observatory at Altona and published his first articles in Schumacher's new publication "Astronomische Nachrichten" in 1823. When Johann Franz Encke was called to Berlin and his position at the Gotha observatory became vacant, Hansen was recommended to replace him by Schumacher, Olbers and Gauß and he succeeded Johann Franz Encke as director of the Seeberg observatory near Gotha in 1825. At the time Gotha was considered one of the most important sites of astronomical research. Hansen's work was varied and prolific. He died on March 28, 1874 in Gotha.

Seltene Präzisionsuhr mit Doppelrad-Duplexhemmung eines reputierten deutsch/dänischen Wissenschaftlers und Uhrmachers

Fredrik Jürgensen wurde am 19. August 1787 als zweitjüngster Sohn von Jürgen Jürgensen geboren. Im Jahr 1801 wurde Fredrik Lehrling in der väterlichen Werkstatt unter der Leitung seines älteren Bruders Urban. Im April 1809 reiste Fredrik nach Genf. Nach dem Tod seines Vaters wurde Fredrik nach Kopenhagen zurückgerufen, wo er die Leitung des Familienunternehmens übernahm. Durch einen königlichen Erlass vom 15. Mai 1811 wurde Fredrik zum Hofuhrmacher ernannt und trat damit die Nachfolge seines Vaters an. Zunächst signierte Fredrik weiterhin die Uhren der Firma Larpent & Jürgensen, bevor die Firma 1811 in Fredrik Jürgensen umbenannt wurde. Fredrik starb 1843.

Fredrik Jürgensen was born on August 19, 1787; he was the second youngest son of Jürgen Jürgensen. Fredrik started his apprenticeship in his father’s workshop in1801 and was trained by his oldest brother Urban. In April 1809 Fredrik went to Geneva. After his father's death he was called back to Copenhagen to take over the running of the family business. On May 15th, 1811 he was appointed watchmaker to the court as successor of his father. For a while Fredrik still signed the timepieces created by the company Larpent & Jürgensen, until the company was renamed to Fredrik Jürgensen in1811. Fredrik died in 1843.

Extrem seltene Taschenuhr mit Viertelstundenrepetition und Doppelrad-Duplexhemmung

Urban Jürgensen (1776-1830), Sohn des Hofuhrmachers Jürgen Jürgensen, wurde am 5. August 1776 in Kopenhagen (Dänemark) geboren. Dort besuchte er die Handelsschule. Mit 15 Jahren verließ er die Schule, um den weiteren Unterricht bei seinem Vater fortzusetzen. Gleichzeitig nahm er bei Professor Woolf, dem späteren Staatsminister, Privatunterricht in Mathematik und lernte Fremdsprachen. Mit 20 Jahren schickte ihn sein Vater zur Weiterbildung in die Schweiz, und zwar für 18 Monate nach Neuchâtel und für 6 Monate nach Genf. Im Jahr 1797 ging Urban Jürgensen nach Le Locle, wo er bei Jacques-Frédéric Houriet arbeitete. Von Le Locle reiste er nach Paris. In Paris standen ihm infolge guter Empfehlungen die Häuser von Abraham Louis Breguet und Ferdinand Berthoud offen. In dieser Zeit erhielt er von der dänischen Regierung jährlich 800 Taler als Stipendium. Später ging er zu John Arnold nach London, um sein Wissen über den Bau von Marinechronometern zu vervollkommnen. Von London aus kehrte er über Paris zurück in die Schweiz, wo er eine der Töchter von Jacques-Frédéric Houriet heiratete. 1801 kam er nach Kopenhagen zurück und gründete mit Etienne Magnin eine Gesellschaft zur Herstellung von Marinechronometern. Magnin ging kurze Zeit später nach Sankt Petersburg. 1806 wurde sein ältester Sohn Louis Urban geboren und am 27. Juli 1808 sein Sohn Jules Frederik. Urban Jürgensen wurde als erster Uhrmacher Mitglied der Königlich Dänische Akademie der Wissenschaften. Der dänische König Friedrich VI ernannte ihn zum königlichen Hofuhrmacher und verlieh ihm den Titel des königlichen Seeuhrmachers und das Exklusivrecht zur Belieferung der Admiralität mit Chronometern. Urban Jürgensen starb am 14. Mai 1830. Nach Urbans Tod übernahmen seine Söhne Louis Urban und Jules sein Erbe.

Urban Juergensen (1776-1830) was the son of Juergen Juergensen (watchmaker to the Danish court); he was born on August 5, 1776 in Kopenhagen. He went to a business school which he left at the age of 15 to train with his father. At the same time he took private math lessons and studied foreign languages with Professor Woolf, who later became minister of state. When he was 20, Urban’s father sent him to Switzerland to further his education; he spent 18 months in Neuchâtel and 6 months in Geneva. In 1797 Urban went to Le Locle to work for Jacques-Frédéric Houriet. From Le Locle he travelled to Paris. Since he came highly recommended, Juergensen was able to work in the workshops of Abraham Louis Breguet and Ferdinand Berthoud. At the time he received an annual grant of 800 thalers from the Danish government. Juergensen later went to work with John Arnold in London to perfect his knowledge on the design of marine chronometers. From London he travelled back to Switzerland via Paris and married one of the daughters of Jacques-Frédéric Houriet. In 1801 Juergensen returned to Kopenhagen and founded a company for the production of marine chronometers with Etienne Magnin. Magnin went to St. Petersburg shortly afterwards. In 1806 his eldest son Louis Urban was born and on 27 July 1808 his son Jules Frederik. Urban Juergensen was the first watchmaker to become a member of the Royal Danish Academy of Sciences. King Frederick VI granted him a Royal Appointment to supply the court with watches and the Danish Admiralty with chronometers. Urban Juergensen died on May 14, 1830. After his death his sons Louis Urban and Jules continued the business.

Konvolut von 9 Taschenuhren Hochfeine, extrem seltene Taschenuhr mit Zylinderhemmung und Viertelstundenrepetition

John Arnold war der erste, der für seine Zeitmesser Unruhspiralen aus Gold verwendete, wahrscheinlich schon 1779. Sowohl Jürgensens Lehrer und späterer Schwiegervater Jacques Frederic Houriet, als auch Abraham-Louis Breguet experimentierten mit Unruhspiralen aus Gold, doch erst Urban Jürgensen wusste sie zu perfektionieren und effektiv einzusetzen. Er verwendete die goldene Unruhspirale in seinen besten Chronometern, die für die Seefahrt bestimmt waren, denn er wusste, dass ihnen weder Rost noch Magnetismus Schaden zufügen konnte. Dies führte dazu, dass seine Chronometer auf verschiedene wissenschaftliche Expeditionen mitgenommen wurden, initiiert vom dänischen Politiker Graf Adam Wilhelm Moltke. Auch Heinrich Christian Schumacher (1780-1850), deutscher Astronom und Mathematiker, Professor für Astronomie in Kopenhagen und Direktor der Sternwarte begeisterte sich und bemerkte: "In Herrn Jürgensens Etablissement ist eine beträchtliche Anzahl von Chronometern ausgeführt worden, die sich alle in ihrer Konstruktion als vorzüglich erwiesen haben. Besonders hervorzuheben sind die zylindrischen Unruhspiralen, die aus Gold gefertigt sind und in Bezug auf Legierungen, Elastizität und Abmessungen auf langjähriger Erfahrung beruhen." Die verwendete Federchronometerhemmung basiert auf einem Entwurf von John Arnold. Das Messing-Hemmungsrad hat zykloidale Impulsflächen. Die Arretierung ist an einem vergoldeten Messingarm angebracht, der mikrometrisch eingestellt werden kann, was eine präzise Justierung des Sperrsteins ermöglicht. Viele wurden später auf den Earnshaw-Typ umgestellt, was dieses Chronometer noch seltener macht. In seinen Anfangsjahren verwendete Urban Jürgensen Gehäuse von Johan Friedrich Hansemann (1787-1843), einem dänischen Goldschmied deutscher Herkunft, der 1810 Meister wurde. Er fertigte die Gehäuse für einige von Jürgensens besten Chronometern. Das nahezu identische "Moltke Chronometer" ist abgebildet und beschrieben in John M. R. Knudsen "The Jürgensen Dynasty", Kopenhagen 2013, Seite 111ff.

John Arnold was the first to use balance springs in gold, probably as early as 1779. Both Jürgensen's teacher and later father-in-law Jacques Frederic Houriet and Abraham-Louis Breguet experimented with golden balance springs, but it was Urban Jürgensen who knew how to perfect them and use them effectively. He used the gold balance spring in his best chronometers, which were intended for seafaring, because he knew that neither rust nor magnetism could harm them. This led to his chronometers being taken on various scientific expeditions, initiated by the Danish politician Count Adam Wilhelm Moltke. Heinrich Christian Schumacher (1780-1850), German astronomer and mathematician, professor of astronomy in Copenhagen and director of the observatory, was also enthusiastic and remarked: "A considerable number of Chronometers has been executed in Mr. Jürgensen's establishment, which have all proved superiority in their construction. We particularly draw attention to the helical balance springs which are made of gold, and with respect... to alloys, elasticity, and dimensions, are based upon the experience of a great many years". The spring detent escapement is based on John Arnold’s design. The brass escape wheel has cycloidal impulse faces. The detent is mounted to a gilded brass arm, which has micrometric adjustment, allowing for precision adjustment of the locking stone. Many were later converted to the Earnshaw type, and it is rare to find one which has survived in original condition. In his early years, Urban Jürgensen used cases made by Johan Friedrich Hansemann (1787-1843), a Danish goldsmith of German origin who became a Master in 1810. He made the cases for some of Jürgensen's best chronometers. The nearly identical, so called "Moltke chronometer" is illustrated and described in "The Jürgensen Dynasty" by John M. R. Knudsen, Copenhagen 2013, page 111ff.

Außergewöhnlich feines und seltenes, großes, silbernes Beobachtungs-Chronometer mit freischwingender, goldener Unruhspirale und Regulator-Zifferblatt - das 24. Chronometer von insgesamt 58 produzierten Werken. Ein identisches Beobachtungs-Chronometer ist als so genanntes "Moltke Chronometer" bekannt, benannt nach dem dänischen Politiker und ersten demokratisch gewählten Premierminister Dänemarks Graf Adam Wilhelm Moltke (1785-1864), der diese Chronometer für wissenschaftliche Expeditionen auslieh

Feine, frühe Savonnette mit kleiner Sekunde

Hochfeine Präzisions-Savonnette mit Wippenchronometerhemmung - mit Kopie aus den Jürgensen Werkbüchern

Seltene Jürgensen Savonnette mit frühem Kronenaufzug und seltener Pariser Signatur: Jules Jürgensen, 24 Rue Croisedes-Petits-Champs, Paris

Hochfeine, flache Präzisions-Savonnette mit Wippenchronometerhemmung

Die Uhr ist abgebildet und beschrieben in John M. R. Knudsen "The Jürgensen Dynasty", Kopenhagen 2013, Seite 204f. Es war diese Uhr, die Jules Jürgensen dem deutschen Astronom und Mathematiker Prof. Heinrich Christian Schumacher (1780-1850) 1836 in Altona vorstellte und die Schumacher mit einigen Schwierigkeiten an den Admiral und Oberbefehlshaber der russischen Schwarzmeerflotte, Alexey Greig (1775-1845), verkaufen konnte. Zu Jules Jürgensens großer Verärgerung und Schumachers Verlegenheit behielt der Admiral die Uhr 18 Monate lang zur Begutachtung, bevor er die 1000 Franc, den Preis der Uhr, bezahlte. Alexey Greig gilt als Mitbegründer des Pulkowo-Observatoriums. Von 1840 bis 1845 war er Präsident der Kaiserlichen Freien Ökonomischen Gesellschaft zu Sankt Petersburg. Heinrich Christian Schumacher war ab 1808 außerordentlicher Professor für Astronomie in Kopenhagen. Von 1813 bis 1815 leitete er die Mannheimer Sternwarte und wurde dann 1815 zum Professor für Astronomie in Kopenhagen und zum Direktor der Sternwarte ernannt.

This watch is illustrated in detail in "The Jürgensen Dynasty" by John M. R. Knudsen, Copenhagen 2013, page 204f. It was this watch that Jules Jürgensen presented to German-Danish astronomer and mathematician Prof. Heinrich Christian Schumacher (1780-1850), in Altona in 1836. Schumacher managed, with some difficulties, to sell it to the Admiral of the Russian Black-Sea fleet, Alexey Greig. To Jules great annoyance, and Schumacher's embarrassment, the Admiral kept the watch 18 months for examination before he paid the 1000 francs, the price of the watch. Alexey Greig is considered a co-founder of the Pulkovo Observatory. From 1840 to 1845 he was President of the Imperial Free Economic Society of Saint Petersburg. Heinrich Christian Schumacher was adjunct professor of astronomy in Copenhagen from 1808. He directed the Mannheim observatory from 1813 to 1815, and then in 1815 was appointed Professor of Astronomy in Copenhagen and Director of the Observatory.

Extrem seltene, extra flache Präzisions-Taschenuhr mit Federchronometerhemmung nach Thomas Earnshaw, dezentralem Ziffernring und außergewöhnlich platzierter kleiner Sekunde

Ein kleiner Drücker im Gehäuse bei 12 Uhr dient zum Starten und Stoppen des unabhängigen Zentralsekundenzeigers. Eine nahezu baugleiche Uhr ist abgebildet und beschrieben in John M. R. Knudsen "The Jürgensen Dynasty", Kopenhagen 2013, Seite 239.

A small button in the caseband at 12 o'clock is used to start and stop the independent centre-seconds hand. A similar watch is illustrated and described in detail in "The Jürgensen Dynasty" by John M. R. Knudsen, Copenhagen 2013, page 239.

Extrem seltene Captain's Watch mit zwei Zeitzonen, unabhängig anhaltbarer Zentralsekunde und kleiner Sekunde

Die Besonderheit des "Bagnolet"-Kalibers besteht darin, dass es seitenverkehrt ist, d.h. das Zifferblatt befindet sich auf der gleichen Seite der Platine wie die Räder. Diese Konstruktion ermöglicht ein sehr flaches Uhrwerk, und um es noch flacher zu machen, wurden die Aufzugsvierkantlöcher durch quadratische Löcher ersetzt, so dass zum Aufziehen oder Einstellen des Zeigers ein Schlüssel mit einer quadratischen Spitze benötigt wird. Viele frühe Uhren von Jürgensen hatten, wie dieses Beispiel, keine signierten Zifferblätter. Ursprünglich war das Werk mit der Werknummer 4914 ausgestattet und stammt aus dem Jahr 1845, war aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht fertiggestellt. In den Jahren 1861-1863 wurden weitere Arbeiten an dem Werk durchgeführt und es erhielt die neue Nummer 9700. Endgültig fertiggestellt wurde die Uhr jedoch erst im Jahr 1900, als sie erneut umnummeriert wurde und mit der jetzigen Nummer 15439 nach New York verkauft wurde. Uns ist keine weitere Jürgensen Taschenuhr mit Bagnolet-Kaliber bekannt. Die Uhr ist abgebildet und beschrieben in John M. R. Knudsen "The Jürgensen Dynasty", Kopenhagen 2013, Seite 220f.

The characteristics of the "Bagnolet" calibre is that it is laterally reversed, meaning that the dial is on the same side of the plate as the motion wheels. This construction makes it possible to have a very flat movement, and to make it even flatter, the winding squares are replaced by square holes, therefore needing a key with a square tip for winding or hand setting. Many early watches by Jürgensen did not have signed dials, like this example. Originally this movement was no. 4914 from 1845, but not finished at that time. In 1861-1863 further work was carried out on the movement, which was renumbered as no. 9700. However, the watch was not finally finished until 1900, when it was renumbered yet again as no. 15439, and sold to New York. This watch is illustrated in detail in "The Jürgensen Dynasty" by John M. R. Knudsen, Copenhagen 2013, page 220f.

Extrem seltene, extra flache Frackuhr mit "Bagnolet"-Kaliber - mit Kopie aus den Jürgensen Werkbüchern

Feine, frühe Savonnette mit kleiner Sekunde und originaler Mahagonischatulle

Der schwedische Uhrmacher Carl Henrik Anderson (1875-1927) wuchs in der Nähe von Malmö auf einem alten Bauernhof auf. Aufgrund seines schlechten Gesundheitszustands als Kind wurde Carl Henrik von seinen Eltern zu einem Uhrmacher in die Lehre geschickt. Er zog nach Neuchâtel, Paris und St. Petersburg und nahm den französischen Vornamen Charles an. Als er 1913 nach Schweden zurückkehrte, ließ er sich in Stockholm nieder, nachdem er 12 Jahre lang im Ausland gearbeitet hatte und einen ausgezeichneten Ruf als Hersteller von hochwertigen Präzisionszeitmessern erworben hatte. Die zahlreichen Auszeichnungen, die Charles Anderson erhielt, zeugen von seinem herausragenden Fähigkeiten: 1896 eine Silbermedaille in Stockholm, 1898 eine Bronzemedaille in Paris, 1900 ein Zertifikat der L'Ecole d'Horlogerie in Neuchâtel und eine Silbermedaille in Paris und schließlich 1902 die Goldmedaille in Paris. Die schwedische Uhrmacherinnung überreichte 1908 ihr Diplom.

The Swedish watchmaker Carl Henrik Anderson (1875-1927) grew up near Malmö on an old farm. Due to his poor health as a child, Carl Henrik was apprenticed to a watchmaker by his parents. He moved to Neuchâtel, Paris and St. Petersburg and took the French first name Charles. When he returned to Sweden in 1913, he settled in Stockholm after working abroad for 12 years and gaining an excellent reputation as a maker of high-quality precision timepieces. The numerous awards Charles Anderson received testify to his outstanding skills: a silver medal in Stockholm in 1896, a bronze medal in Paris in 1898, a certificate from L'Ecole d'Horlogerie in Neuchâtel and a silver medal in Paris in 1900, and finally the gold medal in Paris in 1902. The Swedish Clockmakers' Guild presented their diploma in 1908.

Hochfeine Stockholmer Präzisionstaschenuhr mit Federchronometerhemmung

Dieses Tischchronometer ist als Taschenuhrwerk konstruiert und in einem profilierten Holzständer untergebracht. Auf der Rückseite und auf der Unterseite befindet sich die Signatur von Jules Jürgensen und die Nummer 11307. Das Chronometer wurde 1974 in der Jürgensen-Ausstellung im Chateau des Monts in Le Locle gezeigt. Ein ähnliches Taschenuhrwerk ist abgebildet in John M. R. Knudsen "Urban Jürgensen & Sönner", Kopenhagen 2003, Seite 304.

This table chronometer is constructed as a pocket watch movement and housed in a profiled wooden stand. On the back and on the underside is the signature of Jules Jürgensen and the number 11307. The chronometer was shown in 1974 in the Jürgensen exhibition at the Chateau des Monts in Le Locle. A similar pocket watch movement is illustrated in Urban Juergensen & Soenner by John M. R. Knudsen, Copenhagen 2003, page 304.

Hochfeines, seltenes Tischchronometer mit blitzender "Seconde Foudrayante" und Zentralsekunde

Dieser außergewöhnliche Zeitmesser ist als Präsentuhr bereits 1861 in der 'Mercantile Navy List' aufgeführt. Diese jährlich erscheinende Publikation listet alle in Großbritannien registrierten Schiffe ab einer Vierteltonne auf, einschließlich Küstenschiffe, Fähren und Vergnügungsschiffe. Dort heißt es: "The American Government awarded Petrie a gold chronometer and chain, for picking up at sea from their boats the crew of the "Grey Oak" of New York, abandoned in March 1859." (Die amerikanische Regierung zeichnete Petrie mit einem goldenen Chronometer und einer Kette aus, weil er die Besatzung der im März 1859 gesunkenen "Grey Oak" aus New York von ihren Booten aufgesammelt hatte). Das Schiff "Grey Oak" war im Atlantischen Ozean gesunken. Die Besatzung wurde von dem britischen Schraubendampfer "City of Washington" unter Kapitän Peter Conrad Petrie gerettet. Die "City of Washington" wurde 1855 in Clyde für die Liverpool, New York & Philadelphia Steam Ship Co. gebaut, deren Eigentümer William Inman und die Gebrüder Richardson aus Liverpool waren. Nach der Fertigstellung wurde das Schiff im Krimkrieg sofort von den Franzosen gechartert, um ihre Truppen auf die Krim zu transportieren. Die ursprünglich 319 Fuß lange "City of Washington" wurde 1869 auf 358 Fuß verlängert und diente bis 1873, als sie zwanzig Meilen vor Cape Sable (Nova Scotia, Kanada) auf Grund lief. Die Uhr ist abgebildet und beschrieben in John M. R. Knudsen "The Jürgensen Dynasty", Kopenhagen 2013, Seite 229 und in der Zeitschrift "Alte Uhren", Ausgabe 4/1983, München 1983, Seite 324.

This exceptional timepiece is listed as a presentation watch in the 'Mercantile Navy List' as early as 1861. This annual publication lists all British registered vessels one quarter of a ton and over, including coastal vessels, ferries and pleasure craft. There it says: "The American Government awarded Petrie a gold chronometer and chain, for picking up at sea from their boats the crew of the "Grey Oak" of New York, abandoned in March 1859." The "Grey Oak" foundered in the Atlantic Ocean. Its crew were rescued by the British screw steamer "City of Washington" under Captain Peter Conrad Petrie. The auxiliary screw steamer "City of Washington" was Clyde built in 1855, for the Liverpool, New York & Philadelphia Steam Ship Co., owned by William Inman and the Richardson Brothers of Liverpool. On completion, the ship was immediately chartered by the French for trooping to the Crimea. Initially 319' long, "City of Washington" was increased to 358' in 1869, and served until 1873 when she was lost after running aground, twenty miles from Cape Sable. This watch is illustrated in detail in "The Jürgensen Dynasty" by John M. R. Knudsen, Copenhagen 2013, page 229 and in "Alte Uhren", issue 4/1983, Munich 1983, page 324.

Extrem seltene, feine und historisch interessante Präzisions-Halbsavonnette mit Wippenchronometerhemmung und Schlüsselaufzug - Präsentuhr des 15. Präsidenten der Vereinigten Staaten, James Buchanan (1791-1868) an Kapitän Peter Conrad Petrie für die Rettung Schiffbrüchiger im Jahre 1859

Die von Louis Urban Jürgensen verfassten Beschreibung zum "Indexthermometer" lautet: "Das Thermometer ist so konstruiert, dass die niedrigste Temperatur, bei der das Instrument gestanden hat, und die Temperatur, die es gerade anzeigt, gleichzeitig zu sehen sind. Die Skala ist Reaumur. Dem Instrument ist ein Messingstativ beigefügt, auf dem es in einer solchen horizontalen Lage aufgestellt werden kann, dass die Atmosphäre in jedem Augenblick eindringen kann. Wenn der niedrigste Grad oder das Minimum benötigt wird, muss der Knopf am äußeren Rand des Gehäuses bei 60° eingedrückt werden, der Zeiger kann sich dann nur zurück oder in Richtung der niedrigeren Temperatur bewegen....." 1834 entwickelte Louis Urban ein neuartiges bimetallisches Thermometer. Dieses Thermometer konnte so eingestellt werden, dass es die höchste oder niedrigste Temperatur anzeigte, die zur gleichen Zeit gemessen wurde, wie die aktuelle Umgebungstemperatur. Die Anzeige der Höchst- oder Tiefsttemperatur erfolgt durch einen frei beweglichen zusätzlichen Zeiger, der keine erhöhte Reibung verursacht. Der zusätzliche Zeiger oder Index kann durch den Hauptzeiger gedrückt werden, um entweder die erreichte Höchst- oder Mindesttemperatur anzuzeigen. Dieser Zusatzzeiger ist aus Gold gefertigt und so geformt, dass er, solange sich der Hauptzeiger in die Richtung der gewünschten Messung bewegt, von diesem fast vollständig verdeckt wird. Die Verschiebung erfolgt durch einen kleinen Stift, der in geringer Entfernung von der Mitte auf der gleichen Höhe wie der Hauptzeiger angebracht ist. Mit Hilfe eines Einstellstifts kann man den Zeiger rechts vom Hauptzeiger positionieren, wenn man die höchste Temperatur ermitteln will, und umgekehrt links für die niedrigste Temperatur in einem bestimmten Zeitraum. Das silberne Gehäuse kann also von der Zifferblattseite her geöffnet werden. Louis Urban stellte auch mehrere Thermometer her, bei denen die Hauptzeiger aus Gold, der Zusatzzeiger aber aus Stahl war. Bei diesen Thermometern wurde anstelle eines Ebenholzstiftes ein Magnet zum Einstellen verwendet. Solche Instrumente waren natürlich nicht zum Mitführen in der Tasche geeignet, auch wenn sie äußerlich einer gewöhnlichen Taschenuhr ähnelten. Um genaue Ergebnisse zu erhalten, war eine ruhige, von freier Luft umgebene Position erforderlich. Zu diesem Zweck wurde das Instrument mit einem vergoldeten Messingstativ versehen, auf das es aufrecht gestellt werden konnte. Wie beim nächsten Schritt in der Entwicklung des Bimetallthermometers musste es natürlich mit zwei zusätzlichen Zeigern ausgestattet werden, damit Maximum und Minimum gleichzeitig gemessen werden konnten. Nach dem Tod von Urban Jürgensen wurden nur noch wenige Bimetallthermometer von Louis Urban hergestellt, 11 begonnene Exemplare wurden im folgenden Jahr fertiggestellt und verkauft. In der Folgezeit wurden acht weitere Stücke hergestellt. Sie hatten alle ein Gehäuse aus Silber oder Messing. Angesichts dieser geringen Stückzahl müssen die Bimetallthermometer der Firma Jürgensen heute als sehr selten gelten. Quelle: John M. R. Knudsen "The Jürgensen Dynasty", Kopenhagen 2013, Seite 175ff.

The description of the "index thermometer" written by Louis Urban Jürgensen reads: "The thermometer is so constructed that the lowest degree of temperature at which the insrument has stood, together with that it indicates at the moment is seen at one and the same time. The scale is reaumur. To the instrument added a brass tripod upon which the former may be placed in such a horizontal position, as to admit the atmosphere in every dinestion. When the lowest degree or minimum is required, the knob of the external periphery of the case at 60° must be pressed in, the hand will then only be able to move back or towards the lower temperature....." In 1834 Louis Urban created a new type of bimetallic thermometer. This thermometer could be set so that it indicated the highest or lowest temperature measured within an observation period at the same time as the current ambient temperature. The indication of maximum or minimum temperature is indicated by a freely mounted additional hand which does not cause increased friction. The additional hand or index can be pushed by the main hand to indicate either the maximum or minimum temperature reached. This additional hand is made of gold and formed so that, as long as the main hand moves in the direction of the measurement required, it is almost completely hidden by the latter. The displacement is effected by a small pin placed a short distance from the centre, lying at the same height as the main hand. With the help of a setting pin, it is possible to position the index of the right of the main hand, if one wishes to find out the highest and vice versa on the left for the lowest temperature in a certain period. The silver case can therefore be opened from the dial side. Louis Urban also made several thermometers in which the main hands were in gold but the additional hand was in steel. In these thermometers a magnet was supplied for setting instead of an ebony setting pin. Of course such instruments were not suitable for carrying in the pocket, even if they resembled an ordinary pocket watch from the outside. In order to obtain exact results, a quiet position surrounded by free air was required. For this purpose the instrument was provided with a gilded brass tripod, on which it could be placed upright. As in the next step in the development of the bimetallic thermometer, it had of course to be equipped with two additional hands, so that maximum and minimum could be measured simultaneously. After Urban Jürgensen's death, only few bimetallic thermometers were produced by Louis Urban, 11 pieces which had been commenced were completed and sold in the following year. Subsequently there were eight further pieces made. They all had silver or brass cases. In few of this low number of pieces, bimetallic thermometers made by the Jürgensen company must be considered very rare today. Source: John M. R. Knudsen "The Jürgensen Dynasty", Kopenhagen 2013, pages 175ff.

Seltenes Indexthermometer mit Messing-Tripod zum gleichzeitigen Messen der höchsten und niedrigsten Temperatur in seiner originalen mit Seide ausgeschlagenen Saffianleder Schatulle

Der Sekundenzeiger macht in einer Sekunde eine volle Umdrehung in 1/5-Sekunden-Sprüngen. Es gibt keinen Minutenzähler, so dass der Benutzer bei längeren Beobachtungen die Minuten im Auge behalten muss. Der Stoppmechanismus wird durch einen Hebel im Gehäusemittelteil bei 6 Uhr betätigt. Der Zeitmesser wurde 1866 von Carl Christian Wildschiödtz für 35 Rdl. (Rigsdaler) gekauft und am folgenden Tag für 52 Rigsdaler an die dänische Marineartillerie verkauft.

The subsidiary seconds hand makes a full turn in one second, in 1/5th seconds jumps. There is no minute counter, so the user must keep track of the minutes during longer observations. The stop mechanism is activated by a lever in the caseband at 6 o'clock. The timer was bought by Wildschiödtz for 35 Rdl. (Rigsdaler) in 1866 and sold the following day to the Danish marine artillery for 52 Rigsdaler.

Extrem seltener Sekundenzähler mit anhaltbarer blitzender "Seconde Foudrayante" für militärische Beobachtungen - mit Aufzugsschlüssel und Originalschatulle

Ein nahezu identisches Exemplar ist abgebildet und beschrieben in John M. R. Knudsen "The Jürgensen Dynasty", Kopenhagen 2013, Seite 52.

A nearly identical thermometer is illustrated and described in "The Jürgensen Dynasty" by John M. R. Knudsen, Copenhagen 2013, page 52.

Seltenes Taschenthermometer

Konvolut von 2 Tischchronometern Kleines Kopenhagener Tischchronometer mit 49h Gangreserve in einem aufwändig gefertigten späteren Tischgehäuse

Carl Christian Wildschiödtz ist selten in der Literatur und noch seltener auf dem Markt zu finden. Dennoch ist er kein Unbekannter und hat im Laufe seines Lebens mit berühmten Uhrmachern zusammengearbeitet. Entsprechend ist auch das vorliegende kleine Chronometer ein fein gearbeitetes Instrument, an dem die außergewöhnliche Unruh hervorzuheben ist: Die Gewichte sind nicht auf dem Unruhreif befestigt, sondern radial federnd gelagert, so dass sie beim Ausdehnen und Zusammenziehen des Unruhreifs diesem folgen. C. C. Wildschiødtz wurde am 30. Dezember 1824 als Sohn eines Schneiders in Kopenhagen geboren. Mit 15 Jahren ging er in die Lehre, später für etwa 2 Jahre nach Paris zu Winnerl. Hier entwickelten sich seine Fähigkeiten und Kenntnisse so weit, dass er an der Herstellung von Winnerls astronomischer Pendeluhr mitwirkte. 1848 kehrte er nach Dänemark zurück, um am Krieg in Holstein teilzunehmen, dem er sich aber doch nicht anschloss. Vermutlich hat Louis Urban Jürgensen dazu beigetragen, dass er zu Hause geblieben ist. Wildschiødtz kam zu Urban Jürgensen & Sønner und blieb hier 12 Jahre, wo er viele bedeutende Werke erschuf und Gelegenheit hatte zu zeigen, was er im Ausland gelernt hat. Auf der Welt-Ausstellung 1873 in Wien wurde er in der dänischen Abteilung als Uhr- und Chronometermacher aus Kopenhagen mit dem Werk einer astronomischen Pendeluhr und einer "transparenten Scheibe für eine Thurmuhr" verzeichnet. Um diese Zeit versuchte er - allerdings erfolglos - den ersten Uhrmacherverband in Dänemark zu gründen. 1876 ​​wurde er dann zum Vorsitzenden des am 7. April 1875 gegründeten Uhrmachervereins gewählt, danach widmete er sich den Rest seines Lebens dem Vereinsleben, teils beim Uhrmacherverein, teils in seiner Firma. Für seine Verdienste wurde er am 12. November 1892 zum Ritter von Dannebrog geschlagen. Er starb am 9. März 1897 in Kopenhagen.

Carl Christian Wildschiödtz is rarely found in literature and even more rarely on the market. Nevertheless, he is no stranger to the world and has worked with famous watchmakers throughout his life. Accordingly, this small chronometer is also a finely crafted instrument, on which the unusual balance is to be emphasized: The weights are not fixed on the balance rim, but radially sprung, so that they follow it when the balance rim expands and contracts. C. C. Wildschiødtz was born in Copenhagen on December 30, 1824, the son of a tailor. He was apprenticed at the age of 15, and later went to Paris to Winnerl for about 2 years. Here his skills and knowledge developed to such an extent that he participated in the manufacture of Winnerl's astronomical pendulum clock. In 1848 he returned to Denmark to participate in the war in Holstein, which he did not join after all. Probably Louis Urban Jürgensen helped to keep him at home. Wildschiødtz joined Urban Jürgensen & Sønner and stayed here for 12 years, where he created many important works and had the opportunity to show what he had learned abroad. At the 1873 World Exhibition in Vienna, he was listed in the Danish section as a clock and chronometer maker from Copenhagen with the work of an astronomical pendulum clock and a "transparent disc for a tower clock". Around this time, he tried - but unsuccessfully - to establish the first watchmakers' association in Denmark. In 1876, he was then elected chairman of the clockmakers' association founded on April 7, 1875, after which he devoted the rest of his life to the association, partly at the clockmakers' association and partly in his company. For his services he was knighted by Dannebrog on November 12, 1892. He died in Copenhagen on March 9, 1897.

Seltenes, kleines Kopenhagener Schiffschronometer mit Experimentalunruh

Schiffschronometer aus der Uhrmacherdynastie Jürgensen sind rare Objekte. Etwa um 1822 entwickelte Urban Jürgensen die Doppelrad-Federchronometerhemmung, die auch sein Sohn Louis Urban Jürgensen (1806-1867) für das vorliegende, kleine Chronometer verwendete. Als Mischung aus Feder- und Duplexhemmung konnte sie sich jedoch wegen der komplizierten Fertigung der zwei Hemmungsräder nicht durchsetzen. Eine Eigenart der häufig aufwändig mit Elfenbein- und Messingeinlagen gefertigten Gehäuse findet sich auch hier: Unter dem in Messing gefassten Schauglas ist ein Thermometer fest eingebaut. Das nahezu baugleiche Chronometer Nr. 49 ist abgebildet und beschrieben in Knudsen: Urban Jürgensen & Sönner, Kopenhagen 2003, S. 198f.

Ship's chronometers from the Jürgensen watchmaking dynasty are rare objects. Around 1822, Urban Jürgensen developed the double-wheel spring detent escapement, which was also used by his son Louis Urban Jürgensen (1806-1867) for the present, small chronometer. However, as a mixture of spring and duplex escapement, it could not establish itself because of the complicated manufacturing of the two escapement wheels. A peculiarity of the cases, which are often elaborately crafted with ivory and brass inlays, can also be found here: A thermometer is installed under the brass-framed glass. The similar chronometer No. 49 is illustrated and described in detail in Urban Juergensen & Soenner by John M. R. Knudsen, Copenhagen 2003, pages 198-199.

Seltenes, feines Kopenhagener Schiffschronometer mit 60h Gangreserve und Doppelrad-Chronometerhemmung

Das Gangmodell mit der Doppelrad-Chronometerhemmung trägt die Inschrift: "Opfinden af Urban Jürgensen 1821 - denne Model udfört af hans Sönner 1841" (Erfunden von Urban Jürgensen 1821 - dieses Modell ausgeführt von seinen Söhnen 1841). Kennzeichnend für Jürgensens Doppelrad-Chronometerhemmung ist das doppelte Hemmungsrad, ein Ruhe- und Antriebsrat auf einer gemeinsamen Welle. Mit dieser Ausführung wollte er die Auslösung des Räderwerks durch das Schwingsystem erleichtern und die Energiezuführung vom Hemmungsrad auf das Schwingsystem vergrößern. Aus diesem Grund gab er dem Ruherad einen großen und dem Antriebsrat einen kleinen Durchmesser. Zwei nahezu identische Gangmodelle sind abgebildet und beschrieben in John M. R. Knudsen "The Jürgensen Dynasty", Kopenhagen 2013, Seite 181.

The double-wheel chronometer escapement model is inscribed: "Opfinden af Urban Jürgensen 1821 - denne Model udfört af hans Sönner 1841" (invented by Urban Jürgensen 1821 - this model executed by his sons 1841). A characteristic feature of Jürgensen's double-wheel chronometer escapement is the double escapement wheel, a rest and drive wheel on a common pinion shaft. With this design, he wanted to make it easier for the oscillating system to trigger the gear train and to increase the energy supply from the escape wheel to the oscillating system. For this reason, he gave the rest wheel a large diameter and the drive wheel a small diameter. Two nearly identical escapement models are illustrated and described in "The Jürgensen Dynasty" by John M. R. Knudsen, Copenhagen 2013, page 181.

Set von 5 hochfeinen Gangmodellen, hergestellt von Jürgensens Werkstattlehrlingen Fünf museale, kleine Gangmodelle für Chronometer mit freischwingenden, zylindrischen, teilweise goldenen Unruhspiralen: Ankerhemmung, Doppelrad-Duplexhemmung, Federchronometerhemmung nach Thomas Earnshaw (LUI 1842 PV für Johan Peter Voltelen), Federchronometerhemmung nach John Arnold (LUI 1843 CP) und Urban Jürgensens Doppelrad-Chronometerhemmung mit Wippe.

Laut Werknummer stammt die Uhr aus dem Jahr 1867, als der charakteristische Mechanismus der Jürgensen Bügelzeigerstellung ein Patent erhielt. Bei diesem Mechanismus bewirkt die Neigung des Bügels zum Zifferblatt hin, dass der verschiebbare Trieb über ein Zwischenrad in das Minutenrad eingreift, um die Zeiger mit der Krone einzustellen.

According to the movement number, the watch dates from 1867, when the typical mechanism of the Jürgensen bow setting was being patented. With this mechanism, inclining the bow toward the dial causes the sliding pinion to engage the minute wheel, via an intermediate wheel, to set the hands with the crown.

Hochfeine, schwere Präzisions-Savonnette mit Wippenchronometerhemmung und patentierter Jürgensen Bügelzeigerstellung - mit Kopie aus den Jürgensen Werkbüchern

Eine nahezu baugleiche Uhr ist abgebildet und beschrieben in John M. R. Knudsen "The Jürgensen Dynasty", Kopenhagen 2013, Seite 277.

A similar watch is illustrated and described in detail in "The Jürgensen Dynasty" by John M. R. Knudsen, Copenhagen 2013, page 277.

Hochfeine Savonnette mit patentierter Jürgensen Bügel-Zeigerstellung, originaler Mahagonischatulle, Originalzertifikat und Kopie aus den Jürgensen Werkbüchern

Schwere, äußerst attraktive Präzisions-Savonnette mit Wippenchronometerhemmung und patentierter Jürgensen Bügelzeigerstellung

Seltenes Ankerchronometer mit patentierter Jürgensen Bügelzeigerstellung

Jules Jürgensen hat auf den Brücken einen Schaltrad-Chronographen angebracht. Das Hinzufügen des Chronographen erhöhte den Preis der Uhr erheblich, dessen Rohwerk von Piguet Frères stammt. Der Sekundenzeiger des Chronographen kann durch Betätigen des Drückers im Gehäuse bei 12 Uhr gestartet, gestoppt und auf Null gestellt werden.

Jules Jürgensen fitted a simple chronograph with ratchet wheel to the bridges. The addition of the chronograph increased the price of the watch significantly, whose ébauche was made by Piguet Frères. The chronograph's second hand can be started, stopped and set to zero by pressing the pusher in the case at 12 o'clock.

Schwere, feine Savonnette mit Chronograph und patentierter Jürgensen Bügelzeigerstellung

Jacques Alfred Jürgensen wurde am 17. Mai 1842 als jüngster Sohn von Jules Jürgensen I geboren und starb am 30. Juni 1912 auf seinem Anwesen in Yverdon. Er arbeitete zunächst im väterlichen Betrieb, bevor er innerhalb der Firma Jules Jürgensen ein eigenes Atelier bekam und Uhren unter seinem Namen fertigte. Die Gründung der Firma Jacques Alfred Jürgensen erfolgte im Jahre 1865. In der Zeit von 1865 bis 1896 fertigte er etwa 2200 Uhren, teilweise mit fremder Signatur. Nach dem Tod seines Bruders übernahm er die Führung beider Firmen und führte sie am 1. Januar 1898 unter dem Namen Jules Jürgensen wieder zusammen.

Jacques Alfred Jürgensen was born on May 17, 1842 and died on June 30, 1912 in his house in Yverdon; he was the youngest son of Jules Jürgensen I. He initially worked in his father’s company where he was eventually given his own studio within Jules Jürgensen and began making watches under his own name. The company Jacques Alfred Jürgensen was established in 1865. From 1865 to 1896 Jacques Alfred produced about 2200 timepieces, some of them with a different signature. After his brother’s death he took over the management of both companies and merged them again on January 1, 1898 under the name Jules Jürgensen.

Schwere, feine Savonnette mit patentierter Jürgensen Bügel-Zeigerstellung

Seltene, schwere Genfer Savonnette, verkauft am 1. Juli 1901 über die Kopenhagener Niederlassung von Urban Jürgensen & Sönners EFT - mit Patek Philippe Stammbuchauszug

Nahezu neuwertige, seltene Savonnette mit Minutenrepetition und patentierter Jürgensen Bügelzeigerstellung - mit Kopie aus den Jürgensen Werkbüchern

Wie uns die Gravuren im Innendeckel und auf der Innenseite der Goldcuvette verraten, erfuhr diese schöne Savonnette mit Fünfminutenrepetition über einen langen Zeitraum eine hohe Wertschätzung. Sie war über 100 Jahre lang in Familienbesitz und wurde über fünf Generationen an die männlichen Nachkommen weitergegeben, die alle den gleichen Namen trugen: Francis Allen Macomber. Einzige Ausnahme war Francis Selden Macomber (1867-1956). Der erste Eintrag stammt von 1885, der letzte von 1988.

As the engravings on the inner lid and on the inside of the gold dome tell us, this beautiful hunting case pocket watch with five-minute repeater was held in high esteem over a long period of time. It was in the family for over 100 years and was passed down through five generations to male descendants who all had the same name: Francis Allen Macomber. The only exception was Francis Selden Macomber. The first entry dates from 1885, the last from 1988.

Extrem seltene, große und schwere Savonnette mit Fünfminutenrepetition und patentierter Jürgensen Bügelzeigerstellung - mit Kopie aus den Jürgensen Werkbüchern

Diese Savonnette stammt von Jules Frédéric Urban Jürgensen (1837-1894), dem ältesten Sohn von Jules Jürgensen. Er erlernte zusammen mit seinem jüngsten Bruder Jacques Alfred Jürgensen (1842-1912) das Uhrmacherhandwerk des Vaters und führten das Familienunternehmen unter dem Firmennamen Jules Jürgensen weiter, nachdem sie ebenfalls außergewöhnliche uhrmacherische Fähigkeiten entwickelt hatten. Jules Frédéric Urban Jürgensen war in Le Locle ansässig und bekleidete öffentliche Ämter, war politisch tätig und betrieb eine ansehnliche Landwirtschaft. Er wurde am 17. März 1884 zum Ritter der Ehrenlegion ernannt.

This hunting case watch was created by Jules Frédéric Urban Jürgensen (1837-1894), the oldest son of Jules Jürgensen, who trained in watchmaking together with his youngest brother Jacques Alfred Jürgensen (1842-1912). The brothers continued his father's business trading as Jules Jürgensen, as both of them were exceptionally skilled watchmakers. Urban Jürgensen was based in Le Locle; he was politically active and held a number of public offices. He also owned a sizable farm. On March 17, 1884, he was made a knight of the legion of honour.

Hochfeine, schwere Savonnette mit Chronograph, Fünfminutenrepetition und patentierter Jürgensen Bügelzeigerstellung - mit Kopie aus den Jürgensen Werkbüchern

Eine komplizierte Uhr mit dem für Jules Jürgensen typischen hohen Anspruch an Veredelung und Technik.

A complicated watch displaying the usual high standards in finishing and functionality that is typical for any timepiece created by Jules Jürgensen.

Extrem seltene, feine Savonnette mit Schleppzeigerchronograph und patentierter Jürgensen Bügel-Zeigerstellung - mit Kopie aus den Jürgensen Werkbüchern

Jacques Alfred Jürgensen wurde am 17. Mai 1842 als jüngster Sohn von Jules Jürgensen I geboren und starb am 30. Juni 1912 auf seinem Anwesen in Yverdon. Er arbeitete zunächst im väterlichen Betrieb, bevor er innerhalb der Firma Jules Jürgensen ein eigenes Atelier bekam und Uhren unter seinem Namen fertigte. Die Gründung der Firma Jacques Alfred Jürgensen erfolgte im Jahre 1865. In der Zeit von 1865 bis 1896 fertigte er etwa 2200 Uhren, teilweise mit fremder Signatur. Nach dem Tod seines Bruders übernahm er die Führung beider Firmen und führte sie am 1. Januar 1898 unter dem Namen Jules Jürgensen wieder zusammen.

Jacques Alfred Jürgensen was born on May 17, 1842 and died on June 30, 1912 in his house in Yverdon; he was the youngest son of Jules Jürgensen I. He initially worked in his father’s company where he was eventually given his own studio within Jules Jürgensen and began making watches under his own name. The company Jacques Alfred Jürgensen was established in 1865. From 1865 to 1896 Jacques Alfred produced about 2200 timepieces, some of them with a different signature. After his brother’s death he took over the management of both companies and merged them again on January 1, 1898 under the name Jules Jürgensen.

Beeindruckende, feine Savonnette mit Minutenrepetition, Schleppzeigerchronograph und patentierter Jürgensen Bügelzeigerstellung - mit Zertifikat der Firma Urban Jürgensen & Sönner, ausgestellt am 19.2.1996

Die Uhr ist abgebildet und beschrieben in John M. R. Knudsen "The Jürgensen Dynasty", Kopenhagen 2013, Seite 307.

This watch is illustrated in detail in "The Jürgensen Dynasty" by John M. R. Knudsen, Copenhagen 2013, page 307.

Exklusive und hochfeine Platin-Frackuhr mit Minutenrepetition, korrespondierendem Platinchatelaine und originaler Mahagonischatulle

Hochfeine, seltene Halbsavonnette mit Minutenrepetition, Chronograph und patentierter Jürgensen Bügelzeigerstellung - mit originaler Mahagonischatulle, Originalzertifikat und Uhrenkette

Exquisite, schwere Londoner Präzisions-Taschenuhr mit Federchronometerhemmung

Hochfeine, schwere Londoner Taschenuhr mit Duplexhemmung und Minutenrepetition

Peter Litherland war Uhrmacher und Erfinder. Er wurde in Warrington geboren und zog später nach Liverpool - damals die Hochburg der Kleinuhrmacherei. Im Jahr 1791 liess er sich eine Rechenhebelhemmung patentieren, die eine höhere Genauigkeit besass als die allgemein verwendete Spindelhemmung. Eine von Litherlands Uhren ist im Besitz des World Museums in Liverpool.

Peter Litherland was a watchmaker and inventor. He was born in Warrington and later moved to Liverpool, which was then the centre of the watchmaking trade. In 1791 he patented the rack lever escapement for watches, which was more accurate than the commonly used verge escapement. One of his watches is in display in the World Museum Liverpool.

Attraktive Liverpooler Doppelgehäuse Taschenuhr mit Rechenankerhemmung nach dem Patent Peter Litherlands (1756-1805)

Für den Sammler englischer Uhren oder seltener Hemmungen ist dieses Stück eine schöne Sammlungsergänzung, handelt es sich doch hierbei um eine Taschenuhr des bedeutenden Liverpooler Uhrmachers Robert Roskell mit der seltenen Rechenanker-Experimentalhemmung.

For collectors of English watches or rare escapements, this piece is a nice addition to the collection, as it is a pocket watch with rare rack-lever experimental escapement, made by the important Liverpool watchmaker Robert Roskell.

Seltene Liverpooler Taschenuhr mit Rechen-Ankerhemmung nach Peter Litherland

Ernest Guinand (gest. 1879) aus Le Locle war ein begnadeter Tourbillonbauer, ähnlich wie sein Kollege Auguste Grether (1817-1879) aus Ponts-de-Martel. Beide arbeiteten für viele Firmen in Le Locle und La Chaux-de-Fonds. Guinand hat seine ersten Tourbillons vermutlich um 1865 hergestellt. Sein allererstes mit der Nummer 1060, wurde später an Girard Perregaux verkauft; allein an diese Firma soll er bis zu 25 Stück verkauft haben.

Ernest Guinand (died in 1879) of Le Locle was a gifted tourbillon maker like his peer Auguste Grether (1817-1879) of Ponts-de-Martel. Both men worked for a number of firms in Le Locle and La Chaux-de-Fonds. Guinand probably produced his first tourbillon around 1865; his very first one - no. 1060 - was later sold to Girard Perregaux and he is said to have sold as many as 25 tourbillons to this company.

Außergewöhnliche, hochfeine Savonnette mit Minuten-Tourbillon und Ankergang, geliefert an den Schweizer Einzelhändler C. Prost in Vevey

Karl Zimmerman, Liverpool, geboren in Deutschland, war ein hoch angesehener Chronometermacher und Lieferant von Victor Kullberg. Er war bekannt für die Herstellung hochwertiger Taschenuhren mit Gangreserveanzeige und war tätig von etwa 1845 bis 1885. Zimmermann reichte 1884 mehrere Chronometer zur Prüfung am Yale College Observatory ein.

Karl Zimmerman, Liverpool, born in Germany, was a highly regarded chronometer maker and supplier to Victor Kullberg. He was known for manufacturing high-grade open face pocket watches with up/down dials and was active from about 1845 to 1885. Zimmerman submitted several chronometers for examination at the Yale College Observatory in 1884.

Exquisite Liverpooler Taschenuhr mit 30h Gangreserveanzeige

Außergewöhnliche Liverpooler Taschenuhr mit Kompass

Brillman, später Brillman & Co, 76 Leadenhall St, London, Uhren- und Chronometerhersteller mit starken Verbindungen zum spanischen Markt, über den wenig veröffentlicht wurde.

Brillman, later Brillman & Co, 76 Leadenhall St, London, watch and chronometer makers, with strong associations to the Spanish market, about whom little has been published.

Feine, schwere Prunksavonnette mit 30h Gangreserveanzeige und Federchronometerhemmung

Die mehr als 240 Jahre bestehende Silberschmiede und Uhrmacherfirma Reid & Sons wurde 1788 von Christian Ker Reid in Newcastle upon Tyne gegründet. Sie ist noch heute als Teil der "Goldsmiths Group" tätig. Zu den bemerkenswertesten Auftragsarbeiten des Unternehmens gehören der Football Association Challenge Cup, die Rugby League Trophy und ein Chronometer, den einst Ernest Shackleton auf seinen Forschungsreisen in die Antarktis dabei hatte. Verschiedene Zeitmesser Reid & Sons befinden sich in der Sammlung des Science Museum in London und in der Sammlung des National Maritime Museum in Greenwich in London.

The silversmith and watchmaking company Reid & Sons, which has been in existence for more than 240 years, was founded by Christian Ker Reid in Newcastle upon Tyne in 1788. It still operates today as part of the "Goldsmiths Group". The company's most notable commissions include the Football Association Challenge Cup, the Rugby League Trophy and a chronometer once carried by Ernest Shackleton on his exploratory voyages to Antarctica. Various Reid & Sons timepieces are in the collection of the Science Museum in London and in the collection of the National Maritime Museum in Greenwich in London.

Englische Präzisions-Halbsavonnette mit 30h Gangreserveanzeige und Spitzzahnankerhemmung

Das Rohwerk stammt wohl aus dem französischen Jura und hat ein goldchatoniertes Minutenrad, wolfsverzahnte Aufzugsräder und einen S-förmigen Sonderform Ausgleichsanker.

The ébauche probably originates from the French Jura; it has gold-chatoned centre wheel, wolfteeth winding wheels and an s-shaped special counterpoised lever.

Feine Savonnette mit Chronograph für den englischen Markt

Seltene Londoner Savonnette mit kleiner Sekunde und Wippenchronometerhemmung für den US-amerikanischen Markt

Die Vorfahren von Auguste Napoleon Saltzman, wie er mit vollem Namen heißt, stammen aus Les Bois im Kanton Bern. Er selbst wurde am 11. Oktober 1810 dort geboren. Als er etwa 10 Jahre alt war, wanderten seine Eltern, Auguste Saltzmann und Ehefrau Maria Anna, geb. Gouvernon, nach Carthage, New York, aus, aber 7 Jahre später wurde der Junge in die Schweiz zurückgeschickt, um eine Uhrmacherlehre zu machen. Erst 1840 hören wir wieder von ihm, als er, in die USA zurückgekehrt, in der State Street in Carthage ein Uhrengeschäft eröffnet, das er aber 5 Jahre später nach 10 Maiden Lane, New York, verlegt; Firmenname "A.N. Saltzman & Co.". Weitere 10 Jahre später, am 16. Juni 1855 wurden die Räume in der Maiden Lane das Opfer einer gewaltigen Explosion, die sich in der im selben Gebäude befindlichen Feuerwerkskörper-Fabrik von Demkins & Robins ereignete. Saltzmans Neffe Jeannneret und ein Mann namens Eugen T. Preudhomme kamen ums Leben, der Schaden belief sich auf etwa 50.000 Dollar, von denen nur 10.000 Dollar versichert waren. Offenbar durch gute Geschäftsgänge konnten die Verluste jedoch bald aufgeholt werden. 1857 schloß sich Saltzman mit dem Konstrukteur und Erfinder Charles Ed. Jacot in La Chaux-de-Fonds zusammen. Von dort aus beantragten sie diverse Patente für die Firma "A. Saltzman, Jacot & Co." in New York. Ihre Uhren scheinen die beiden Partner jedoch meistens getrennt signiert zu haben. 1870 wurde eine Firma "Saltzman & Vuille" in Plainfield, New Jersey, gegründet. Im Jahre 1884 bietet Saltzman sein Haus in Plainfield, New Jersey, 12 Zimmer in erstklassiger Lage, voll möbliert, zum Verkauf oder zur Vermietung an, was wohl damit zusammenhängt, dass er um 1885 die USA verließ, nach Paris übersiedelte und dort bis ans Ende seiner Tage lebte.

The family of Auguste Napoleon Saltzman, as was his full name, came from Les Bois in the Canton of Bern. Saltzman was born there on October 11, 1810; when he was about 10, his parents Auguste and Maria Anna Saltzman, née Gouvernon, emigrated to Carthage, New York. Seven years later, however, young Auguste was sent back to Switzerland to do an apprenticeship as a watchmaker. In 1840 he was back in the US to open a watch and clock shop in State Street in Carthage; in 1845 the "A.N. Saltzman & Co." moved to 10 Maiden Lane, New York. On June 16, 1855 the premises in Maiden Lane were destroyed in a huge explosion that occurred at fireworks manufacturers Demkins & Robins in the same building. Saltzman’s nephew and a man named Eugen T. Preudhomme died in the explosion and the total damages came to about $50,000 - of which only $10,000 were covered by insurance. As business was good, however, the losses were soon recouped. In 1857 Saltzman went into partnership with the designer and inventor Charles Ed. Jacot in La Chaux-de-Fonds; from there they applied for a number of patents for the company "A. Saltzman, Jacot & Co." in New York. The two partners presumably continued to sign their work individually. In 1870 the company "Saltzman & Vuille" in Plainfield, New Jersey, was founded. In 1884 Saltzman put his home in Plainfield up for sale or rent - 12 rooms, ready-furnished, in prime location. He left America around 1885 and moved to Paris, where he lived for the rest of his life.

Konvolut von 2 Schweizer Goldsavonnetten Schwere Präzisions-Taschenuhr mit ungewöhnlichem Werksaufbau

Frühe, schwere Glashütter Savonnette gefertigt in Qualität 1A für den US-amerikanischen Markt und verkauft am 30.05.1868 an die Firma Charles William Schumann in New York - mit Lange-Stammbuchauszug

Die Firma Barber & Smith hatte ihren Sitz um 1900 in 36 Cornhill, London und war tätig als Juwelier, Goldschmied und Uhrenhändler.

Barber & Smith was a well-known dealer in jewelry and watches based at 36 Cornhill, London around 1900.

Hochqualitative, schwere Londoner Savonnette mit 52,5 Minuten Karussell

Die "duo-in-uno"-Unruhspirale ermöglicht es, die Höhe einer zylindrischen Spiralfeder zu verringern und so Platz in der Höhe eines Taschenchronometerwerks zu sparen. Tatsächlich handelt es sich um eine Flachspirale die in eine zylindrische Spirale übergeht. Sie wurde erstmals auf der Weltausstellung 1862 in Kensington, London, am Stand von Charles Frodsham vorgestellt. Laut Frodsham bietet es "mit ziemlicher Sicherheit eine korrekte Ganggenauigkeit in allen Lagen und eine perfekt ausbalancierte Unruh" (Ausstellungskatalog, S. 22). Diese Art von Unruhspirale soll von Herrn Mairet aus der Baker Street erfunden und von Charles Frodsham und Herrn McLennan auf der Ausstellung von 1862 ausgestellt worden sein, wurde aber schon seit etwa 1860 von Arthur Paul Walsh verwendet.

The "duo-in-uno" balance spring allows a reduction in the height of a helical spring, thus saving space in the height of a pocket chronometer movement. In fact, it is a flat balance spring converting into a cylindrical spring. It was first introduced during the 1862 Great Exhibition in Kensington, London, at the Charles Frodsham stand. According to Frodsham, it "almost certainly guarantees the most accurate performance in all positions with a perfectly poised balance" (exhibition catalogue, p. 22). This type of balance spring was supposedly invented by Mr. Mairet of Baker Street and presented during the 1862 exhibition by Charles Frodsham and Mr. McLennan; However the design had already been used by Arthur Paul Walsh since circa 1860.

Feine Präzisions-Savonnette mit "DUO IN UNO" - Spirale, 30h Gangreserveanzeige und Federchronometerhemmung

Konvolut von 2 Beobachtungs-Chronometern Schweizer Beobachtungs-Chronometer der British Royal Navy mit indirekter Zentralsekunde in originaler Mahagonischatulle

Der Schweizer Uhrmacher Hector Golay hatte seine Firma in London und fertigte im zweiten Weltkrieg und auch noch kurz danach Beobachtungsuhren speziell nur für die Royal Navy. Man verwendete dazu hauptsächlich Schweizer Werke der Unitas Watch Co. aus Tramelan und von Edmont Mathey-Tissot aus Genf.

Hector Golay was a Swiss watchmaker in London. He produced deck watches especially for the Royal Navy during the Second World War and even shortly afterwards. He mainly used Swiss movements from the Unitas Watch Co. in Tramelan and from Edmont Mathey-Tissot in Geneva.

Konvolut von 13 Taschenuhren, 5 Uhrenschlüsseln, 1 Signet, 6 Uhrenketten und 6 Schatullen für Taschenuhren und Beobachtungsuhren Englische Beobachtungsuhr mit Schweizer Werk von Edmont Mathey-Tissot, hergestellt für die Royal Navy - mit originaler Holzschatulle

Henry Robert Ekegrén (1823-1896) wurde in Dänemark geboren und schloss seine Lehre bei Urban Jürgensen & Sonner in Kopenhagen ab. Für einen Winter war er bei Jules Jürgensen in Le Locle beschäftigt und ging danach nach London und Paris. 1847 arbeitete er für ein Jahr für Henri Golay in Genf, und dann noch weitere zehn Jahre für deren Nachfolger Golay-Leresche. Bevor er seine eigene Firma in Genf gründete war er für Winnerl und Adolph Lange tätig. Bei der Teilnahme an Chonometer-Wettbewerben aller bekannten Observatorien erzielte er jahrzehntelang höchste Resultate. So wurde Ekegrén zu einem der am höchsten ausgezeichneten Uhrmacher und Régleure der Schweiz. Das Journal 'Suisse d' Horlogerie' beschrieb ihn als einen erstklassigen Uhrmacher, der sein Geschäft ausschliesslich selbst leitete und immer danach strebte, den Qualitätsstandard der Präzisionsuhrenherstellung zu steigern. Quelle: Kathleen H. Prichard "Swiss Timepiece Makers", West Kennebunk 1997, S. E18-20.

Henry Robert Ekegrén (1823-1896) was born in Denmark and completed his apprenticeship in the shop of Urban Jürgensen & Sonner in Copenhagen. He worked a season for Jules Jürgensen in Le Locle, then went on to work in London and Paris. In 1847 he worked for a year for Henri Golay in Geneva, then for ten years for its successor company Golay-Leresche. He also worked for Winnerl and Adolph Lange before establishing his own company with Ferdinand Westermann in Geneva. The Geneva Observatory always gave H.R. Ekegrén a high rating for its pocket chronometers, as did other contests. He was one of the most awarded Swiss watchmakers. The Journal 'Suisse d' Horlogerie' noted not only that Ekegrén was a first-rate timer, but also that he allowed no one else to direct his business and that he was always seeking to elevate the level of the chronometric art. Source: "Swiss Timepiece Makers" by Kathleen H. Prichard, West Kennebunk 1997, p. E18-20.

Feine, seltene Präzisions-Savonnette für den amerikanischen Markt, hergestellt für Juwelier J. E. Caldwell & Co., Philadelphia

Hennegen-Bates Company war ein Juwelier und Silberschmied in Baltimore, Maryland. Das Unternehmen bestand von 1857 bis etwa 1955. Das Geschäft brannte während des großen Baltimore-Brandes im Jahr 1904 bis auf die Grundmauern nieder. Nur der massive feuerfeste Tresor des Geschäfts überlebte.

Hennegen-Bates Company was a jeweler and silversmith in Baltimore, Maryland. The company existed from 1857 to about 1955. The business was burnt to the ground during the Great Baltimore Fire in 1904. Only the store's massive fire-proof safe survived.

Hochfeine Genfer Taschenuhr mit kleiner Sekunde, gefertigt für Hennegen-Bates Company in Baltimore

Robert Roskell war in der Zeit von 1798 bis 1830 ein qualifizierter Klein- und Großuhrmacher in Liverpool und London. Er stattete seine Uhren häufig mit Rechen-Ankerhemmungen nach Peter Litherland aus. Durch unterschiedliche Partnerschaften und Übernahmen signierte er mit : "Robert & Son", "Hunt & Roskell", "Robert Roskell Liverpool" oder "Roskell Liverpool".

Robert Roskell was a qualified watch- and clockmaker in Liverpool and London from 1798 to 1830. He often used Peter Litherland's rack-lever escapements. Due to his various partnerships and takeovers he signed in turn with: "Robert & Son", "Hunt & Roskell", "Robert Roskell Liverpool" or "Roskell Liverpool".

Hochfeine Liverpooler Taschenuhr mit 15-Sekundenanzeige und Massey-Typ-I-Ankerhemmung nach Edward Massey

Charles Frodsham (1810-1871) stellte hochfeine Uhren her; er hatte seine Werkstatt zuerst in Strand, London, und später in der New Bond Street. Seine Uhren der höchsten Qualitätskategorie zeichnete er ab 1850 mit den Buchstaben AD.Fmsz; der Code bezeichnet das Jahr, in dem er die Firma J.R. Arnolds nach dessen Tod übernahm, und für eine Weile firmierte Frodsham unter dem Namen Arnold and Frodsham. Er führte zahlreiche Experimente mit kompensierten Unruhen und Federn durch, um die grundlegenden Prinzipien der Funktionsweise herauszufinden. Frodsham veröffentlichte auch einige Arbeiten zu technischen Fachgebieten.

Charles Frodsham (1810-1871) was a maker of very fine watches, originally of the Strand, London, and then New Bond Street. His best quality watches bear the letters AD.Fmsz, which is interpreted as 1850, the year he bought J.R. Arnold's estate after his death; the firm was known for a short period as Arnold and Frodsham. He conducted many experiments with compensated balances and the balance spring to discover their underlying principles; he also wrote several papers on technical subjects.

Feine Taschenuhr mit kleiner Sekunde

(Basile) Charles Le Roy (1765-1839) gründete 1785 in Paris die älteste Uhrenmanufaktur Frankreichs, im Palais Royal, 13 & 15 Galerie Montpensier, welche für mehr als ein Jahrhundert lang die Adresse der Familie bleiben sollte. Hoch geschätzt vom Königspaar und dem gesamten Hof war Le Roy gern gesehener Gast im Louvre. Er war bekannt für die Perfektion seiner Uhren und wunderschönen Wanduhren, die sich in einer großen Zahl von höfischen Palästen und Herrenhäusern überall in Europa fanden. Während der Zeit der Französischen Revolution September 1793 bis Juli 1794 benutzte Le Roy das Anagramm seines Namens EYLOR, da sein wahrer Name in zu enge Verbindung mit der Aristokratie gebracht wurde. Diese Signatur ist heute noch auf den Zifferblättern und Platinen der Uhren zu sehen, die während dieser Periode hergestellt wurden. Der Sohn Le Roys, Charles-Louis, lernte die Uhrmacherkunst bei seinem Vater und wurde 1828 sein Partner; der Firmenname änderte sich damit zu Le Roy & Fils, Horloger des Ducs de Chartres et de Bourbon puis Horloger du Roi et du Duc d’Orléans (Uhrmacher des Königs und des Herzogs von Orléans). Ab 1835 entwickelte sich das Unternehmen auf allen Ebenen und wurde zum Horlogers de la Marine ernannt. Es folgten weitere Jahre in denen das Unternehmen großen Erfolg hatte und 50 Mitarbeiter zählte. 1854 brach Le Roy & Fils nach London auf, um den englischen Hof zu erobern. Die Firma eröffnete ihre erste Boutique in der Regent Street und später eine weitere in der New Bond Street. 1863 erteilte Königin Victoria Leroy & Sons den begehrten "Royal Warrant", der sie dazu berechtigte, den begehrten Titel "Watchmakers to the Queen" zu führen - eine große Ehre für ein französisches Unternehmen, denn Le Roy ist das einzige nicht-englische Haus, das diesen Titel verliehen bekam.

The first watch and clock manufactory in France was established by (Basile) Charles Le Roy (1765-1839) in Paris in1785 at the Palais Royal, 13 & 15 Galerie Montpensier, which remained the familie’s address for more than a century. Le Roy was much valued by the royal family and the court and always welcome at the Louvre. he was famous for his perfect and marvellous clocks and wall clocks, which were very popular in a great number of palaces and stately homes all over Europe. During the French Revolution from September 1793 to July 1794 Le Roy used the anagram EYLOR, because his real name was too closely associated with the French aristocracy. This signature is still present on the dials and plates of clocks created in that period of time. Le Roy’s son Charles-Louis learned the art of watchmaking from his father and in 1828 became his partner; the company name changed to Le Roy & Fils, Horloger des Ducs de Chartres et de Bourbon puis Horloger du Roi et du Duc d’Orléans (clockmaker to the king and the Duke of Orléans). From 1835 on, the company expanded in all directions and was appointed Horlogers de la Marine. it was extremely successful for many years and at times had a staff of 50 employees. In 1854 Le Roy & Fils set themselves up in London, to conquer the English court. A branch was opened in Regent Street, to be followed by another in New Bond Street. In 1863 Queen Victoria issued the "Royal Warrant of appoinment" to Leroy & Sons, which entitled the company to use the highly coveted title "watchmakers to the Queen" It was a great honour for a French company because Le Roy is the only non-english house to carry that title.

Feine Pariser Taschenuhr mit Chronograph

John Lowry wurde am 11. August 1811 in Drumbo geboren und war zwischen 1849 und 1880 ein recht bekannter Chronometer- und Uhrmacher in der High Street in Belfast. Seine Ausbildung zum Uhrmacher erhielt er in London.

John Lowry was born in Drumbo on 11 August 1811 and was a fairly well-known chronometer and watchmaker in Belfast's High Street between 1849 and 1880. He received his training as a watchmaker in London.

Seltene Belfaster Taschenuhr mit 30h Gangreserveanzeige und Spitzzahnankerhemmung

Ein feines, kleines Schiffschronometer einmal nicht von Charles, sondern von Henry Frodsham, "late Parkinson & Frodsham, Liverpool", einem weiteren der zahlreichen Söhne von William James Frodsham. Er ging bei Parkinson & Frodsham in London in die Lehre und wechselte dann nach Liverpool, wo er um 1835 das Geschäft von Parkinson & Frodsham übernahm und Chronometer und nautische Instrumente herstellte. Besitzer dieses hervorragend erhaltenen Chronometers im schönen, aufwändig gestalteten Mahagoniekasten war Harry Campbell Graef, dessen Familie auf dem Gracemere genannten Anwesen in Tarrytown lebte, einem kleinen Städtchen etwas flußauf des Hudson River nordlich von New York. Dort befinden sich wohl heute noch Überreste der prachtvollen "Gracemere Hall" aus der Mitte des 19. Jahrhunderts ebenso wie ein verfallenes Haus aus späterer Zeit.

A fine little ship's chronometer not by Charles, but by Henry Frodsham, "late Parkinson & Frodsham, Liverpool", another of William James Frodsham's many sons. He was apprenticed to Parkinson & Frodsham in London and then moved to Liverpool, where he took over Parkinson & Frodsham's business around 1835, making chronometers and nautical instruments. The owner of this superbly preserved chronometer in its beautiful, elaborate mahogany case was Harry Campbell Graef, whose family lived on the estate called Gracemere in Tarrytown, a small town just up the Hudson River north of New York. There are probably still remains of the magnificent "Gracemere Hall" from the middle of the 19th century as well as a dilapidated house from later times.

Kleines Liverpooler Schiffschronometer mit 56h Gangreserve

Thomas Hewitt, der 1799 in Prescot, Lancashire, geboren wurde, zog 1812 nach London und arbeitet nachweislich an verschiedenen Adressen als Chronometerhersteller, darunter 12 Upper Ashley Street, Clerkenwell, um 1840 und 34 Windsor Terrace, City Road, von 1856 bis mindestens 1859; mit James Hewitt in der Atherton Street, Prescot, Lancashire, als Hewitt Brothers von etwa 1854 bis 1872 und dann in der Montague Road bis 1876, die zu dieser Zeit das Hauptzentrum für den Bau von Chronometerwerken war. Thomas entwickelte verschiedene Formen von Kompensationsunruhen; er starb im Jahr 1867. Sein Sohn, Thomas J. P. Hewitt, geboren 1833 in Atherton, Lancashire, arbeitete mit seinem Vater in der King Street, Tower Hill City, London. Er war Direktor der British Watch Company und wurde 1863 in den Rat des British Horological Institute gewählt, dessen Vizepräsident er wurde. Thomas J. P. Hewitt starb 1918 in Balham, Südlondon.

Thomas Hewitt was born in Prescot, Lancashire, in 1799, and moved to London in 1812. He is recorded as working as a chronometer maker at various addresses, including 12 Upper Ashley Street, Clerkenwell, around 1840, and 34 Windsor Terrace, City Road, from 1856 to at least 1859; with James Hewitt at Atherton Street, Prescot, Lancashire, as Hewitt Brothers from about 1854 to 1872, and then at Montague Road until 1876, which was the main center for the construction of chronometer movements at that time. Thomas developed various forms of compensating unrest; he died in 1867. His son, Thomas J. P. Hewitt, born in Atherton, Lancashire, in 1833, worked with his father in King Street, Tower Hill City, London. He was a director of the British Watch Company and in 1863 was elected to the council of the British Horological Institute, of which he became vice president. Thomas J. P. Hewitt died in 1918 in Balham, South London.

Konvolut von 4 Schiffschronometern und 1 Beobachtungsuhr Londoner Schiffschronometer mit 56h Gangreserve

Interessant ist, dass der Brocot-Anker zweiarmig ist und die zwei Gangräder hintereinander auf derselben Welle sitzen. Ein Gangrad steht also ausschließlich für die Hebung, das andere für die Ruhe zur Verfügung. Der Anker selbst, mit Ein- und Ausgangspalette hat weniger die Form eines Ankers, sondern sieht eher wie die zweizinkige Gabel eines Bratenbestecks aus.

It is worth noting that the Brocot lever has two arms and that the two gear wheels are positioned one after the other on the same axle, with one giving the impulse and the other locking the escapement. The lever with its two pallets looks a little like a two-pronged carving fork.

Konvolut von 2 Standuhren Ungewöhnliche Lothringische Sekundenpendeluhr

1875 gründeten Ludwig Strasser und Gustav Rohde in Glashütte die Firma "Strasser & Rohde". Sie fertigten Präzisionspendeluhren der verschiedensten Bauarten, u.a. auch in gestürzter Bauweise. Schiffschronometer, Gangmodelle, Präzisionswerkzeuge, Geschwindigkeitsmesser, Zeitballuhren, Geldschranksicherungsuhren, Taschenuhren, Koinzidenzuhren, Chronoskope und andere Kurzzeitmesser gehörten ebenfalls zur Produktpalette. 1879 engagierte sich Strasser zunehmend an der Deutschen Uhrmacherschule Glashütte und schied später aus der Firma aus. Nachdem sich auch Rohde aus der Firma zurückzog, übernahm Wilhelm Kreis den Betrieb. 1918 pachtete Paul Weiß den Betrieb von Kreis und übernahm ihn nach dessen Tod. Wurden unter der Leitung von Kreis noch 300 Präzisions-Pendeluhren der Marke Strasser & Rohde verkauft, so gelang es Paul Weiß in der gesamten nachfolgenden Zeit nur noch eine Handvoll dieser Uhren zu verkaufen. Die letzte Pendeluhr von Strasser & Rohde wurde am 19. Juni 1959 an die Sternwarte in Griechenland geliefert. Es handelte sich um eine Felduhr mit 24-Stunden-Zifferblatt des Typ B I mit seitlicher Gewichtführung, elektrischen Kontakten und Riefler-J-Pendel.

In 1875 Ludwig Strasser and Gustav Rohde founded the company "Strasser & Rohde" in Glashuette. It produced all differents kinds of precision pendulum clocks, among them clocks with inverted escapements. The product range also included marine chronometers, escapement models, precision tools, tachometers, time ball clocks, timer clocks for safes, pocket watches, coincidence clocks, stopwatches and other timers. In 1879 Strasser began to devote most of his time to the German watch and clockmaking school in Glashuette and eventually left the company. When Rohde retired, Wilhelm Kreis took over the company. Paul Weiss leased the company from Kreis in 1918 and later took it over when Kreis died. While Kreis had still sold about 300 Strasser & Rohde precision pendulum clocks, only a handful of them were sold during the time of Paul Weiß. The last pendulum clock by Strasser & Rohde was delivered to the observatory in Greece on June 19, 1959. It was a large type B I clock with 24 hour dial, lateral weight guiding system, electrical contacts and a Riefler J-pendulum.

Qualitätvolle Glashütter Präzisions-Sekundenpendeluhr mit justierbarem seitlichen Pendelantrieb - 8 Tage Gangdauer

Das hochrechteckige Gehäuse mit durchbrochen gearbeiteten, floralen Messingbeschlägen erhebt sich auf vier vergoldeten Scheibenfüßen. Die Front und Rückseite, sowie die Seiten sind verglast. Bekrönt wird das Gehäuse mit einem invertierten Giebel mit vier vergoldeten Bronzefialen in Form von beflammten Vasen und einem reich verzierten Tragegriff. Das reich ornamentierte Messingzifferblatt, verziert mit graviertem Doppeladler, besitzt einen silbernen Ziffernring mit eingelegten radialen röm. Stunden. Im Zentrum Öffnung für Pendelanzeige und Fenster für Datum bei "VI". In den vier Bogenzwickeln befinden sich Plaketten mit der Darstellung der vier Evangelisten. Im oberen Bogenfeld sind vier Hilfsziffernringe: links die Wochentagsanzeige mit den korrespondierenden Tagesplaneten, rechts die Anzeige des Monate mit den entsprechenden Tierkreiszeichen. Darüber halbkreisförmiger Ausschnitt für Mondphase mit gravierter Mondphasenscheibe und gebläutem Sternenhimmel, sowie Mondalterindikation; daneben zwei flankierende, kleine Nebenscheiben für Repetier- und Schlagwerkabstellung "Repetiert" / "Rep: Nicht" und "Schlagt / Sch: Nicht". Das rechteckige Messing-Vollplatinenwerk ist vollflächig graviert und zeigt im Zentrum das Bildnis der Maria Immaculata und den Bibelvers "Macula non est in te. in Hoh:Lied Salam Cap 4 Vr" (Hohelied Salomos, Kapitel 4, Vers 7: der (Erbschuld) Makel ist nicht in dir).

The high rectangular case with openwork floral brass mountings rises on four gilded disc feet. The front, back and sides are glazed. Crowned by an inverted bell top with four gilt bronze vase finials and a richly decorated handle. The elaborately ornamented brass dial, engraved with a double-headed eagle, features a silver chapter ring with inlaid radial Roman hours. In the centre an opening showing the pendulum, window showing the date at "VI". Spandrels with applied silver plaques depicting the four evangelists. Four small applied silver chapter rings in the upper part: to the left, days of the week with planets of the day, to the right, months with zodiac signs. Between them an opening for the moon phase with engraved disc and blued starry sky, moon age. Above, on/off indicators for the repeater and for the strike. The rectangular brass full plate movement is entirely engraved and shows in the centre Maria Immaculata in the centre and the Bible verse "Macula non est in te. in Hoh:Song Salam Cap 4 Vr" (Song of Solomon, chapter 4, verse 7: the (hereditary) stain is not in you).

Barocke Wiener Stutzuhr mit Viertelstundenrepetition, Viertelstunden-/Stundenselbstschlag, Vollkalender und Mondphase

Diese Neuenburger Louis XVI Konsolenuhr mit gegossenen Bronzebeschlägen besitzt ein zartes Blumendekor in roten, blauen und grünen Tönen auf ockerfarbenem Grund. Das Emailzifferblatt ist mit römischen Stunden und arabischen Minuten ausgestattet und besitzt fein geschnittene, gravierte und vergoldete Minuten- und Stundenzeiger. Das hochwertige Neuenburger Messingplatinenwerk mit Spindelhemmung und Kurzpendel ist auf der Rückseite signiert: "J. P. Huguenin à la Chaux de Fonds". Eine Schnurzug für das Auslösen des Schlagwerks und Abrufen der aktuellen Zeit mit Viertel- und Stundenschlägen. Das normale Schlagwerk schlägt drei Viertel und die Stunden "en passant" mit vier Hämmern auf zwei Glocken.

This Neuchâtel Louis XVI bracket clock has cast bronze mountings and a delicate floral décor in red, blue and green against an ochre ground. The enamel dial has Roman hours, Arabic minutes and finely cut, engraved and gilt hands. The high-quality quarter repeating brass plate movement with verge escapement is signed on the back: "J. P. Huguenin à la Chaux de Fonds". The striking mechanism strikes three quarters and the hours "en passant" with four hammers on two bells.

Prunkvolle Neuenburger Louis XVI Konsolenuhr mit Viertelstunden-/Stundenselbstschlag und Viertelstundenrepetition

Konvolut von 3 Uhrmacherwerkzeugen (Drehstuhl, zwei Zahnradschneidmaschinen) und einem Barograph Zahnradschneidmaschine mit Zubehör

Selten sind Maschinen, welche für sich beanspruchen können, so lange ohne Veränderung im Gebrauch gewesen zu sein. 1870 wurden noch Maschinen wie diese verkauft. War sie von Anfang an perfekt oder fehlte es den Uhrmachern an Erfindergeist? Beides trifft wohl zu.

Rare are the machines that can claim to have been in use for so long without being modified. In 1870, machines like this ones were still being sold. Was it perfect from the start or did the watchmakers lack inventiveness? Both are probably true.

Konvolut von 3 Uhrmacherwerkzeugen (Drehstuhl, große Zahnradschneidmaschine, Verzahnungshobel) Maschine zum Hobeln der Verzahnungen

Die Uhr schlägt die vollen und halben Stunden mit Hilfe eines Rechenschlagwerks. Zwei Minuten nach der vollen Stunde schlägt die Uhr erneut die aktuellen Stunden. Diese Funktion wird als Morbier-Schlagwerk bezeichnet. Durch Ziehen der Schnur wird die Repetition ausgelöst und die zuletzt geschlagenen Stunden werden erneut wiederholt. Diese Wiederholung wurde in der Nacht verwendet, wenn es kein Licht gab. Der Weckermechanismus besitzt einen Schnuraufzug auf dem Gehäusedach.

The clock strikes the full and half hours by means of rack striking. Two minutes after the hour, the clock strikes the hours again. This feature is called the Morbier striking mechanism. By pulling the string, the repetition is activated and the last struck hours are repeated again. This repetition was used at night when there was no light. The alarm mechanism has a string winding on the top of the case.

Konvolut von 2 Reiseuhren und einer Sonnenuhr mit Mittagskanone Feine Genfer Capucine Reiseuhr mit Halbstundenselbstschlag, Morbier-Stundenselbstschlag, Stundenrepetition und Wecker

Bei dem vorliegenden Modell handelt es sich um eine klassische Version der Atmos im vergoldeten Gehäuse mit abgeschrägten Kanten. Das runde, weiße Zifferblatt besitzt vier aufgelegte, vergoldete, arabische Ziffern und acht aufgelegte, vergoldete Stundenindizes. Die Atmos VIII kann man als direkten Nachfolger der Modelle III, IV und VI bezeichnen. Die Atmos (Atmosphärische Uhr) gewinnt ihre Antriebsenergie aus den temperatur- und luftdruckabhängigen Volumenänderungen des Gases Chlorethan, das sich in der Druckdose befindet. Die dabei gewonnene Energie wird in einer mechanischen Feder gespeichert. Nach Herstellerangaben genügt ein Temperaturunterschied von 1 Kelvin, um die Uhr für etwa 48 Stunden aufzuziehen.

This is the classic version of the Atmos clock, housed in a gilt case with slanted corners. The round white dial features four applied gilt Arabic numerals and eight applied gilt indexes. The Atmos VIII is a direct successor of the models III, IV and VI. The Atmos (for atmospheric clock) takes its energy from from the expansion and contraction of a capsule filled with ethyl chloride gas that responds to changes in temperature and barometric pressure. The produced energy winds the mainspring. According to the makers of the clock, a temperature difference of 1 Kelvin creates a power reserve of approximately 48 hours.

Attraktive Tischuhr

Als die Rolex Datejust in den 1970er Jahren die Ikone eines sich ändernden Designstandards war, zielte die "Yacht Club" darauf ab, die gleiche Art von Eleganz zu bieten, allerdings mit ein bisschen mehr Hang zur Avantgarde. Die Yacht Club wurde 1967 erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt und wurde bald zu einer der erfolgreichsten und meistverkauften Uhren IWCs. Sie hat ein schlichtes Zifferblatt mit aufgelegten Indizes und ein Datumsfenster bei 3 Uhr. Im Inneren befindet sich das berühmte IWC-Automatikwerk Kaliber 8541 mit einem speziellen Stoßdämpfer. Das Gehäuse hat einen Durchmesser von 36 mm und breit ausgestellte Bandanstöße.

When the Rolex Datejust became the icon of an ever changing design standard in the 1970s, the Yacht Club model aimed at offering a similar kind of elegance, albeit with a more cutting approach. The Yacht Club was launched in 1967 and soon became one of IWC's most successful and best-selling watches. It has a simple dial with applied indexes and a date window at 3 o'clock. Inside is IWC's famous automatic movement, calibre 8541, with a special shock absorber. The case has a diameter of 36 mm and wide flared lugs.

Konvolut von 3 Armbanduhren und einem Zenith Stahlgehäuse Attraktive Vintage Armbanduhr mit Datum und Originalschatulle

Konvolut von 11 Zeitmessern und 5 Verbindungsabzeichen Seltene Vintage Armbanduhr mit Zentralsekunde, Datum und Schwinggewichtsaufzug

Mit einem polierten Gehäuse aus Edelstahl und integriertem Ulysse Nardin-Armband präsentiert sich dieser sportlich elegante Chronometer aus den 1980er Jahren. Unter dem leicht gewölbten Glas befindet sich ein hochwertiges, blaues Zifferblatt von maritimer Eleganz mit aufgesetzten Indizes und einer Öffnung für das Datum bei 3 Uhr. Das Automatikwerk, Kaliber NB11QU, besitzt ein Schnell-Schwinger Unruhsystem mit 36000 Halbschwingungen pro Stunde.

The polished steel case with articulated integrated Ulysse Nardin bracelet lends a distinctive, sportive yet elegant appeal to this fine chronometer dating from the 1980s. The crystal protects the blue, graceful dial with its applied markers and the date aperture at 3 o'clock. The automatic movement, caliber NB11QU, is equipped with a fast oscillating balance system with 36000 vibrations per hour.

Elegante, nahezu neuwertige Armbanduhr mit Zentralsekunde und Datum - CHRONOMETER, mit Bulletin de Marche vom Observatorium Ulysse Nardin, Le Locle mit der Auszeichnung "besonders gute Ergebnisse"

Das Werk ist in ein geschlossenes Gehäuse aus Hartmetall eingesetzt. Unseres Wissens wurden zwischen 1971 und 1973 insgesamt nur 3000 Exemplare produziert, 1500 im Stahlgehäuse und 1500 im schwarz beschichteten Gehäuse.

The movement is set in a closed case made of hard metal. To our knowledge, only 3000 pieces were produced between 1971 and 1973, 1500 in the steel case and 1500 in the black case.

Nahezu neuwertige, seltene, kissenförmige Vintage Stimmgabeluhr mit Zentralsekunde, Tages- und Datumsanzeige - mit Originalschatulle

Andries Vermeulen (circa 1680-1752) stammte aus Emmerich, damals Niederlande, und kam vor 1708 nach Amsterdam. Er wird 1716 im Register der 'Guten Männer' erwähnt. Dabei handelt es sich um eine Liste von Uhrmachermeistern, die von den Uhrmachern selbst auf Anfrage der Stadt zusammengestellt wurde. Vermeulen gilt zu Beginn des 18. Jahrhunderts als einer der besten niederländischen Uhrmacher. Im Jahr 1742 wird er als der bestverdienende Handwerker in Amsterdam geführt.

Andries Vermeulen (circa 1680-1752) came from Emmerik and came to Amsterdam before 1708. He is mentioned in the register of 'Good Men' in 1716. This was a list of masters that was comprised by the clockmakers themselves on demand of the city. Vermeulen is regarded as one of the best Dutch watchmakers, at the beginning of the 18th century. In 1742 he is listed as the best earning craftsman in Amsterdam.

Seltene Amsterdamer Doppelgehäuse-Spindeltaschenuhr mit Datumsanzeige

Das mit "C. Wemmers fecit" signierte Repoussé-Außengehäuse zeigt auf der Rückseite die klassische, mythologische Szene "Venus überreicht Aeneas die Waffen". Die vordere Lunette ist verziert mit Tier-Vignetten (Fisch, Drache, Hund und Vogel), welche die vier Elemente darstellen, die rückseitige Lunette mit Portrait-Vignetten als Personifikationen der vier Jahrszeiten.

The repoussé outer case is signed by "C. Wemmers fecit" and shows on the back the classical mythological scene "Venus presenting arms to Aeneas". The front bezel is decorated with animal vignettes (fish, dragon, dog and bird) representing the four elements, the bezel on the back side with portrait vignettes as personifications of the four seasons.

Qualitätsvolle Amsterdamer Doppelgehäuse-Spindeltaschenuhr mit Datum und Repoussé-Außengehäuse "Venus überreicht Aeneas die Waffen"

In feinster Repoussé-Technik ist auf der Rückseite des Außengehäuses die berühmte Episode der griechischen Mythologie "Das Urteil des Paris" dargestellt: Der Jüngling Paris muss das Urteil fällen, welche von drei Göttinnen die schönste ist: Aphrodite, Athene oder Hera. Für einen klaren Klang sorgen die durchbrochen gearbeitete Außenlunette und das Innengehäuse, welches mit Gravuren üppigen Rankwerks, Vögelköpfen und auf Wildschweinen reitenden Affen verziert ist. Das goldene Champlevé Zifferblatt zeigt konzentrische Kreise mit römischen Emailziffern und arabischen Minuten auf dem äußeren Ring und verfügt über gebläute "Poker & Beetle"-Zeiger. Im Zentrum befindet sich eine Kartusche mit der Signatur "London". Das von einer signierten und nummerierten Werkschutzkappe geschützte, feinst dekorierte Werk verfügt über eine Spindelhemmung und über eine Messingunruh mit kunstvoll floral graviertem Unruhkloben. Ein Paar polierter Stahlhämmer schlagen die Stunden und Viertelstunden auf eine Glocke.

The exquisite repoussé detail on the back of the outer case shows the famous Greek mythology scene "The judgement of Paris": The young Paris is to decide, who of the three goddesses is the most beautiful: Aphrodite, Athena or Hera. The inner case is elaborately decorated with lavish foliage work, birds’ heads and boar-riding monkeys; together with the openwork outer bezel it allows a clear and strong tone. The gold Champlevé dial is decorated with concentric circles and has enamel Roman numerals and Arabic minutes on the outer ring as well as blued "Poker & Beetle" hands. A central cartouche is signed "London". The exquisitely ornamented movement is protected by a signed and numbered protection cap and features a verge escapement and a brass balance with finely engraved floral motif on the balance cock. A pair of polished steel hammers strike hours and quarters on a bell.

Museale Doppelgehäuse-Spindeltaschenuhr mit Viertelstundenrepetition und Repoussé-Außengehäuse von dem berühmtesten englischen Uhrmacher seiner Zeit