Hochfeine, schwere Glashütter Goldsavonnette in 1A Qualität gefertigt

Schwere, rotgoldene Glashütter Savonnette mit Originalschatulle

Glashütter Savonnette im 14 karätigen Rotgoldgehäuse

Glashütter Goldsavonnette

Mit ihrem Doppelfenster für das Großdatum folgt die Teutonia ganz der Tradition der Glashütter Uhrenmanufakturen. Die Teutonia wurde 2002 vorgestellt und ist die erste Uhr aus der Feder Thilo Mühles, der das Familienunternehmen in der fünften Generation leitet. In den Folgejahren entwickelte sich aus diesem Modell eine ganze Uhrenfamilie mit einem reich verzweigten Stammbaum.

With the double window for the oversize date the Teutonia certainly keeps in line with the tradition of Glashütte watchmaking. The Teutonia was launched in 2002 and is the first timepiece designed by Thilo Mühles, who runs the family business in the fifth generation. In the years to follow the model would inspire an extensive and diverse range of watches.

Nahezu neuwertige, elegante Glashütter Armbanduhr mit Großdatum, kleiner Sekunde und Originalschatulle

Die dunkle Variante der Club Campus hat ein schwarzes Zifferblatt. Die Ziffern und Zeiger leuchten im Dunkeln blau.

The dark version of the Club Campus features a black dial with numerals and hands that have a blue glow in the dark.

Neuwertige Armbanduhr mit "California"-Zifferblatt, Originalschatulle, Bedienungsanleitung, Garantie und originaler Kaufrechnung

Dieser gepflegte Automatikchronograph aus der "Karrée Edititon" besticht nicht nur durch sein rechteckiges, satiniertes Stahlgehäuse, sondern auch durch sein aufregendes Zifferblatt mit dem warmen Silberton und dem schwarzen Rand. Der Saphirglasboden erlaubt einen uneingeschränkten Blick in das hochfein vollendete 21Kt Goldrotoraufzugswerk mit typischen Glashütter Merkmalen wie der Dreiviertel-Platine mit Streifenschliff und der Rückerfeder-Feinregulierung.

This fine automatic chronograph from the "Karrée" series does not only catch the eye because of its square, satin-finished steel case but also with an exciting dial that features a warm silver colour with a black edge. The sapphire crystal back reveals the beauty of the exquisitely finished 21k gold rotor winding mechanism with the typical Glashütte attributes such as the ¾ plate with stripe décor and the spring fine adjustment system.

Nahezu neuwertige Glashütter Armbanduhr mit Chronograph und Datum

Die PanoMaticDate, Referenz 1-90-01-03-03-04 in Platin ist auf weltweit nur 200 Exemplare limitiert. Sie hat ein tiefschwarzes Regulatorzifferblatt mit dezentralem Hauptzifferblatt und charakteristischem Panoramadatum bei 5 Uhr. Der Saphirglasboden erlaubt einen uneingeschränkten Blick in das hochfein vollendete Uhrwerk mit typischen Glashütter Merkmalen wie der Dreiviertel-Platine mit Streifenschliff, den gebläuten Schrauben und der handgravierten Unruhbrücke mit Duplex-Rückerfeder-Feinregulierung. Der dezentral gelagerte Rotor mit 21-Karat-Gold-Schwungmasse ist durchbrochen gearbeitet und mit dem Doppel G-Logo der Manufaktur dekoriert.

The platinum PanoMaticDate, reference 1-90-01-03-03-04 was limited to 200 pieces only worldwide. It has a deep black regulator dial with off-centre main dial and characteristic panoramic date at 5 o'clock. The sapphire crystal back reveals the exquisitely finished movement with the typical "Glashütte features" - 3/4 plate with stripe décor, blued screws and hand-engraved balance bridge with duplex spring fine adjustment. The off-centred rotor with 21k gold weight is decorated with open work ornamentation showing the brand’s double-G logo.

Nahezu neuwertige Armbanduhr mit Panoramadatum - limitierte Serie Nr. 023 von 200 Exemplaren in Platin - mit Originalschatulle, Bedienungsanleitung, Zertifikat, Lupe und Tuch

Ein in sich verschlungenes, feinst graviertes Monogramm ziert die Rückseite dieser zierlichen Taschenuhr, deren barockes Dekor sich auch in den Louis-XVI-Zeigern wiederfindet.

An exquisitely engraved, intertwined monogram decorates the back of this graceful pocket watch; its baroque-style ornamentation is also represented in the Louis XVI hands.

Seltene, kleine Glashütter Damentaschenuhr

Richard Nagel (1863-1913) war Rittergutsverwalter in Chelchen, bei Duneyken, Landkreis Treuburg in Ostpreußen. Nagel hatte Landwirtschaft studiert und heiratete die Tochter des Gutsherren von Chelchen Friedrich Wilhelm Seydel, eine bekannte Persönlichkeit in der Provinz Ostpreußen, der sich besonders für öffentliche Belange einsetzte und später in den Staatsrat nach Berlin berufen wurde.

Richard Nagel (1863-1913) had studied farming and was the steward of a large estate in Chelchen near Duneyken in the county of Treuburg in East Prussia. He married the daughter of the estate owner Friedrich Wilhelm Seydel, who was a well-known figure in East Prussia; Seydel devoted himself to communal issues and eventually became a member of the council in Berlin.

Feine Glashütter Taschenuhr aus dem ehemaligen Besitz des ostpreußischen Rittergutsverwalters Richard Nagel

Konvolut von 4 Taschenuhren Seltene, attraktive Glashütter Taschenuhr mit Originalschatulle und Originalzertifikat

Konvolut von 13 Taschenuhren Große, schwere Glashütter Taschenuhr

Dieses Armband ist ein sogenanntes Einhängeband und wurde von dem Juwelier Wellendorf für A. Lange & Söhne produziert.

The bracelet is created by Wellendorf jewellers for A. Lange & Söhne.

Seltenes 18Kt Weißgoldarmband mit Doppelfaltschließe

Die 1815 AUF/AB verweist mit ihrem Namen auf das Geburtsjahr Ferdinand A. Langes und auf die für Lange typische Gangreserveanzeige AUF/AB. Diese kam bereits in historischen Taschenuhren und Marinechronometern zum Einsatz und geht auf ein Lange-Patent aus dem Jahr 1879 zurück. Das Zifferblatt weist die typischen Gestaltungselemente der an historische Taschenuhren erinnernden 1815-Uhrenfamilie auf: gebläute Stahlzeiger, die sich kontrastreich vom Zifferblatt abheben, arabische Ziffern, eine vertiefte Mitte und eine Minuterie, die an Eisenbahnschienen erinnert.

The name of the 1815 UP/DOWN refers to the birth year of Ferdinand A. Lange and to the brand’s iconic UP/DOWN power-reserve indicator, a device first used in historic pocket watches and marine chronometers. It dates back to a Lange patent granted in 1879. The dial features the typical style elements of the 1815 family, which bring to mind the design of vintage pocket watches: blued steel hands to stand out from the dial, Arabic numerals, sunk centre and railway-track minute scale.

Elegante Armbanduhr mit 48h Gangreserveanzeige, Originalschatulle, Bedienungsanleitung, Lange-Buch zur Uhr, Lange-Garantiesiegel ausgestellt am 04. Mai 2016, Tuch und Wempe Garantiekarte

Die CABARET, die bereits 1994 der Öffentlichkeit vorgestellt wurde und heutzutage nicht mehr produziert wird, ist die einzige rechteckige Uhr in der Kollektion von A. Lange & Söhne. Mit der Investition in ein völlig neues Formwerk stellte A. Lange & Söhne ihr Engagement im Streben nach uhrmacherischer Exzellenz unter Beweis. Das rechteckige Werk, das durch den Saphirglasboden bewundert werden kann, zeigt nicht nur die berühmte Dreiviertelplatine mit dem Glashütter Wellenschliff, sondern auch die seltene Rückerfeder-Feinregulierung, die sonst eher bei Taschenuhren als bei Armbanduhren zu finden ist. Die CABARET gibt es in einer Vielzahl verschiedener Goldfarben und in Platin. Das vorliegende Exemplar wurde in 18-karätigem Weißgold gefertigt und die Lunette mit Diamanten im Baguetteschliff eingefasst. Ein von Hand gefertigtes, schweres Weißgoldarmband, dessen Glieder mit über 400 kostbaren Brillanten besetzt ist, machen diesen Zeitmesser zu einem beeindruckenden Schmuck- und Sammlerstück für den distinguierten Lange Sammler.

The CABARET was launched in 1994 and is no longer in production; it is the only square movement A. Lange & Söhne ever produced - its design is certainly proof of the company’s strive for excellence in watchmaking. The rectangular movement is visible through the sapphire crystal case back and reveals not only the legendary ¾ plate with the Glashütte stripes but also the rare spring fine adjustment, which more commonly found in pocket watches. The CABARET comes in a variety of different gold colours and in platinum. This example is made of 18k white gold and the bezel is set with baguette diamonds. A handcrafted, heavy white gold bracelet where the links are studded with over 400 precious diamonds make this timepiece a marvellous piece of jewellery and at the same time a fine collector’s object for any distinguished Lange connoisseur.

Beeindruckende, kostbare, mit insgesamt 480 funkelnden Diamanten besetzte Glashütter Armbanduhr aus einer Kleinstserie von weniger als ein Dutzend - mit Originalschatulle, Garantie-Zertifikat und Stellstift

Die ATUM besitzt ein zeitlos elegantes, klares Design. Das schwere polierte Rotgoldgehäuse, das Zifferblatt aus massivem Silber und die stabförmigen Indizes aus massivem Gold geben dem Gesamtbild das richtige Maß reduzierter Klasse. Hinter ihrem zurückgenommenen Äußeren verbergen sich traditionelles Handwerk und moderne Umsetzung.

The ATUM has a timelessly handsome and clear-cut design; the heavy polished pink gold case, the solid silver dial and the solid gold baton indexes – all these fine details together convey an image of refined elegance that enclose a unique combination of traditional workmanship and its modern implementation.

Neuwertige Glashütter Armbanduhr mit Originalschatulle, Zertifikat, Bedienungsanleitung und Accessoires

Diese zeitlos elegante Armbanduhr in ihrem neoklassischen Design birgt eine zweifarbige, balkenförmige Gangreserveanzeige. Die Entriegelung der Zeigerstellung und der Start des Uhrwerkes erfolgen durch einen seitlichen Drücker. Die handgefertigten Zeiger aus poliertem Edelstahl und weißer HyCeram-Füllung erlauben aus jedem Blickwinkel ein genaues Ablesen der Zeit, der verglaste Boden Einblick in die spielerische Schönheit des Uhrwerks.

This timelessly elegant wristwatch in neo-classical style is fitted with a two-coloured beam-like power reserve indicator. The hands are set and the movement is activated by a pusher on the side. The hand-crafted hands are polished stainless steel with white HyCeram filling and make for easy reading of the time from every angle; the glass back allows an unobstructed view of the outstandingly beautiful movement.

Neuwertige Glashütter Armbanduhr mit 42 Stunden Gangreserveanzeige, Originalschatulle, Zertifikat, Bedienungsanleitung und Accessoires

Es handelt sich hierbei um das Replikat Modell des Tutima Fliegerchronographen, der Anfang der 1940er-Jahre in Glashütte entwickelt wurde und zur Standardausrüstung der deutschen Luftwaffe gehörte.

This is a replica version of the Tutima pilot’s chronograph developed in Glashütte in the early 1940s; the watch was part of the standard equipment of the German Luftwaffe.

Konvolut von 2 Armbanduhren Nahezu neuwertiger Fliegerchronograph mit Originalschatulle, Originalzertifikat, Bedienungsanleitung und originalem Verkaufsanhänger

Die Restbestände der Flieger-Armbanduhr-Gehäuse wurden ab Mai 1945 zu Taschenuhrgehäusen umgearbeitet. Nur sehr wenige dieser grau mattierten A. Lange und Söhne Stahltaschenuhren wurden verkauft. Die Gehäuse dieser Uhren tragen kein Firmenlogo und sind auch nicht nummeriert. Quelle: www.knirim.de/beck48.htm, Stand 19.03.2021 Der Umbau zur Taschenuhr erforderte neben der Anpassung des Armbanduhrgehäuses, des Pendanten, des Bügels und der Aufzugskrone auch das Versetzen des Zifferblatts um 90° mit einer neue Befestigung durch einen Metallring. Die Anzahl der so gefertigten Taschenuhren dürfte sich, nach derzeitigem Kenntnisstand, lediglich auf eine zweistellige Stückzahl beschränken. Quelle: www.glashuetteuhren.de/kaliberuebersichten-modelle/a-lange-soehne/kaliber-48-1/, Stand 19.03.2021

From May 1945 on, cases for pilot’s watches that had remained in stock were reworked as pocket watch cases; however, only very few of these matte grey steel pocket watches made by A. Lange und Söhne were ever sold. The cases were unnumbered and not inscribed with the company logo. Source: www.knirim.de/beck48.htm, as of 03/19/2021 The conversion to a pocket watch required not only a reworking of the case, the pendant, the bow and the winding crown; the dial also had to be turned by 90° and remounted with a new metal ring. According to current information, only a two-digit number of these pocket watches were made. Source: www.glashuetteuhren.de/kaliberuebersichten-modelle/a-lange-soehne/kaliber-48-1/, as of 03/19/2021

Glashütter Beobachtungsuhr mit Zentralsekunde im Taschenuhrengehäuse

Diese Uhr ist abgebildet und verzeichnet bei Martin Huber "Die Lange-Liste", München 2000, S. 97/98. Taschenchronometer mit Federhaus Taschenchronometer gelten als Vorläufer der Beobachtungsuhren. Lange & Söhne fertigte ursprünglich für wissenschaftliche Zwecke Taschenchronometer mit Antrieb über ein umlaufendes Federhaus her. Oft im Holzkasten untergebracht, sollten sie als Deck-Chronometer eingesetzt werden, wie sie z. B. auf Schiffen benutzt wurden. In Anlehnung daran waren die Uhren mit 14400 Halbschwingungen in einer Stunde konzipiert worden, demzufolge ist der Sekundenzeiger in der Lage Halbsekundensprünge zu machen. Alle haben eine Wippenchronometerhemmung, die in zwei Ausführungen gebaut wurde: Als Chronometerhemmung nach Berthoud und als Chronometerhemmung nach Julius Grossmann mit zusätzlichem Sicherungsarm gegen das Durchlaufen des Hemmrades nach Herausnahme der Unruh. Quelle: Reinhard Meis "A. Lange & Söhne" München 1997, Seite 211f.

This watch is recorded and illustrated in "Die Lange-Liste" by Martin Huber, Munich 2000, p. 97/98. Pocket chronometers with barrel Pocket chronometers are considered to be the precursors to deck watches. Lange & Soehne originally produced pocket chronometers with going barrels for scientific purposes. Often set in wooden boxes, they were to be used as deck chronometers on ships. Following this style the watches were designed with 14,400 alternations per hour; as a result the second hand was able to jump every half second. The watches all have pivoted detent escapements, which were designed in two different styles: one version was the chronometer escapement according to Berthoud, the other the escapement according to Julius Grossmann, which had an additional safety lever to prevent the escapement wheel from going on once the balance had been taken out. Source: "A. Lange & Soehne" by Reinhard Meis, Munich 1997, page 211f.

Seltenes Glashütter Halbsekunden-Beobachtungschronometer der k. u. k. Kriegs-Marine mit Wippenchronometerhemmung und zylindrischer Spirale, verkauft 1906 für 275 Mark an das kaiserlich und königliche Hydrografische Amt in Pola. Nur insgesamt 41 Exemplare wurden von Lange & Söhne gefertigt

"Nomos-Uhr-Gesellschaft, Guido Müller u. Co. Glashütte i/S" - unter diesem Namen wurde die größte Werbekampagne gegen die Glashütter Industrie eingeleitet. Der um 1909 erschienene 92 Seiten starke Katalog löste einen Prozess aus, geführt von A. Lange & Söhne, der 1910 mit einem Vergleich gegen die Firma Nomos endete. Später durfte diese Firma auch nicht mehr von Dresden aus ihre Produkte vertreiben, weil sie sich nicht den Wettbewerbsregeln, die das Gericht auferlegte, unterwarf. Die Nomos vertrieb ein sehr gutes Schweizer Rohwerk, entsprechend der Omega-Qualität. Auch die Gehäuse waren den Glashütter Gehäusen vergleichbar. Quelle: Kurt Herkner "Glashütte und seine Uhren", Dormagen 1978, Seite 229.

"Nomos-Uhr-Gesellschaft, Guido Müller u. Co. Glashütte i/S" - under this name began the biggest advertizing campaign against the Glashuette industry at the time. The 92 page catalogue came out around 1909 and caused a court case initiated by A. Lange & Soehne which led to legal proceedings against Nomos, which were settled in 1910. Later Nomos was also forced to refrain from selling its products from Dresden, because the company did not abide by the rules of competition stipulated by the court of law. Nomos was selling very good Swiss basic movements matching Omega quality. Its cases were also comparable to Glashuette standards. Source: "Glashuette und seine Uhren" by Kurt Herkner, Dormagen 1978, page 229.

Seltene Glashütter Savonnette mit Chronograph und Minutenrepetition

Neuwertige Glashütter Savonnette mit Originalschatulle und Originalzertifikat

Carl Moritz Grossmann wird am 27. März 1826 in Dresden geboren, sein Vater ist Briefsortierer beim königlichen Hofpostamt in Dresden. Moritz wächst in bescheidenen Verhältnissen auf, doch erkennen seine Lehrer anhand seiner exzellenten schulischen Leistungen, dass in ihm wohl eine außerordentliche Begabung schlummert. Er erhält eine so genannte "Freistelle" und studiert - ebenso wie Jahre vorher Ferdinand Adolph Lange - zwei Jahre lang an Dresdens Technischer Bildungsanstalt, dem Vorläufer der heutigen Technischen Universität. Im Jahr 1842 beginnt Grossmann bei Gottfried Friedrich Kumme (sen.) in Dresden eine Lehre als Uhrmacher, die er aufgrund seines Talents vorzeitig beenden darf. Nebenbei lernt er englisch, französisch und italienisch. Während dieser Zeit befreundet sich Grossmann mit dem elf Jahre älteren Uhrmacher Lange an. Beide sind ehrgeizig, tüfteln, möchten wissen, wie alles funktioniert und wollen Uhren bauen. Seine Wanderschaft führt Moritz Grossmann 1847 zunächst zum Chronometermacher Moritz Krille nach Altona, dann zum Hofuhrmacher Josef Bierganz nach München. Wenig später zieht es ihn in die Schweizer Uhrenmetropole La Chaux-de-Fonds, nach England, Frankreich, Dänemark und Schweden. Stets ist er auf der Suche nach weiterer Ausbildung und zusätzlichen Kenntnissen in seinem Fach. Erst 1854 kehrt er nach Dresden zurück, kurze Zeit später geht er in das 30 Kilometer entfernte Glashütte. Moritz Grossmann entwickelt dort den "Glashütter Drehstuhl" (eine kleine Drehbank für Uhrmacher), später konzentriert er sich auf den Ankergang der Uhren und die optimale Konstruktion der Chronometerwippe; er fertigt Präzisionswerkzeuge, Gangmodelle, feine Taschenuhren, Präzisionspendeluhren und Seechronometer. Die Vielzahl der Aufgaben, denen sich Grossmann widmet, ist natürlich nicht ohne hochqualifizierte Mitarbeiter zu bewältigen. Er schafft es, ein Spezialistenteam mit den Uhrmacher-Koryphäen Ludwig Strasser und Carl Maucksch an sein Atelier zu binden. Das lässt ihn Zeit gewinnen, um sein Wissen nicht nur in eigenen Uhren umzusetzen, sondern es auch weiterzugeben. Er hält Vorträge, schreibt für in- und ausländische Fachzeitschriften und übersetzt Fachbücher wie beispielsweise Claudius Sauniers mehrbändiges Standardwerk "Lehrbuch der Uhrmacherei". Im Jahr 1866 gewinnt Grossmann in London als erster Deutscher überhaupt einen vom British Horological Institute ausgeschriebenen Wettbewerb mit dem Werk "On the detached lever". Moritz Grossmann engagiert sich auch sozial sehr vielseitig, gründet die Freiwillige Turnerfeuerwehr, den Glashütter Militärverein und setzt sich für die Eisenbahnverbindung ins Müglitztal ein. Nach dem Tod seiner ersten Frau heiratet er 1871 erneut. Aus dieser Ehe gehen drei Kinder hervor. 1876 wird er Abgeordneter im königlich- sächsischen Landtag. Er initiiert, konzipiert und gründet 1878 die Deutsche Uhrmacherschule in Glashütte, wird ihr erster Aufsichtsratsvorsitzender und findet noch Zeit, dort als Lehrer für Mathematik und Sprachen zu wirken. Grossmann stirbt kurz nach seinem Vortrag über "Die Einführung der Weltzeit" am 23. Januar 1885 in Leipzig an einem Gehirnschlag. Er wurde - wie übrigens tragischerweise auch sein Freund Lange - nur fast 60 Jahre alt. Nach Grossmanns plötzlichem Tod wird seine Glashütter Manufaktur aufgelöst. Wir bedanken uns bei Grossmann Uhren GmbH für den zur Verfügung gestellten Text.

Carl Moritz Grossmann was born in Dresden on March 27, 1826; his father was a sorter at the Royal Court Post Office. Moritz grew up in modest circumstances, but his teachers at school soon realised that he was an exceptionally gifted pupil and he received a free place at the "Technische Bildungsanstalt" (which was later to become Dresden's Technical University). This enabled him to study for two years - just like Ferdinand Adolph Lange some years before him. In 1842 Grossmann began his apprenticeship with the watchmaker Gottfried Friedrich Kumme (sen.) in Dresden and was allowed to end his apprenticeship early because of his unusual talent. He also learnt English, French and Italian; at the same time Grossmann became friends with the watchmaker Lange who was 11 years older. Both men were ambitious and meticulous workers, keen to learn and to build watches. His travels took Moritz Grossmann to Altona in 1847 where he worked with chronometer maker Moritz Krille; afterwards he went to stay with watchmaker to the Munich court Josef Bierganz. He went on to the La Chaux-de-Fonds, the Swiss stronghold of the watchmaking industry; from there he travelled to England, France, Denmark and Sweden, always on the lookout for opportunities to learn and further his knowledge and abilities in watchmaking. He only returned to Dresden for a short while in 1854 before moving to Glashuette, about 30 km from Dresden. In Glashuette Grossmann invented the "Glashuetter Drehstuhl", a small watchmaker's lathe. He began devoting himself to the construction of lever escapements and tried to perfect the pivoted detent escapement. He also built precision tools, movement models, fine pocket watches and marine chronometers. Grossmann mastered this multitude of tasks with a team of highly qualified colleagues; he was able to win the two expert watchmakers Ludwig Strasser and Carl Maucksch for his workshop. This allowed Grossmann not only to build his own watches but also pass his knowledge on to others. Grossmann gave lectures, wrote articles for national and international horological magazines and translated technical books such as Claudius Saunier's textbook on watchmaking "Lehrbuch der Uhrmacherei", which consisted of several volumes. In 1866 Grossmann was the first German to win a competition at the British Horological Institute in London with his paper "On the detached lever". Moritz Grossmann was also very socially and politically active; he founded the volutary fire brigade of the sports club in Glashuette, the military club and supported the building of the railway link to the Mueglitz valley. After his wife died in 1871, he remarried and the couple had three children. In 1876 Grossmann became a member of the state parliament of Saxony. He initiated and created the concept for the German Watchmaking School in Glashuette; he founded the school in 1878 and served as its first chairman of the board and taught maths and languages at the school. Moritz Grossman died after a stroke on January 23, 1885 in Leipzig, shortly after holding a lecture on the introduction of Universal Time. Just like his friend Lange he was only 60 years old when he died. After Grossmann's sudden death his factory in Glashuette was dissolved. Sincere thanks are given to the Grossmann Uhren GmbH for the text and the information provided.

Seltene Glashütter Präzisionstaschenuhr in Qualität 1 A

Qualitätsvoller Glashütter Schiffschronometer mit 56h Gangreserve

Wir haben hier einen Regulator höchster Qualität vor uns, gefertigt für Franz Lidecke in Bremerhaven von der Manufaktur Paul Stübner in Glashütte, Sachsen,der ausgewiesenermaßen im Dienst der "Normalzeit" stand und in vielen Details den hohen Anspruch des Herstellers zum Ausdruck bringt: Alle Lager des Werks auf dem massiven Tragestuhl sind chatoniert, der Graham-Anker mit den eingelegten Steinen wird von der seitlichen Pendelanregung nach Paul Stübner bewegt, das Gewicht ist seitlich geführt, um schließlich das Riefler-Pendel von jeglichen störenden Einflüssen fernzuhalten. Auch das schöne Gehäuse ist von bester Verarbeitung, der Zustand insgesamt hervorragend. Nach der Familienüberlieferung war diese Präzisionspendeluhr das einzige Instrument, welches nach den verheerenden Luftangriffen auf Bremerhaven 1944 aus der Werkstatt gerettet werden konnte. Franz Lidecke (1871-1961) erlernte das Handwerk bei seinem Vater, besuchte 1893/1894 die Meisterklasse der Deutschen Uhrmacherschule in Glashütte und ging anschließend nach England. Dort war er bei dem Uhrmacher H. J. Drake in Tunbridge Wells und möglicherweise auch bei Thomas Mercer tätig. 1901 übernahm Franz Lidecke das väterliche Geschäft. Im Zeitraum von 1898 bis 1914 reichte er 125 Chronometer zu den Konkurrenzprüfungen ein, etliche davon mehrfach. Von der Kaiserlichen Marine wurden 68 Chronometer für RM 55700 angekauft. Lidecke bezog zwei vollkommen fertiggestellte Chronometer von Kullberg. Seine Hauptlieferanten waren jedoch die Firma Mercer, die zahlreiche unvollendete Werke nach Geestemünde schickte, sowie die Werkstatt von Paul Stübner in Glashütte. Er bezog Rohwerke, Unruhen, Spiralen, Steine, Zeiger und Zifferblätter aus England. Nach Lideckes eigener Angabe waren ein Viertel seiner Chronometer deutschen Ursprungs. Quelle: Oestmann, Günther: Auf dem Weg zum "Deutschen Chronometer": Die Einführung von Präzisionszeitmessern bei der deutschen Handels- und Kriegsmarine bis zum Ersten Weltkrieg (= Deutsche Maritime Studien, 21). Bremerhaven 2012, Seiten 77 + 78. Ihno Flessner veröffentlichte 2005 im Klassik Uhren Heft 5-2005, Ausgabe Oktober/November, eine umfangreiche Abhandlung über die Familie Lidecke unter dem Titel "Chronometermacher aus Bremerhaven - 4 Generationen Uhrmacher vor 150 Jahren von Georg Lidecke gegründet" (Seiten 26-34). Dabei ist der vorliegende Präzisionsregulator auf Seite 28 abgebildet.

This is a regulator clock of supreme quality which spent its life in service to civil timekeeping; the high standards of the maker are reflected in many details of precision work, e.g., a fully chatoned movement in a heavy seat, a lateral impulse to the Graham lever with inserted stones in the manner of Strasser und Rohde in Glashütte, the lateral weight which protects the Riefler pendulum from outside effects. The beautiful case is also inspired by the precision clocks from Glashütte – the finishing is perfectly executed and the clock is in absolutely magnificent condition. As the story has been handed down through the family, this precision pendulum clock was the only instrument they were able to salvage from the workshop after the devastating air raid on Bremerhaven in 1944. Franz Lidecke (1871-1961) learned his trade from his father and attended the master’s class at the German watch- and clockmaking school in Glashütte in 1893/1894; afterwards he travelled to England, where he worked with clockmaker H. J. Drake in Tunbridge Wells and possibly also with Thomas Mercer. In 1901 Franz Lidecke took over his father’s business and from 1898 to 1914submitted 125 chronometers for testing, some of them more than once. The Imperial Navy ordered 68 chronometers for a sum of 55,700 reichsmark. Lidecke purchased two complete and finished chronometers from Kullberg. His main suppliers, however, were the companies Mercer, who sent a large number of ebauches to Geestemünde, and Paul Stübner’s workshop in Glashütte. He ordered ebauches, balances, mainsprings, jewels, hands and dials from England. According to Lidecke himself, a quarter of his chronometers were of German origin. Source: Oestmann, Günther: Auf dem Weg zum "Deutschen Chronometer": Die Einführung von Präzisionszeitmessern bei der deutschen Handels- und Kriegsmarine bis zum Ersten Weltkrieg (the way to the "German chronometer": the first precision timepieces for the German navy before World War I). (Deutsche Maritime Studien, 21), Bremerhaven 2012, pages 77 + 78.

Exquisiter Glashütter Präzisionsregulator mit Riefler Pendel Typ J Nr. 1770, DRP 100870

Diese Präzisionspendeluhr aus der Riefler'schen Manufaktur in Nesselwang ist vom Typ A³, der seit 1913 bis zum Ende der Produktion im Jahr 1965 mit nur wenigen konstruktiven Änderungen gebaut wurde. Laut dem Auslieferungsbuch ohne Pendel geliefert, wurde sie aber doch mit einem originalen Rieflerpendel vom Typ "J" versehen und ist im Übrigen mit der mechanischen Einstellungsvorrichtung durch kleine Zulagegewichte und die Druckkompensation mittels Aneroid bestens ausgestattet. Der Zustand der Uhr ist hervorragend, was natürlich auch der für Riefler-Uhren relativ späten Herstellungszeit geschuldet ist. Werk und Zifferblatt sind praktisch neuwertig, das Gehäuse ist nahezu makellos und der Aneroid mit seinen verschiedenen Metallfarben ohnehin ein optischer Leckerbissen. Für Liebhaber von PPU, die die herausragende Riefler'sche Technik auch ohne eine jahrzehntelange Geschichte an bedeutenden Sternwarten schätzen, ein perfektes Stück.

This precision pendulum clock made by Riefler in Nesselwang is designated as type A³, a standard that was used almost unchanged from 1913 to 1965, when the production was eventually discontinued. According to the sales books, the clock was delivered without pendulum but was then fitted with an original Riefler pendulum type "J"; the clock is also excellently equipped with mechanical adjustment system through small extra weights and aneroid compensator. The clock is in magnificent condition, which is obviously partly due to the fact that the Riefler clocks were produced fairly recently. Movement and dial are as good as new, the case is almost immaculate and of course the aneroid in different metal colours is always an eyecatcher. This is a fantastic treasure for all lovers of precision pendulum clocks who appreciate the outstanding Riefler technology even when it comes without a long history of observatory service.

Astronomische Präzisions-Sekundenpendeluhr mit Rieflers Schwerkrafthemmung, elektrischem Aufzug, Sekundenkontakt, Aneroid und Riefler Pendel Nr. 3456, DRP 100870, geliefert nach Frankfurt am Main am 28.01.1959

Diese Uhr entstand als eine Rekonstruktion in Anlehnung an die obeliskförmigen Bodenstanduhr Regulatoren von David Roentgen und Peter Kinzing in Neuwied mit einigen eigenen zusätzlichen Funktionen, die stilistisch zu der Uhr passen. Die Dimensionen des Zifferblatts, des eigenartigen Zeigerwerks, des Räderwerks, der Scherenhemmung und des Pendels entsprechen denjenigen der Uhren, die Kinzing um 1785-1790 in Neuwied baute und meistens in Gehäusen von David Roentgen geliefert wurden. Die Anzeige des Wochentags und Datums mit ewigem Kalender sind bis jetzt in Franklin- Uhren von Kinzing nicht bekannt, obwohl der Zeitgenosse Jacob Klug in Mainz in Franklin-Uhren mit Datumsanzeige, allerdings nicht mit ewigem Kalender baute. Diese Art ewiger Kalender hat auf dem Datumsrad ein konzentrisches Rad mit 48 Zähnen für die Monate eines vierjährigen Zyklus zwischen Schaltjahren und ein quasi sich nach Monatslänge entsprechend verlängernder Hebel. Das System war in deutschsprachigen Ländern während der 2. Hälfte des 18. sehr verbreitet (z.B. in Uhren von Johann, und Weidenheimer in Mainz, Steib, und Pfeffer in Würzburg, u.v.a.). Obwohl von Kinzing keine Uhren mit dem System bis jetzt bekannt sind, wurde es von Pillgrim in Kaub, Schwiegersohn von Kinzing, in einer Tischuhr verwendet, sowie von dem kurfürstlichen Trierer Hofuhrmacher Jean Pull in Ehrenbreitstein, beide aus der unmittelbaren Gegend, verwendet, und ist sicherlich den Neuwieder Uhrmachern geläufig gewesen. Der Zeigerverstellmechanismus, der die Position des kleinen Stundenzeigers in dem Ausschnitt des großen Minutenzeigers steuert, erzeugt mittels einer Kurvenscheibe eine lineare Bewegung des kleinen Zeigers für die Stundenidentifikation. Die Kurvenscheibe befindet sich auf einem Zackenrad, das auf einer Platte befestigt ist, die hinter dem Zifferblatt fest mit dem großen Zeiger rotiert. Das Zackenrad wird alle 4 Stunden von einem feststehenden Stift auf der Vorderplatine 2 Stufen weitergeschaltet und somit auch die Kurvenscheibe, die 2 Stifte auf einer ebenfalls auf der Platte gelagerte Schiene vorschieben, die in Verbindung mit dem kleinen Stundenzeiger stehen. Die Kurvenscheibe ist so geformt, dass der kleine Zeiger and die Schiene nach dreimaligem Umlauf des großen Zeigers in die Ausgangsposition um 12.00 zurückfällt. Durch den Einsatz zweier Miniaturrollen auf den Stiften wurde versucht die Gleitreibung durch Rollreibung zu verbessern. Die Dimensionen eines originalen Pendels von einer Kinzing Franklin Uhr wurden nachgerechnet, um festzustellen, ob sich tatsächlich die temperaturbedingte Längenveränderungen der Stäbe gegenseitig ausgleichen. Das Pendel entspricht in seiner Bauweise einem zeitgenössischen französischen Kompensationspendel erster Güte wie von Berthoud oder Lepaute verwendet. Die ungewöhnliche Ausführung der sogenannten Scherenhemmung von Kinzing wurde genau rekonstruiert. Der lange Arm, der unten die Hebeflächen der Hemmung trägt, ist ganz oben und das Hemmungsrad unten im Werk gelagert. Typisch auch für Kinzing wurde das Stiftenrad aus vollem Messing angefertigt. Normalerweise, z.B. in französischen Uhren mit Stiftenrädern, besteht das Stiftenrad aus einer Scheibe mit eingesetzten Stiften. Die Herstellung eines Rads aus vollem Messing ist gar nicht aufwendig und vielleicht genauer. Die strenge, geradlinige Gestaltung des obeliskförmigen Gehäuses von Roentgen war für die Zeit um 1785 bahnbrechend und bestechend und durch die Auswahl edles Wurzelholzfurniers und vergoldeten Messingapplikationen wurde versucht, diesen Eindruck zu bewahren. Heute sind 14 mit Roentgen & Kinzing signierte Franklin Uhren sowie einige entweder unsignierte oder mit anderen Namen versehene Uhren dokumentiert. Obwohl einige wenige andere Typen Franklin-Uhren aus der 2. Hälfte des 18. und Anfang des 19. Jh. bekannt sind, sind wohl die Neuwieder Franklin-Uhren die einzigen, die jemals in Serie gebaut wurden. Um 1780 –1785 etablierte sich Roentgen in Paris als Ébeniste in den höchsten Kreisen zu einer Zeit, als Benjamin Franklin sich auch hier aufhielt und eine hoch angesehene Persönlichkeit war. Franklin war als Staatsmann, Naturwissenschaftler und Erfinder auch in Deutschland berühmt. Die von ihm entworfene Uhr wurde in den Mechanical Exercises von James Ferguson 1773 veröffentlicht, und diese Schriften wurden in gebildeten und interessierten europäischen Kreisen bald weit verbreitet; vielleicht gehörte der damalige Graf zu Wied auch dazu. Vermutlich entwickelte Roentgen und Kinzing diese Uhrenart (mit bedeutenden Raffinessen) für eine wohlhabende Klientel, die damit ihre Bekanntschaft mit den Ideen Franklins zeigen konnte. Allerdings haben die Neuwieder Franklins ursprüngliches Konzept einer einfachen Uhr in eine Präzisionspendeluhr mit ruhender Hemmung, einem Kompensationspendel und einem zusätzlichen Zeigermechanismus in einem hochmodernen Gehäuse im klassizistischen Stil verwandelt. Als die ersten Franklin Uhren gegen 1785 zum Verkauf fertig waren, kam Paris wegen des Staatsbankrotts und der anbahnenden Revolution für den Absatz der teuren Produkte von Roentgen & Kinzing nicht mehr in Frage. Roentgen suche neue Absatzmöglichkeiten in den östlichen Teilen von Deutschland, Dänemark und Russland. Seine beste Kundin wurde Zarin Catharina die Große. Sicherlich sind auch Franklin Uhren nach Russland exportiert worden, wie die Präsenz einer solchen in Palast-Museum Pawlowsk belegt. Auch in deutschen Fürstenhäusern können diese Franklin Uhren nachgewiesen werden: u.a. Württemberg, Sachsen-Coburg, Sachsen-Meiningen, Mecklenburg, Wintzingerode.

This clock was intended as a facsimile of the longcase regulators in obelisk shaped cases by David Roentgen and Peter Kinzing but with additional indications which are stylistically suited to this type of clock. The dimensions of the dial, the unique hour hand mechanism, the wheelwork, the pin-wheel escapement and the pendulum are comparable to those of the clocks made by Kinzing c. 1785-1790 and usually cased by Roentgen. The subsidiary dials for the day of the week and the date with perpetual calendar have not as yet been recorded in Franklin clocks by Kinzing although Jacob Klug in Mainz, a contemporary clockmaker, made Franklin clocks with day and date dials, but not with a perpetual calendar. In this type of perpetual calendar there are mounted on the date wheel arbor a wheel with 48 teeth for the months in a four year cycle between leap years and also a lever which varies in length according to the number of days in the month. This system is to be found quite frequently in German clocks of the second half of the eighteenth century (e.g. in clocks by Weidenheimer and Klug both of Mainz, or Steib and Pfeffer, both of Würzburg and many others). Although no clocks signed by Kinzing with this system are as yet recorded it was used by Pillgrim in Kaub, Kinzing’ son in law, and also by Jean Pull, clockmaker by appointment to the Electors of Trier, both clockmakers working in the vicinity, and it must have been known to the clockmakers in Neuwied. The hour hand mechanism, which controls the position of the small hour hand in the aperture of the large minute hand, creates a linear motion by means of a cam. The cam is connected axially to a six pronged star mounted on a plate which rotates behind the dial with the large brass minute hand to which it is fixed. Every four hours the star wheel, and with it, the cam are rotated 2 positions as they pass a pin fixed to the front plate. In turn the cam pushes 2 pins on a steel slide which is also mounted on the rotating plate and which is connected to the small blued steel hour hand in the aperture. The cam is shaped so that the slide and small hour hand can return to their starting position after 3 hours at 12 o’lock. By using 2 miniature rollers instead of pins on the slide friction could be minimised in the facsimile clock. The dimensions of an original Kinzing pendulum were calculated in order to ascertain whether or not the expansion of the rods did in fact compensate for the temperature changes. It was found that the pendulums were of the same high quality as those used by contemporary clockmakers such as Berthoud and Lepaute. The most unusual form of pin-wheel escapement as used by Kinzing was reconstructed precisely. The one long arm on which both pallets are fixed is mounted between the plates at the top of the movement and the escape wheel at the bottom. The escape wheel is cut from one piece of brass as is typical for Kinzing clocks with pin-wheel escapements. Usually, as in French clcosk with pin-wheel escapements, the pin wheel consists of a disc with holes drilled in it and then the pins riveted in. However, making a pin wheel from piece (similar to a crown wheel) is in no way more complicated and probably more exact. The austere lines of the obelisk shaped case by Roentgen was innovative for the period around 1785, and precious burr walnut veneer combined with gilt brass mounts were chosen to retain this impression. There are 14 Franklin clocks signed Roentgen & Kinzing recorded still extant as well as some unsigned ones or others signed with names of different clockmakers (e.g. Reichel in Koestritz). Although there are some other Franklin clocks made in the second half of the eighteenth century and at the beginning of the nineteenth century, the Franklin clocks made in Neuwied are the only ones to have been made in series. Between 1780 and 1785 Roentgen had become a prestigious cabinet-maker in Paris among the high society at the same time as Benjamin Franklin was staying there and enjoying popularity. Franklin was a statesman, a scientist and an inventor and was also renowned in Germany. The type of clock designed by Franklin was published in James Ferguson’ Mechanical Exercises in 1773 and this book was widely known in educated and informed circles in Europe; perhaps also to the then Count Wied. Roentgen and Kinzing most probably upgraded this type of clock, with significant refinements, for a clientele who wanted to demonstrate their awareness of Franklin and his new ideas. These Neuwied artisans transformed Franklin’ original design of a basic clock movement into a precision pendulum clock with a deadbeat escapement, a compensated pendulum, and an additional hand mechanism housed in an ultra-modern case in a classical style. However, when the Franklin clocks were ready for sale around 1785 Paris was no longer an attractive outlet for expensive goods on account of the state bankruptcy and the impending revolution. Roentgen sought new outlets in the eastern German provinces, in Denmark and in Russia. Catherine the Great became his best customer. Franklin clocks would have been exported to Russia as an example in the Palace Museum of Pawlowsk confirms. They were also popular in German principalities such as Württemberg, Sachsen-Coburg, Sachsen-Meiningen, Mecklenburg, Wintzingerode.

Bodenstanduhr signiert Fowler & Denkel in Friesenhagen mit einem 4-Stundenzifferblatt nach Benjamin Franklin und Zeigerverstellmechanismus nach Peter Kinzing Neuwied, mit ewigem Kalender und einem neunstäbigen Kompensationspendel

George Graham (1673-1751) ist als Fertiger von anspruchsvollen Uhren bekannt, nicht so sehr, dass er auch ein exzellenter Hersteller von mathematischen und astronomischen Instrumenten war. Graham war auch ein guter astronomischer Beobachter; zwei Merkurdurchgänge, mehrere Finsternisbeobachtungen und Sternentdeckungen verdanken wir ihm. 1725 entwickelte und baute er für Halley einen großen Mauerquadranten im Königlichen Observatorium in Greenwich und ermöglichte damit zwei neue Bewegungen in den Fixsternen zu entdecken. Außer mehreren von ihm verfertigten Quadranten hat Graham sich besonders durch seine großen Zenitsektoren einen Namen in der Geschichte erworben. Graham lieferte auch den Franzosen astronomische Instrumente, die sie im Norden Frankreichs für Beobachtungen nutzten, um die Gestalt der Erde besser beurteilen zu können. Diese Instrumente waren prototypmäßige Beispiele derartiger Techniken und England wurde somit das Zentrum für die Herstellung von astronomischen und anderen Instrumente für den Rest des achtzehnten Jahrhunderts. So war Graham in Europa für seine wissenschaftlichen Instrumente viel bekannter als für seine Uhren. 1720 wurde er Mitglied (Fellow) der Royal Society, wo er auch Vorlesungen über seine verschiedenen Erfindungen gab. Graham entwickelte auch die entscheidenden technischen Grundlagen für Präzisionsuhren, die andere große britischen Uhrmacher, wie Thomas Mudge, John Arnold, John Ellicott und Thomas Earnshaw nutzten und weiter verbesserten. Bevor Graham sich dem Präzisionsuhrenbau zuwandte, konnten Regulatoren aufgrund des fehlenden Wissens auf dem Gebiet "Genauigkeit" nur unzureichend gefertigt werden. Graham nutze alle existierenden Erkenntnisse und schuf mit seinen neuen Überlegungen zur Präzisionsuhrmacherei eine einheitliche und perfekte Version eines Regulators, der besonders durch das einfache und schnell abzulesende Regulatorzifferblatt, das schlichte, aber sehr elegante Gehäuse und das hochqualitätsvolle Werk bekannt wurde. Eine einfache und klare Konstruktion, die dennoch damit die am weitesten fortgeschrittene ihrer Ära und darüber hinaus war. Und reflektierte somit all das, wofür "Honest" (der Ehrenwerte) George Graham mit seiner uhrmacherischen Arbeit stand. Regulatoren in einfachen Eichen-Gehäusen wurden meistens für den Arbeitseinsatz in Observatorien gefertigt. Sie hatten überwiegend eine Gangdauer von einem Monat, was den Käufer aufgrund des komplizierteren Werkes – ein Rad mehr – einige Guineen zusätzlich kostete. Die Werke hatten massive hochrechteckige Messingplatinen mit oben abgeschrägten Ecken, sechs schwere verriegelte Baluster-Pfeiler, bolt and shutter-Gegengesperr, stop work (Aufzugsstopp) und ein verschraubtes quadratisches 10 – 10,5 Zoll [Inch]-Zifferblatt, normalerweise mit einem nach oben gebogenen Ausschnitt für die Stunden, jeder der vier Zifferblatt‐Füße wurde üblicherweise mit drei Schrauben auf der Vorderplatine befestigt. Das von Graham konzipierte Regulatorwerk war über 50 Jahre die Grundkonstruktion für derartige Uhren und wurde auch noch anfangs von John Arnold unverändert genutzt. Graham hat somit als Erster Präzisionspendeluhren (astronomische Standuhren), sogenannte (Stand)Regulatoren, entwickelt und gefertigt, die seinerzeit in vielen europäischen Observatorien zum Einsatz kamen. Insbesondere dem Königlichen Observatorium in Greenwich, das als erste zwei PPU in den Jahren 1725 und eine 1750 erwarb. Die Recherchen zu astronomischen Standuhren von Graham ergaben, dass im Anschluss an die erste Lieferung der Uhren "Graham 1" = No. 621 und "Graham 2" = No. 675 im Jahr 1725 für die Königliche Sternwarte in Greenwich drei weitere Uhren nach Wien geliefert wurden. Eine um 1737 und eine um 1740 an die Privatsternwarte des Wiener Hofmathematikers Johann Jakob Marioni (1676–1755) und eine dritte 1738 an die neue Jesuiten-Sternwarte in Wien. Die Begeisterung von Marinoni für die exakte Zeitmessung führte nicht nur zu einer hervorragenden Ausstattung der Wiener Sternwarten, sondern 1745 auch zu einer fast 300 Seiten starken Veröffentlichung mit dem Titel "De astronomica specula domestica et organico apparatu astronomico", in der er die Ausstattung seiner Sternwarte in bemerkenswert detaillierten Stichen darstellt. Andere Sternwarten in Europa, wie beispielsweise Uppsala und Paris, wurden erst ab 1740 mit Graham-Regulatoren ausgestattet. Insgesamt sind nur etwa 10 von Graham signierte astronomische Monats-Regulatoren bekannt, davon sind nur sehr wenige erhalten, u.a. die No. 756. In den Annalen des Jahres 1738 der Jesuiten-Sternwarte wird erwähnt: "An neuen Einrichtungsgegenständen werden noch aufgezählt ein Newton'sches Fernrohr von 5 Fuß Länge und eine sehr genaue Pendeluhr aus der Werkstätte des berühmten englischen Mechanikers Graham, von diesem selber in London geprüft. Beide zusammen kosteten 370 rheinische Taler." So konnte die Uhr auch bei den ersten meteorologischen Beobachtungen im Jahr 1738 genutzt werden. In späteren Annalen wird bestätigend erwähnt, dass sich in der Jesuiten-Sternwarte - parallel zu den beiden Graham-Uhren in der Marinoni-Sternwarte - auch seit etwa 1738 ein Graham-Regulator ohne Kompensationspendel befand, der erst später mit einem Rostkompensationspendel ausgestattet wurde. Franz Xaver Freiherr von Zach, Direktor der Seeberg-Sternwarte in Gotha und Herausgeber der Zeitschrift Monatliche Correspondenz berichtet darin 1801: "[…] Als P. Liesganig [der Direktor der Jesuiten-Sternwarte] im J. 1772 von der Regierung den Auftrag erhielt, eine Karte von Galizien und Lodomerien zu verfertigen, ließ er mehrere astronomische Instrumente von der ehemaligen Sternwarte des Wiener Jesuiten-Collegiums nach Lemberg schaffen, wo er eine neue Sternwarte einzurichten Willens war. [...] Von Uhren brachte Liesganig mehrere aus Wien mit, eine Graham'sche [es gab nur eine in der Jesuiten-Sternwarte], an welche er einen rostförmigen Compensations-Pendel hatte anbringen lassen; eine von Vötter, und noch andere in den Wiener Jesuiten-Collegium verfertigte. Wenn mich mein Gedächtnis nicht trügt, so war bey dem physikalischen Cabinette auch eine Le Paute'sche, welche die Secunde durch einen Glockenschlag anzeigte [Durchgangsuhr]" Nach Auflösung des Jesuitenordens wurde die Sternwarte Lemberg außer Betrieb genommen und so schrieb von Zach kurz darauf von einem Besuch in Lemberg "[...] Auch fehlt es nicht an astronomischen Pendel-Uhren, worunter eine schöne Englische von Graham; allein ihr Gang wird nicht beobachtet, und sie dienen zu gar keinem astronomischen Gebrauche. Diese Uhren sind unter den verschiedenen Professoren zerstreuet, und dienen nur zur Zierde ihrer Zimmer. [...] Da also [am 16.09.1801] noch so viele gute astronomische Instrumente und Uhren vorhanden sind: so ist es jammerschade, daß diese 'so ungebraucht' und unbenutzt in Kisten und Kasten verrosten, und von Grünspan aufgezehrt werden, [...]" Ein Glücksfall für die Forschung - und speziell für die Graham-Uhr Nr. 756. Denn genau diese ist es, die im Jahre 1738 an die Wiener Jesuitensternwarte geliefert wurde. In Marionis Buch von 1745 finden sich mit der seltenen Genauigkeit von Konstruktionszeichnungen eine der Wiener Graham-Uhren dargestellt. Es gibt hervorragende Darstellungen des Werkes ohne Zifferblatt von allen Seiten, selbst der Aufstellungsort mit seinem Umfeld und auch das vollständige Gehäuse mit Bemaßung. Auch ist hier zu erkennen, dass damals die Nutzung eines Pendels ohne Kompensation und eine geschlossen Türe üblich war. So auch ursprünglich bei der Nr. 756. Die Originalität zeigen dennoch die geprägten Nummern "756" im Türfalz. Quelle (und freundliche Unterstützung): Jürgen Ermert: Band 1 der Buchreihe "Präzisionspendeluhren in Deutschland von 1730 bis 1940, Observatorien, Astronomen, Zeitdienststellen und ihre Uhren"

George Graham (1673-1751) is famous as a maker of superior clocks but it is little known that he also built excellent mathematical and astronomical instruments. Graham was an avid astronomer himself; we owe it to him that we know of two transits of Mercury, several eclipses and new stars. In 1725 he designed and built a mural quadrant at the Royal Ovservatory in Greenwhich for Halley, which enabled him to observe two changes in the position of fixed stars. In addition to building several quadrants, Graham is known for creating a number of large zenith sectors; he delivered astronomical instruments to France that were used in research on the shape of the earth carried out in the North. These instruments were technological prototypes and England soon became a production centre for astronomical and other instruments – it remained so for the rest of the century. In Europe Graham was much better known for his scientific instruments than for his clocks. In 1720 he became a Fellow of the Royal Society, where he held lectures on his various inventions. It was Graham who developed the crucial technical details for precision clocks that were taken up and developed further by other great makers such as Thomas Mudge, John Arnold, John Ellicott and Thomas Earnshaw. Before Graham began making precision clocks, regulators were rather inadequate because there were so many unknown factors with regard to accuracy. Graham used his enormous knowledge to go further than ever before and he built a perfect standard regulator that became famous for its easy to read dial, the simple but elegant case and the top quality movement. A simple and clear-cut design that nevertheless was the most advanced construction of its time. It was a symbol for everything the "honest" clockmaker George Graham stood for. Regulators in plain oak cases were usually built for use in observatories. They normally had a power reserve of one month and this extra complicated movement meant that the buyer had to pay a few guineas more – the movement needed an additional wheel. The movements had solid high rectangular brass plates with chamfered edges at the top, six heavy, locked baluster pillars, bolt and shutter locking devices, stop work and a screwed-on square 10 – 10.5 inch dial that usually had an upwardly curved aperture for the hours; each of the four dial feet was usually fixed on the front plate with three screws. For over 50 years Graham's regulator movement design was used to build this type of clock and even John Arnold used it in the early days. Graham was the first to develop and build precision pendulum clocks (astronomical long case clocks), so-called (long case) regulators which at the time were used in many European observatories. The Royal Observatory in Greenwich was the first to acquire two of these clocks in 1725 and 1750. Research on Graham's astronomical long case clocks showed that after the first delivery of the "Graham 1" = No. 621 and the "Graham 2" = No. 675 in 1725 to the Greenwich observatory, three other clocks were delivered to Vienna, one around 1737, one around 1740 to the private observatory of Johann Jakob Marioni (1676–1755), mathematician to the Viennese court, and a third one in 1738 to the new Jesuit observatory in Vienna. Marinoni's enthusiasm for accurate time measurement not only ensured that the Vienna observatories had excellent instruments and tools at their disposal, in 1745 it also produced a nearly 300 page paper entitled "De astronomica specula domestica et organico apparatu astronomico", where he describes the equipment in his observatory in incredibly detailed engravings. Other observatories in Europe such as Uppsala and Paris only acquired Graham regulators after 1740. We know of only 10 astronomical regulators signed by Graham and of those only very few have survived, such as no. 756. The 1738 annals of the Jesuit observatory state that "other new equipment includes a Newton telescope 5 feet long and a very accurate pendulum clock from the workshop of the famous English engineer Graham, tested by Graham himself in London. Both instruments together cost 370 Rhenish thaler." This means that the clock could be used for the first meteorological observations in 1738. Later annals confirm that in addition to the two Graham clocks in Marinoni's observatory, the Jesuit observatory owned a Graham regulator without compensation pendulum that would eventually be fitted with a gridiron pendulum, from around 1738 on. Franz Xaver Freiherr von Zach, director of the Seeberg observatory in Gotha and publisher of the magazine Monatliche Correspondenz (Monthly Correspondence) writes in 1801: "[…] When P. Liesganig [director of the Jesuit observatory] was commissioned in 1772 by the government to draw a map of Galicia and Lodomeria, he had several astronomical instruments from the former observatory of the Jesuit College brought to Lviv, where he planned to set up a new observatory. [...] Liesganig brought several of the clocks from Vienna, one by Graham [the Jesuit observatory only had one], to which he had added a gridiron pendulum; one by Vötter, and others that had been constructed in the Vienna Jesuit College. If I remember correctly, the collection also included a clock by Le Paute with a second strike [a so-called "Durchgangsuhr"]". After the suppression of the Jesuits the observatory in Lviv was shut down and shortly afterwards von Zach wrote about a visit to Lviv "[...] There is no shortage of astronomical pendulum clocks, among them a beautiful English one by Graham; however, the clocks are not being observed and they serve no purpose. These clocks have been spread among the professors and only serve to decorate their rooms. [...] As there are [on September 16, 1801] so many excellent astronomical instruments and clocks: it is a shame that these are rust away in chests and crates and are not being used but eaten up by green rust, [...]" This was lucky for science and research – and especially for Graham's clock no 756. It is this clock that was delivered in 1738 to the Jesuit observatory in Vienna. Marioni's book of 1745 shows one of the Vienna Graham clocks in great detail as in design drawings. There are excellent illustrations of the movement without the dial from all sides, even the position and the environment are shown as well as the complete case and its dimensions. The drawings also show that a pendulum without compensation was used at the time and the case door was kept closed. No. 756 was also originally constructed in that manner. Its authenticity is proved by an embossed number "756" in the door jamb. Source (and kind assistance): Jürgen Ermert: Vol. 1 of the series "Präzisionspendeluhren in Deutschland von 1730 bis 1940, Observatorien, Astronomen, Zeitdienststellen und ihre Uhren" (Precision Pendulum Clocks in Germany from 1730 to 1940 - Observatories, Astronomers, Standard Time Agencies and their Clocks) George Graham (1673-1751) is sometimes referred to as the most famous clockmaker in history. However, his importance as a maker of clocks as well as fine scientific instruments was recognised even in his life time - James Bradley (1693-1762), an English clergyman and astronomer wrote in a letter in 1748: "For I am sensible, that if my own endeavours have, in any respect been effectual to the advancement of astronomy; it has principally been owing to the advice and assistance given me by our worthy member Mr. George Graham; whose great skill and judgement in Mechaniks, join'd with a complete and practical Knowledge of the Uses of Astronomical Instruments, enable him to contrive and execute them in the most perfect manner." ("A letter to the Right Honourable George Early of Macclesfield concerning an Apparent Motion Observed in Some of the Fixed Stars." Philosophical Transactions, Vol. 45.)

Bedeutender, musealer Präzisionsregulator mit Messing/Stahl-Rostpendel und Datumsanzeige - der vierte von Graham gebaute Regulator mit Monatsgang.

Die Coup Perdu Scherenhemmung ermöglicht es, die springende Zentralsekunde mit einem Halbsekunden-Pendel anzuzeigen. Pierre Louis Berthoud (1754-1813), bekannt als Louis Berthoud, wurde 1754 als Sohn von Pierre Berthoud in Plancemont bei Couvet in der Region Neuchâtel geboren. Er war der Bruder von Jean Henri und Isaac Berthoud. Louis ging ab dem 12. Lebensjahr bei seinem Vater in die Lehre. Sein Onkel Ferdinand entdeckte schnell das Talent des jungen Berthoud und holte ihn zu sich nach Paris um seine Ausbildung zu vervollkommnen. Nach dieser Ausbildung kehrte er nach Couvet zurück, weil er trotz der Hilfe seines Onkels keine gute Anstellung in Frankreich finden konnte. Nach dem Selbstmord von Jean Henri, der in dem Betrieb des Onkels arbeitete, holte ihn Ferdinand Berthoud im Jahre 1784 zurück nach Paris. Der Onkel übertrug ihm die Leitung des täglichen Geschäftes seines Betriebes. Als Louis Berthoud die Leitung der Werkstatt seines Onkels Ferdinand übernahm, bestand er darauf, dass die Geschäftsbücher so sorgfältig wie möglich geführt wurden. Die Bücher sind im Conservatoire National des Arts et Métiers in Paris erhalten. Nach dem Tod des Onkels übernahm er dessen Geschäft. Louis Berthoud fertigte das berühmte Chronometer Nr. 9 nach einem zu dieser Zeit total neuem Konzept. Diese Uhr zählt zweifelsohne zu den wichtigsten in der Geschichte der französischen Uhrmacherkunst. Diese Uhr ist repräsentativ für alle seine Arbeiten. Louis Berthoud fertigte ca. 150 Chronometer, arbeitete als Uhrmacher für das Observatorium, für die Marine und war Mitglied des "Bureau des Longitudes". Nach seinem Tod übernahm Abraham-Louis Breguet das Amt des "Horloger de la Marine". Louis Berthoud verstarb unverhofft am 17. September 1813 in Argenteuil. Die Witwe Berthouds, Claire Thérèse Berthoud, bittet Jean-Francois Henri Motel das Unternehmen ihres verstorbenen Mannes zu leiten, weil ihre Söhne Henri und Auguste noch zu jung seien und Motel doch deren Lehrmeister war. Motel bildete die jungen Berthoud Brüder bis 1817 aus und leitete das Geschäft, bis Henri und Auguste bereit waren, es zu übernehmen. Bis 1816 übernimmt er auch die Ausbildung von Jean-Aimé Jacob und Jacques Fesche. Quelle: www.watch-wiki.org/index.php?title=Louis_Berthoud, Stand 10.04.2021. Eine nahezu identische Uhr von Louis Berthoud wurde am 23. Oktober 1999 bei Antiquorum auf der Sonderauktion "THE LONGITUDE AT THE EVE OF THE THIRD MILLENNIUM" in Genf als Losnummer 27 versteigert.

With the Coupe Perdu pin-wheel escapement, the dead centre seconds can be displayed through a half seconds pendulum. Pierre Louis Berthoud (1754-1813) is usually known as Louis Berthoud and was born in 1754 in Plancemont near Couvet in the region of Neuchâtel as the son of Pierre Berthoud. His brothers were Jean Henri and Isaac. Louis began his apprenticeship with his father at the age of 12. His uncle Ferdinand soon discovered the boy’s outstanding talent and brought him to Paris to expand his training. Afterwards the young Berthoud returned to Couvet because even with his uncle’s support he was not able to find a good position. After the suicide of Jean Henri (who had worked in his uncle’s workshop), Ferdinand brought Louis back to Paris in 1784 and put him in charge of the workshop. When he took the position Louis insisted that the books were kept with the greatest diligence. These books are today held by the Conservatoire National des Arts et Métiers in Paris. Louis Berthoud took over his uncle’s business after Ferdinand died. He created the famous chronometer no. 9 with a design that was an absolute novelty at the time. This watch is without doubt one of the most important timekeepers in the history of French watchmaking and represents the culmination of Berthoud’s work. Louis Berthoud produced about 150 chronometers; he worked for the observatory and the navy, and was a member of the "Bureau des Longitudes". After his death Abraham-Louis Breguet took over the position of "Horloger de la Marine". Louis Berthoud died unexpectedly on September 17, 1813 in Argenteuil. His widow Claire Thérèse Berthoud asked Jean-Francois Henri Motel to run the business because her sons Henri and Auguste were still too young to take it over; Motel was also their instructor. Motel trained the young Berthoud brothers until 1817 and managed the business until Henri and Auguste were ready to take over. Montel also trained Jean-Aimé Jacob und Jacques Fesche until 1816. Source: www.watch-wiki.org/index.php?title=Louis_Berthoud, as of 04/10/2021. A nearly identical clock by Louis Berthoud was sold at Antiquorum on October 23, 1999 at the special auction "THE LONGITUDE AT THE EVE OF THE THIRD MILLENNIUM" in Geneva as lot number 27.

Herausragende 8-Tage Präzisions Empire Tischuhr mit Halbstunden/Stundenschlag, springender Zentralsekunde und seltener Coup Perdu Scherenhemmung

Ein feines, kleines Chronometer mit der für Winnerl typischen schlichten Werksgestaltung, Werk und Zifferblatt in bestem Zustand und untergebracht im aufwändigen Mahagonikasten mit Schieber, Schauglas und verdecktem Schlüsselfach. Joseph Thaddäus Winnerl wurde am 25. Januar 1799 in Mureg/Steiermark geboren. Er absolvierte eine Lehre bei Georg Fidel Schmidt in Graz, wo er 1816 freigesprochen wurde. Ab 1823 arbeitete Winnerl in Breslau und anschließend bei Kessels in Altona, bei Urban Jürgensen in Kopenhagen und ab 1829 in Paris wo er u.a. bei Breguet et fils arbeitete. 1831 fertigte er die erste Taschenuhr mit "seconde independante". Ihr zentral angeordneter Sekundenzeiger ließ sich unabhängig vom Uhrwerk beliebig oft anhalten und wieder starten, aber nach Beendigung der Zeitnahme lief der Zeiger nur langsam zum Nullpunkt zurück. Erst dann konnte ein neuer Stoppvorgang beginnen. 1832 machte er sich in Paris selbständig und fertigte Marinechronometer, Präzisionstaschenuhren und Präzisionspendeluhren. Er starb am 27. Januar 1886 in Paris. Quelle: http://watch-wiki.org/index.php?title=Winnerl,_Joseph_Thadd%C3%A4us_%281799-1886%29, Stand 30.03.2015.

Small is beautiful – a fine chronometer in Winnerl’s typical unostentatious design; movement and dial are in excellent condition and sit in an elaborate mahogany box with slider, window and concealed key compartment. Joseph Thaddeus Winnerl was born on January 25th, 1799 in Mureg/Styria. He served an apprentice for Georg Schmidt Fidel in Graz, and qualified in 1816. Beginning in 1823 Winnerl worked in Breslau and then for Kessels in Altona, for Urban Jurgensen in Copenhagen and from 1829 in Paris, where among others he worked for Breguet et fils. In 1831 he produced the first pocket watch with "seconde independante". Its centrally positioned seconds hand could be stopped and then started again independently from the clockwork any number of times, however after the completion of the timekeeping it would only slowly go back to zero. Only then could a new timing process be initiated. In 1832 he started his own business in Paris and produced marine chronometers, precision pocket watches and precision pendulum clocks. He died in Paris on January 27th, 1886. Source: http://watch-wiki.org/index.php?title=Winnerl,_Joseph_Thadd%C3%A4us_%281799-1886%29, as of 03/30/2015

Kleines Pariser Schiffschronometer mit 49h Gangreserve

Der Amsterdamer Uhrmacher Herm Cranenberg wird in Tony Mercers "Chronometer Makers of the World" als Lieferant für die königlich niederländische Marine geführt. Harm Cranenberg (Kranenberg) wurde am 28. August 1796 zu Sappemeer, Provinz Groningen geboren. Er war der Sohn des Uhrmachers Haiko Cranenberg (1766-1811) und Anna Louisa Looff (1772-1807). Um 1820 zog er als Waisenkind nach Amsterdam, um dort als Uhrmacher zu arbeiten. Er war in der Kalverstraat ansässig. 1866 zog er nach Zeist, Provinz Utrecht und starb am 7. Oktober 1873 in Zeist. Quelle: www.watch-wiki.org/index.php?title=Cranenberg,_Harm, Stand 22.04.2021

In Tony Mercer's "Chronometer Makers of the World" Amsterdam clockmaker Herm Cranenberg is listed as a supplier to the royal Netherlands navy.

Herausragende Amsterdamer 8-Tage Präzisions-Tischuhr mit Halbstunden-/Stundenschlag, sichtbarer Brocot-Hemmung mit Rubinpaletten, Kalender und Thermometern

Konvolut von 5 russischen und polnischen Schiffsuhren und -chronometern Russisches Schiffschronometer mit 56h Gangreserve, elektrischem Sekundenkontakt und Transportkasten

Das der Werknummer 897 hinzugefügte N deutet darauf hin, dass dieses beeindruckende 8 Tage Chronometer nach dem neuen Werksdesign gebaut wurde, das William Skeen für Mercer im Jahr 1956 entworfen hatte.

The fact that the letter N was added to the movement number 897 indicates that this remarkable 8-day chronometer was constructed according to the new design William Skeen created for Mercer in 1956.

Konvolut von 2 Schiffsuhren und 5 Schiffschronometern Seltenes, großes Schiffschronometer mit 8 Tagen Gangreserve

Viele namhafte Uhrenhersteller haben zu Werbezwecken ihren Konzessionären Schaufenster- oder Tresenuhren zur Verfügung gestellt. Diese Uhren durften nicht verkauft werden und wurden nur in kleinen Stückzahlen gefertigt. Das vorliegende Exemplar wurde als Werbemittel für die Tissot Navigator World Time Armbanduhr eingesetzt. Sie debütierte im Jahr 1953, ein Jahr vor der Rolex GMT Master. Tissot produzierte die Navigator bis in die 1960er Jahre hinein.

Many notable watch brands provided their authorized dealers with timepieces that were intended to be presented in shop windows or display cases purely for advertising. The watches were not for sale and produced in very small series. This watch was a display piece for advertising the Tissot Navigator World Time wristwatch, which launched in 1953, a year before the Rolex GMT Master. Tissot was producing the Navigator until the 1960s.

Seltene, trapezförmige Schaufensteruhr mit Weltzeitangabe, springender Zentralsekunde und 3-Tagewerk

Zu beachten, um unangebrachte Gewaltanwendung zu vermeiden: Der in den USA hergestellte Mahagonikasten besitzt an der Feststellvorrichtung für die Kardanik ein Linksgewinde.

Make sure to avoid damage due to excessive force: The mahogany box was made in the U.S., so the locking mechanism for the gimbal has a left-hand thread.

Seltenes Astronavigations-Chronometer mit 24-Stundenzifferblatt und 36h Gangreserveanzeige für den nordamerikanischen Markt

Mit ihrer kühnen Linienführung ist die Royal Oak zum Markenzeichen Audemars Piguets geworden. Die als Neuauflage 2005 lancierte Referenz 15300ST setzt mit ihren subtilen Details wieder einmal einen weiteren Meilenstein in der Evolution der Royal Oak: ultrascharfe Kanten, ein 39 Millimeter großes Gehäuse, Zentralsekunde und breitere Indizes für eine bessere Ablesbarkeit. Die Schwungmasse des Automatikwerks Kaliber 3120 besteht aus 22Kt Gold und trägt die beiden eingravierten Wappen der Familie Audemars links und der Familie Piguet rechts, die Dank des Saphirglasbodens uneingeschränkt betrachtet werden können. Das Audemars Piguet Kaliber 3120 gilt heute als eines der schönsten, präzisesten und größten Automatikwerke und wurde in mehreren Modellen der Royal Oak Linie verbaut. Alles in allem ist die Audemars Piguet Royal Oak Jumbo Automatic ein "Must-Have" für jeden begeisterten Uhrensammler.

The bold, distinctive design of the Royal Oak has made it the trademark model of the Audemars Piguet product range. The updated reference 15300ST was launched in 2005 and boasts a number of sophisticated details that have set another milestone in the evolution of the Royal Oak: Sharp-cut edges, a 39 mm case, centre seconds and wider indexes for better readability. The oscillating weight of automatic calibre 3120 is made of 22K gold and engraved with the coat of arms of the Audemars family on the left and that of the Piguet family on the right – both are clearly visible thanks to the sapphire crystal case back. The Audemars Piguet calibre 3120 is today regarded as one of the most beautiful, accurate and largest automatic movements ever and has been used in several Royal Oak models. All things considered – the Audemars Piguet Royal Oak Jumbo Automatic is definitely a must-have for any watch enthusiast.

Seltene, sehr gesuchte Genfer Armbanduhr mit Datumsanzeige und Originaletui

Mit ihrer kühnen Linienführung ist die Royal Oak zum Markenzeichen Audemars Piguets geworden. Sie gilt als absolute Legende unter den sportlichen und dynamischen Luxusuhren dieser Welt. Referenz 15400ST.OO.1220ST.01 hat ein wunderschönes schwarzes "grand tapisserie" Zifferblatt, mit weißen Indizes, Royal Oak-Zeigern aus Weißgold mit Leuchtbeschichtung, einer der Zifferblattfarbe angepasste, schwarzen Datumsscheibe und eine Zentralsekunde. Die 15400ST wird angetrieben durch das äußerst zuverlässige Kaliber 3120, welches durch den entspiegelten Saphirglasboden an der Gehäuserückseite zu bewundern ist. Die Schwungmasse des Automatikwerks besteht aus 22Kt Gold und trägt die beiden eingravierten Wappen der Familie Audemars links und der Familie Piguet rechts, die Dank des Saphirglasbodens uneingeschränkt betrachtet werden können. Das Audemars Piguet Kaliber 3120 gilt heute als eines der schönsten, präzisesten und größten Automatikwerke und wurde in mehreren Modellen der Royal Oak Linie verbaut. Alles in allem ist die Audemars Piguet Royal Oak Jumbo Automatic, Referenz 15400ST.OO.1220ST.01 ein "Must-Have" für jeden begeisterten Uhrensammler.

The bold, distinctive design of the Royal Oak has made it the trademark model of the Audemars Piguet product range - the watch is considered a true legend among luxury sports watches all over the world. Reference 15400ST.OO.1220ST.01 has a beautiful black "grand tapisserie" dial with white indexes, white gold Royal Oak hands with a luminous coat, a black date disc that matches the colour of the dial, and a central second. Inside the 15400ST operates the supremely reliable calibre 3120 revealed through the coated sapphire crystal on the back. The oscillating weight of the automatic movement is made of 22k gold and engraved with the coat of arms of the Audemars family on the left and that of the Piguet family on the right – both are clearly visible thanks to the sapphire crystal case back. The Audemars Piguet calibre 3120 is today regarded as one of the most beautiful, accurate and largest automatic movements ever and has been used in several Royal Oak models. All things considered – the Audemars Piguet Royal Oak Jumbo Automatic reference 15400ST.OO.1220ST.01 is without doubt a must-have for any watch enthusiast.

Seltene Genfer Kult-Armbanduhr mit Originalschatulle und Originalzertifikat

Zu Anfang der 1990er Jahre Jahre kam die Royal Oak Automatic, Referenz 14790 mit einem reduzierten Durchmesser von 36 mm als Alternative zur "Jumbo" Royal Oak, Referenz 5402 auf den Markt und wurde bis zur Einstellung der Produktion im Jahr 2005 hergestellt. Wie alle Royal Oaks hat auch diese Referenz die von Gerald Genta entworfene geschraubte, achteckige Lunette mit den abgeschrägten und polierten Kanten, das "Tapisserie" Zifferblatt und das integrierte Armband. Vorliegendes Modell stammt aus der zweiten Ausführung mit korrekter D-Seriennummer. Der große, mit Serifen geschriebenen Audemars Piguet Schriftzug und die langen Indizes sind ein weiteres Merkmal der zweiten Serie. Im Inneren befindet sich das ultraflache AP-Kaliber 2225, welches auf dem Kaliber JLC 889 von Jaeger-LeCoultre basiert.

The Royal Oak Automatic reference 14790 with a reduced size of 36 mm was launched in the early 1990s as an alternative to the "Jumbo" Royal Oak reference 5402; the production ran until it was discontinued in 2005. This timepiece features the distinctive screwed-down, octagonal bezel with chamfered and polished edges designed by Gerald Genta as well as the "tapisserie" dial and the integrated bracelet that are typical for all Royal Oak models. The watch is a second execution model and has the corresponding "D" serial number. The large, serif-font Audemars Piguet logo and the elongated indexes are also typical for the second series. The case houses the ultra-flat AP calibre 2225, which is based on Jaeger-LeCoultre’s calibre JLC 889.

Schwere Genfer Armbanduhr mit Originalschatulle

Auch als Taschenuhr umfasst die vorliegende Royal Oak alle charakteristischen Elemente, die diesen Zeitmesser zur Legende gemacht haben: die von Gerald Genta entworfene geschraubte, achteckige Lunette, die abgeschrägten und polierten Kanten und das "Tapisserie" Zifferblatt. Die "Royal Oak" Armbanduhr war 1972 eine der ersten Luxusuhren in Stahl und beeinflusste mit seinem charakteristischen Bullaugendesign den heutigen Uhrenmarkt nachhaltig. Vorliegendes Exemplar befindet sich in einem hervorragenden Zustand. Dem Alter entsprechend hat das Gehäuse leichte Oberflächenkratzer. Die Goldlunette bildet einen angenehmen Kontrast zum anthrazitfarbenen Zifferblatt und Stahlgehäuse.

Even as a pocket watch the Royal Oak combines all the typical features that make this timepiece a legend: Gerald Genta’s screwed-in, octagonal bezel, the canted, polished edges and the tapisserie dial. In 1972 the "Royal Oak" wristwatch was one of the first luxury timepieces in a steel case and its distinctive porthole design has exerted an influence on the watch market ever since. The timepiece is in excellent condition, with some minor, age-appropriate scratching on the case. The gold bezel makes an appealing contrast to the anthracite colour of the dial and the steel case.

Seltene Genfer Taschenuhr

Mit der achteckigen Lunette, dem "Tapisserie" Zifferblatt und dem integrierten Armband verstieß die Royal Oak bei ihrer Einführung im Jahr 1972 gegen alle Konventionen und eroberte sich ihren Platz als wahrhaft moderne Ikone. Die Royal Oak wurde zu Anfang in einer Serie von 1000 Stück hergestellt. Nach einer Serie von weiteren 1000 Stück mit der Seriennummer "A" ging Audemars Piguet zu den "B-" und "C-"Serien usw. über. Die vorliegende Royal Oak ist ein sehr gepflegtes und seltenes Exemplar aus der "C"-Reihe, die sich ihren ursprünglichen Charme und ihre Unversehrtheit erhalten hat. Das Gehäuse ist scharfkantig und hat kaum Kratzer aufzuweisen. Absolut faszinierend ist das charmant gealterte "Tapisserie" Zifferblatt, dessen pyramidenförmigen Quadrate infolge von Umwelteinflüssen ihre Farbe leicht verändert haben und von schwarz zu einer leicht changierenden Cognacfarbe wechselten. Der frühen Serie entsprechend, befindet sich die "AP" Buchstaben-Signatur oberhalb des 6 Uhr-Indizes und nicht bei 12 Uhr, wie bei den jüngeren Modellen. Desweiteren trägt das Zifferblatt die "Swiss" Designation ohne "Made" unterhalb der 6 Uhr Position - eine würdige Ergänzung jeder mit feinsten Armbanduhren ausgestatteten Uhrensammlung.

When the Royal Oak was launched in 1972, its unusual design with octagonal bezel, "tapisserie" dial and integrated bracelet was considered extremely novel and unorthodox – and it made the watch a true modern style icon. The first Royal Oak series consisted of 1,000 pieces. After another series of 1,000 pieces with the serial number "A", Audemars Piguet continued with "B" and "C" series etc.. This fine Royal Oak model is a rare and extremely well looked-after example from the "C" series, which still maintains its original condition and charm. The edges on the case are still sharp and the case itself shows hardly any scratching. The beautifully aged "tapisserie" dial is breathtaking; its pyramid-shaped squares have changed their colour slightly over time from black to a gently iridescent cognac colour. As appropriate for a model from the early series, the "AP" signature sits above the 6 o’clock index and not at 12 as in the later models. The dial also shows the "Swiss" designation (without "Made") below 6 o’clock. This watch is undoubtedly a magnificent addition to any collection of fine wrist watches.

Atemberaubende Genfer Vintage Armbanduhr mit Datumsanzeige und "Tropical Dial" - Kultuhr aus der "C" Serie mit Audemars Piguet Stammbuchauszug

Das in dieser Uhr verbaute Flachkaliber 2003 misst nur 1,64 mm. Es wurde 1953 entwickelt und blieb ein halbes Jahrhundert lang in Produktion. Es galt damals als das flachste Werk, welches jemals von einer Uhrenfirma produziert wurde. Nicht nur deshalb sind die Vintage-Uhren von Audemars Piguet bei Sammlern als seltene und beachtenswerte Zeitmesser bekannt. Sie zeichnen sich durch ihr einzigartiges, aber dennoch klassisches Design aus. Vorliegendes Exemplar besitzt ein ungewöhnliches, ovales Gehäuse mit markanter, streifenförmig strukturierter Oberfläche und Zifferblatt und befindet sich in einem sehr guten Zustand.

The flat calibre 2003 used in this watch is only 1.64 mm high. It was developed in 1953 and had a production run of half a century. At the time it was considered the flattest movement ever produced by any brand. This is, however, not the only reason the rare vintage watches made by Audemars Piguet are so highly coveted – they are also extremely popular among the collectors because of their unique yet classic elegance. This timepiece comes in an extravagant oval case with a distinctive stripe pattern finish that is repeated on the dial; the watch is in overall very good condition.

Außergewöhnliche, ultraflache Genfer Vintage Armbanduhr mit Originalschatulle

Als innovativen Gegensatz zu den konventionellen Zeitmessern der Quarzära, stellte Audemars Piguet Anfang der 1980er Jahre die "Philosophique" vor. Die Designuhr steht für freigeistige Individualität und stellt mit nur einem Zeiger für die Stunden und Minuten die Notwendigkeit einer herkömmlichen präzisen Zeitangabe in Frage, da sie nur ungefähr abgelesen werden kann. Das Gehäuse besteht aus 18 karätigem Gold und einem Mittelteil aus Edelstahl. Auf der breiten, drehbaren Lunette dient ein kleiner Schmuckstein als Stundenmarker. Das versilberte Zifferblatt besitzt aufgelegte goldene Stundenindizes und schwarze 15 Minuten-Striche.

Breaking away from the traditional style of quartz timepieces in a truly spectacular manner is exactly what Augemars Piguet did when they introduced the "Philosophique" in the early 1980s. The design epitomises the free-spirited character of the watch; as it only possesses one hand for both hours and minutes, it gives only an approximate reading and thus questions the perpetual quest for the most accurate timekeeper ever made. The case is made of 18k gold with a steel band. A small gemstone on the wide, revolving bezel serves as hour marker. The silvered dial features elegant, gold hour markers and black 15-minute divisions.

Außergewöhnliche Genfer Armbanduhr mit nur einem Zeiger für Stunden und Minuten - mit Originalschatulle

Die Idee für das Millenary-Gehäuse mit seiner horizontalen ovalen Form stammt eigentlich von einem alten Gehäusedesign aus dem Jahr 1951, geriet aber bald in Vergessenheit, da es nicht so beliebt war wie andere ovale Gehäuse. Das Design wurde 1995 wiederbelebt und zu Ehren des bevorstehenden dritten Jahrtausends "Millenary" genannt. Die Uhr wurde anfangs von Enthusiasten mit einigem Zögern aufgenommen, aber Audemars Piguet baute die Kollektion weiter aus und experimentierte mit subtilen, aber wichtigen Änderungen am ursprünglichen Design. Die Bandanstöße wurden ausgeprägter, die Ziffern übertriebener, und die Zifferblätter wurden asymmetrischer. Die Millenaries wurde bald zu einer der kühnsten Kollektionen von Audemars Piguet.

The horizontal oval shape of the Millenary case was actually inspired by an older design dating from 1951, which at the time had soon been abandoned because it was not as popular as other oval cases. The design was revived in 1995 and called "Millenary" to commemorate the approaching turn of the millennium. Even though the watch enthusiasts were hesitant about the unusual shape at first, Audemars Piguet expanded the range and experimented with subtle but significant updates to the original design. The lugs became bolder, the numerals more exaggerated and the dials took even more asymmetrical shapes. Soon the Millenaries were regarded as one of the most audacious ranges Audemars Piguet ever created.

Elegante, nahezu neuwertige Genfer Armbanduhr mit Chronograph, Datum, Telemeter- und Tachymeterskala - mit Originalschatulle, Originalzertifikat und Bedienungsanleitung

Entworfen wurde die Kollektion Jules Audemars zu Ehren des Gründers Jules-Louis Audemars, der gemeinsam mit seinem Jugendfreund Edward-Auguste Piguet die Uhrenmanufaktur ins Leben rief. Gekennzeichnet ist die Jules Audemars Linie durch das traditionelle Design des runden Uhrengehäuses in Kombination mit Präzisionsmechanik.

The Jules Audemars range was designed in honour ofcompany founder Jules-Louis Audemars, who established the manufactory together with his longtime friend Edward-Auguste Piguet. The distinctive features of the Jules Audemars range are the traditional design of the round watch case in combination with state-of-the-art precision technology.

Nahezu neuwertige Armbanduhr mit Chronograph und Tachymeterskala - mit Originalschatulle, Originalzertifikat und Bedienungsanleitung

Für den Royal Oak Offshore Chronographen wählte Audemars Piguet mehrere innovative Materialien. Das beeindruckende Gehäuse von 44 Millimetern im Durchmesser ist aus geschmiedetem Karbon, ein kohlenstofffaserverstärkter Kunststoff, der nach einem aus der Luftfahrtindustrie stammenden Verfahren hergestellt wird. Die charakteristische, markante Lunette, die verschraubte sechseckige Krone und die beiden rechteckigen Drücker am Gehäuserand sind aus schwarzer Keramik, der saphirverglaste Boden aus Titan. Das schwarze Zifferblatt hat ein wuchtiges "méga tapisserie" Dekor in schwarz, schwarze Zähler und eine ebenfalls schwarze Tachymeterskala. Um eine gute Ablesbarkeit zu gewährleisten, wurden die aufgesetzten Indizes und die weißgoldenen Royal Oak-Zeiger mit Leuchtmasse beschichtet.

For their Royal Oak Offshore chronograph Audemars Piguet used several novel materials. The impressive 44 mm case is made of forged carbon, which is a carbon-fibre-reinforced plastic – the production process was developed for the aviation industry. The distinctive bold bezel, the screwed-in hexagonal crown and the two square pushers on the case are made of black ceramic material, the case back with its sapphire crystal is made of titanium. The black dial features a powerful black "méga tapisserie" pattern, black counters and a black tachy scale. To ensure easy readability, the applied indexes and the white gold Royal Oak-hands are coated with luminous material.

Markante, große Genfer Armbanduhr mit Chronograph, Datum und Tachymeterskala - mit Originalschatulle, Originalzertifikat und Bedienungsanleitung

Dieser zertifizierte Navitimer World GMT Chronometer besitzt eine Vielzahl von Funktionen, darunter eine Datumsanzeige, einen Chronographen mit 30 Min.- und 12h-Zähler, eine in beide Richtungen drehbare, rändierte Lunette mit innenliegender Rechenschieberfunktion, eine Tachyskala und eine 24-Stunden-Anzeige. Das beeindruckende, große Gehäuse aus Stahl hat ein auffälliges Armband mit wunderschönen, lang abgeschrägten Anstößen.

This Navitimer World GMT chronometer with certificate has a variety of functions, such as date indication, chronograph with 30-minute and 12-hour counters, bidirectional reeded bezel with inside slide rule, tachy scale and 24-hour display. The large, impressive steel case comes with a distinctive bracelet featuring beautiful long and bevelled lugs.

Große und schwere Armbanduhr mit Chronograph, Datum und zweiter Zeitzone - CHRONOMETER - mit Originalschatulle, Breitling Leder Kartenetui, C.O.S.C. Chronometerbescheinigung, Bedienungsanleitung, Booklet und Rechenschieber

Diese seltene und originale GMT Chrono-Matic von 1970 hat ein schönes, originales "Reverse-Panda" Zifferblatt, große, leuchtend orangefarbene Zeiger und eine zweifarbige 24-Stunden "Plus/Minus"-Lunette, um mit dem langen gelben GMT-Zeiger die Zeit in zwei Zeitzonen gleichzeitig ablesen zu können. Obwohl die Breitling GMT nicht für zierliche Handgelenke gemacht ist, ist sie gut proportioniert und hat ein einzigartiges, auffälliges Design, was auch der ursprüngliche Besitzer zu schätzen wusste, der diesen Armbandchronographen in regelmäßigen Abständen beim Fachhändler revidieren ließ. Die letzte Komplettrevision war 2017.

This unusual, original GMT Chrono-Matic dating from 1970 features a beautiful original "reverse panda" dial with large, bright orange hands and a bicolour 24-hour "plus/minus" bezel, which – in conjunction with the long yellow GMT hand – allows reading two timezones simultaneously. Clearly not made for dainty wrists, the Breitling GMT is nevertheless well proportioned and possesses a unique, striking design, which seems to have been much appreciated by the original owner, who loved his timepiece enough to have it revised in regular intervals with a specialized dealer. The last full revision was carried out in 2017.

Seltener, großer, sehr gepflegter Vintage Armbandchronograph mit 24h-Anzeige, Datum und Zweizonenzeit über drehbare Lunette - Originalschatulle, Zertifikat und Bedienungsanleitung

Die Navitimer Airborne wurde als Neuauflage des 1952 erstmals präsentierten Erfolgsmodells Navitimer von 1995 bis 1997 produziert. Sie unterscheidet sich durch vier Totalisatoren, wovon der obere ein Zeigerdatum darstellt.

The Navitimer Airborne was introduced as a new edition of the original successful Navitimer model launched in 1952; it was produced from 1995 to 1997. Different to the original version, the Airborne features four totalizers, where the top one is a pointer date indication.

Sehr seltener Platin Fliegerchronograph mit "Tropical Dial"

Populärer Vintage Fliegerchronograph mit Rechenschieberfunktion über drehbare Lunette

Breitling stellte im Jahr 1969 die Chrono-Matic vor, eine der ersten Chronographen mit Automatikaufzug und einem originellen und unverwechselbaren Erscheinungsbild. Sie besitzt eine kombinierte Stunden- und Minutenanzeige auf der drehbaren Lunette und verfügt über eine Tachymeterskala auf dem Zifferblatt. Die weißen Stabindizes und Hilfszifferblätter heben sich deutlich vom schwarzen Zifferblatt ab und bilden mit den roten Akzenten einen schönen Kontrast.

In 1969 Breitling introduced the die Chrono-Matic, which was one of the first automatic chronographs and had a very distinctive appearance. The Chrono-Matic possesses a combined hour and minute indication on the revolving bezel and has a tachy scale on the dial. The white baton indexes and subsidiary dials stand out nicely against the black dial and the red accents are an attractive eyecatcher.

Nahezu neuwertiger Vintage Chronograph mit Tachymeterskala und Datum

Die zum Kultobjekt gewordene Navitimer wurde 1952 speziell für Piloten entwickelt. Ihr kreisförmiger Rechenschieber, der dem erfahrenen Piloten wichtige Berechnungen zu Flugdauer, Treibstoffvorrat und dergleichen mehr ermöglichte, machte sie zur offiziellen Uhr der Aircraft Owners and Pilots Association (AOPA) in den USA. Ihr einzigartiges Design machte sie bald auch unter der Zivilbevölkerung zu einem begehrten Zeitmesser. Auch heute noch, fast 70 Jahre nach ihrer Enstehung ist ihre Anziehungskraft ungebrochen, weshalb Breitling eine Re-Edition der Navitimer Ref. 806 von 1959 auf den Markt brachte.

Originally developed in 1952 for pilots, the Navitimer has long since reached cult status. Its circular slide rule enables the experienced pilot to calculate important data such as flight time, fuel supply etc., which is why the watch was chosen as the official watch of the Aircraft Owners and Pilots Association (AOPA) in the United States. Its unique design, however, ensured that the watch became immensely popular amongst the civil population too. Even now 70 years after its original launch the appeal of this model is unrivalled and inspired Breitling to create a re-edition of the 1959 model of the Navitimer reference 806.

Begehrter Fliegerchronograph mit Rechenschieberfunktion über beidseitig drehbare Lunette

In der seltenen 18Kt Gold Version präsentiert sich der vorliegende charismatische Fliegerchronograph, Referenz 8806. Das schwarze Zifferblatt ist nahezu perfekt, die zwei versilberten Hilfszifferblätter weisen leichte, altersbedingte Gebrauchspuren auf - ein Zeitmesser mit sportlich elegantem Charakter.

This is the rare 18k gold version of the charismatic pilot's chronograph reference 8806. The black dial is almost immaculate, with two silvered subsidiary dials that show slight signs of use appropriate to the age of the watch – a fine timepiece with a sportive yet elegant appeal.

Goldener Fliegerchronograph mit Rechenschieberfunktion über beidseitig drehbare Lunette

Bei diesem herausragenden Stück handelt es sich um die früheste bekannte Halbsekundenuhr von Liebherr. Unter Umständen ist dies das Stück, welches 1808 an die königliche Universitätssternwarte zu Ofen (Blocksberg) in Budapest geliefert wurde und deren Verbleib bislang unbekannt war. Sie ist in weiten Teilen vergleichbar mit der Uhr aus der Mathematisch Physikalischen Sammlung der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, welche seit 1905 im deutschen Museum in München ausgestellt ist. Zusätzlich zeichnet sich dieses Stück durch eine der frühesten in Deutschland realisierten Schwerkrafthemmungen aus. Lit.: Jürgen Ermert, Präzisionspendeluhren Band 3, Seite 363ff Lit.: Scan der Konstruktionszeichznung, Deutsches Museum München Joseph Liebherr (1767-1840) wurde als dritter Sohn von Franz Xaver Liebherr am 30. Dezember 1767 in Immenstadt geboren. Wie seine beiden nachgeborenen Brüder erhielt er eine Ausbildung beim Vater, der Turmuhrmacher und Mechaniker war. Er war der Bruder von Benedikt Liebherr. Er vertiefte seine Kenntnisse in der Konstanzer Uhrenmanufaktur Melly et Roux. Mit dem Instrumentenbau kam er erstmals 1791 in Berührung, als ihn der Hofkammerrat I. A. Ammann mit dem Bau von Vermessungsgeräten betraute. Durch Ammann, für den Liebherr bis 1794 tätig war, erlernte er die mathematisch-physikalischen Grundlagen des Instrumentenbaus. 1794 erfand er ein verbessertes Schneidzeug zur Herstellung von Zahnrädern. Joseph Liebherr ging 1801 nach München und traf dort auf Georg Friedrich von Reichenbach, mit dem er 1802 eine Mathematische Werkstätte gründete (ab 1804 Mathematisch-Physikalisches Institut Reichenbach, Utzschneider und Liebherr). 1812 schied Liebherr aus dem Unternehmen aus und gründete eine eigene Werkstatt, in der er 1815 auch eigene Pendeluhren anbot, sein Schwerpunkt war jedoch der Bau mathematischer Instrumente. 1816 war das Gründungsjahr der mechanischen Werkstätte Utzschneider, Liebherr et Werner, deren Mitarbeiter waren unter anderem Joseph von Fraunhofer, von Reichenbach und Franz Joseph Mahler (dieser heiratete später die Tochter Liebherrs, Josepha Liebherr). 1817 trat Liebherr dem Polytechnischen Verein bei. Nach dem Erlöschen der Firma zog Liebherr 1823 nach Kempten, kehrte jedoch 1827 wiederum nach München zurück, um dort Lehrer für Mechanik zu werden. An der Polytechnischen Schule, an der er als Professor arbeitete, verbesserte er Instrumente, stellte Modelle her und konstruierte astronomische Uhren. Er war, wie auch sein Bruder, Mitglied des Polytechnischen Vereins für das Königreich Bayern. Joseph Liebherr verstarb am 8. Oktober 1840 in München. Quelle: https://watch-wiki.org/index.php?title=Liebherr,_Joseph, Stand 12.04.2021

This remarkable timepiece is the earliest known half seconds clock made by Liebherr. It is possible that this is the clock that was delivered to the Royal University Observatory at Ofen (Blocksberg) in Budapest in 1808 – its fate had been hitherto unknown. It is similar in many parts to the clock from the Mathematisch Physikalischen Sammlung (mathematical physical collection) of the Bavarian academy of science, which is on exhibition in the German museum in Munich. The clock is also one of the earliest models in Germany to boast a gravity escapement. Lit.: Jürgen Ermert, Präzisionspendeluhren Vol. 3, page 363ff Lit.: Scanned design drawing, Deutsches Museum in Munich Joseph Liebherr (1767-1840) was the third son of Xaver Liebherr and was born in Immenstadt. He and his two younger brothers were trained by their father, who was a church clock maker and mechanic. Joseph went to Munich in 1801 and met Georg Friedrich von Reichenbach; they founded a mathematical institute together in 1802 (from 1804 on the Mathematical Physical Institute Reichenbach Utzschneider and Liebherr). Liebherr left the institute in 1812 and started his own business; in 1815 he had his own pendulum clocks for sale, his main interest, however, lay with the construction of mathematical instruments. In 1816 the Mechanical Workshop Utzschneider, Liebherr et Werner was founded; associates were amongst others Joseph von Fraunhofer, von Reichenbach and Franz Joseph Mahler (who later married Liebherr’s daughter Josepha). In 1817 Liebherr became a member of the Polytechnic Association. After the business closed down Liebherr moved to Kempten in 1823 but returned to Munich in 1827 to teach mechanics. He became a professor at the Polytechnic School where he upgraded instruments, constructed models and designed astronomical clocks. Joseph Liebherr died on October 8, 1840 in Munich. Source: https://watch-wiki.org/index.php?title=Liebherr,_Joseph, as of 04/12/2021.

Historisch bedeutende, astronomische Observatoriums-Halbsekundenpendeluhr mit einer Variante der Schwerkrafthemmung nach Thomas Mudge und 8 Tagen Gangdauer

Benedikt Liebherr, sein Bruder Joseph und sein Vater Franz Xaver gehörten zu den bedeutenden Allgäuer Uhrmachern ihrer Zeit. Benedikt Liebherr war Groß- und Kleinuhrmacher, später Gründer einer Wollspinnmanufaktur in Landshut. Er erlernte die Mechanik im mathematisch-mechanischen Institut von Utzschneider, Reichenbach und seinem berühmten Bruder Joseph Liebherr in München. An der Universität Landshut besuchte er die physikalischen und mathematischen Vorlesungen. Im Jahre 1818 gründete er seine Spinnerei und beschäftigte 60 Personen. Eine Ausstellung in Immenstadt würdigte 2006 das Werk der Uhrmacherfamilien Liebherr und Mahler.

Benedikt Liebherr, his brother joseph and his father Franz Xaver are among the most important makers of their time in the Allgäu region. Benedikt Liebherr was a clock- and watchmaker who also founded a spinning company in Landshut. He trained in mechanical engineering at the institute of mathematical-mechanical engineering of Utzschneider, Reichenbach and his famous brother Joseph Liebherr in Munich. He also attended lectures in Physics and Maths at the University of Landshut. In 1818 Benedikt established his spinning mill with 60 employees. In 2006 an exhibition in Immenstadt was held in honour of the clockmaking families Liebherr and Mahler’s work.

Seltene Landshuter Spindeltaschenuhr mit Viertelstundenrepetition und Datum

Sigismund Rentzsch hatte eine Werkstatt am St. James Square und war königlicher Hofuhrmacher sowie eines der bedeutendsten Mitglieder der Londoner Clockmaker's Company. Im Jahr 1813 ließ er sich einen vielbewunderten automatischen Chronometer (im Sinne einer Uhr ohne Schlüssel) patentieren. Rentzsch wurde 1776 bei Strehla an der Elbe geboren und zog zwischen 1804 und 1811 nach England. Am 18. Mai 1811 wurde er offiziell eingebürgert. Rentzsch bildete u.a. Giles Coates zum Uhrmacher aus, der später bei Benjamin Louis Vulliamy tätig war. Auch Pierre Frédéric Ingold arbeitete bei ihm. 1843 verstarb er. Quelle: https://watch-wiki.org/index.php?title=Rentzsch,_Sigismund, Stand 03.04.2017

Sigismund Rentzsch had a workshop at St. James Square and was appointed maker to the royal court; he was also one of the most renowned members of the London Clockmaker's Company. In 1813 he obtained a patent for a much-admired automatic chronometer (i.e., a keyless watch). Rentzsch was born in 1776 near Strehla on the river Elbe in Germany; he moved to England between 1804 and 1811, where he became an English citizen on May 18, 1811. Rentzsch trained watchmakers such as Giles Coates, who later worked for Benjamin Louis Vulliamy. Pierre Frédéric Ingold also worked for Rentzsch. He died in 1843. Source: https://watch-wiki.org/index.php?title=Rentzsch,_Sigismund, as of 04/03/2017

Außergewöhnliches Londoner Taschenchronometer mit Federchronometerhemmung und "Zuckerzangen"-Temperaturkompensation nach Thomas Earnshaw

Diese überaus seltene und attraktive Taschenuhr zeichnet sich durch die Komplikation einer Minutenrepetition aus, welche in der Zeit um 1820, ob ihrer Komplexität noch kaum zur Anwendung kam. Der Schweizer Uhrmacher Jean-Pierre Rigaud wurde im Juli 1750 in Genf geboren, als Sohn des Uhrmachers Lazare Rigaud (1716-1785) und Elisabeth Aubert (ca 1729-1789). 1775 heiratete er Marie de Choudens (1751-1828), die Tochter des Uhrmachers Jacques de Choudens (1728-1801). Rigaud wurde zum Hofuhrmacher am russischen Hof ernannt und signierte seine Uhren fortan mit Pierre Rigaud. Außerdem war er von etwa 1818 bis 1820 Bürgermeister des Städtchens Dardagny, einer kleinen Stadt 11 Kilometer westlich von Genf an der französischen Grenze. Jean-Pierre Rigaud verstarb am Samstag den 22. Januar 1820 in Dardagny im Alter von 69 Jahren. Im Château de Versailles befindet sich eine Taschenuhr von Rigaud. Quelle: watch-wiki.org/index.php?title=Rigaud,_Jean-Pierre, Stand 06.04.2021

This is a particularly rare and attractive pocket watch features a minute repeater – which, due to its highly complex design, is very unusual to appear in a watch dating from the 1820s. Swiss maker Jean-Pierre Rigaud was born in Geneva in July 1750; he was the son of watchmaker Lazare Rigaud (1716-1785) and his wife Elisabeth Aubert (circa 1729-1789). In 1775 Rigaud married Marie de Choudens (1751-1828), the daughter of maker Jacques de Choudens (1728-1801). Rigaud was appointed maker to the Russian court and henceforth signed his timepieces Pierre Rigaud. He was also mayor of Dardagny from circa 1818 to 1820; Dardagny was a small town 11 kilometres to the west of Geneva near the French border. Jean-Pierre Rigaud died at the age of 69 on Saturday, January 11, 1820 in Dardagny. A pocket watch by Rigaud resides in the Château de Versailles. Source: watch-wiki.org/index.php?title=Rigaud,_Jean-Pierre, as of 04/06/2021

Feine Genfer Taschenuhr mit Minutenrepetition

Die Uhr stammt aus der Hauptstadt der niederländischen Provinz Noord-Brabant 's-Hertogenbosch, ist jedoch mit der französischen Bezeichnung Bois-le-Duc versehen.

The watch was made in 's-Hertogenbosch, the capital of Dutch province North Brabant, it is, however, signed with the French designation Bois-le-Duc.

Seltene Spindeltaschenuhr mit Datum

Antoine Moilliet & Cie. arbeitete 1790 bis 1810 in Genf und war spezialisiert auf Email- und Formuhren.

Antoine Moilliet & Cie. worked in Geneva between 1790-1810. He was specialized in making of enamel and fob watches.

Feine Genfer Taschenuhr mit früher springender Zentralsekunde

Das weiße Emailzifferblatt mit arabischen Ziffern besitzt drei Hilfszifferblätter für das Datum, die Wochentage und Monate. Bei 12 Uhr befindet sich eine Öffnung für die Mondphase mit feinst gemaltem Mond auf blau emaillierter Scheibe und goldenen Sternen, eingefasst von der Anzeige des Mondalters. Darunter befindet sich die Signatur des Uhrmachers F. L. Godon, Ro. de Camara de S.M.C. Tardy vermerkt in seinem Dictionnaire des Horlogers Français (1971, Bd.1, S.263), dass François-Louis Godon 1787 zum Meister ernannt wurde und zwischen 1789 und 1790 in der Rue de Valois-St-Honoré ansässig war. Godon war Uhrmacher des Königs von Spanien. Er signierte seine Uhren mit "F. L. Godon, Ro. de Camara de S.M.C." ("Uhrmacher des katholischen Königs von Spanien").

The white enamel dial with Arabic numerals features three subsidiary dials for date, day of the week and month. An aperture at 12 o’clock reveals the moon phase with the moon and gold stars exquisitely painted on a blue enamel disc; the moon age is displayed along the upper edge of the opening. The dial is signed by the maker oft he watch F. L. Godon, Ro. de Camara de S.M.C.. In his Dictionnaire des Horlogers Français (1971, vol.1, p. 263) Tardy notes that François-Louis Godon became a master in 1787 and worked at Rue de Valois-St-Honoré from 1789 to 1790. Godon was maker to the King of Spain. He signed his watches "F. L. Godon, Ro. de Camara de S.M.C." ("Watchmaker to His Catholic Majesty the King of Spain").

Schwere, rotgoldene Karossenuhr mit Vollkalender, Mondphase und Mondalter

Die 1970er Jahre waren ein starkes Jahrzehnt für die Entwicklung von Sportuhren. Ausgelassener Stil, Farbe und mechanische Raffinesse waren die Norm. Innerhalb dieser Anforderungen nimmt die Flightmaster eine Sonderstellung ein. Sie ist eine große, flippige aber auch komplizierte Uhr, ein Klassiker aus einer vergangenen Zeit, als Flugreisen noch aufregend und Piloten noch Helden waren. Um an den Erfolg der spektakulären Einsätze der Speedmaster anzuknüpfen, entwickelte man eine speziell auf die Anforderungen eines Piloten zugschnittene Uhr. Im Jahr 1969 wurde die Flightmaster der Öffentlichkeit vorgestellt. Mit einer Größe von 42 mm und seiner Tonneau-Form erinnert das Stahlgehäuse der ersten Generation an ein Düsentriebwerk. Sie besitzt drei Kronen und einen blauen 12-Stundenzeiger, der unabhängig eingestellt werden kann, während gleichzeitig eine andere Zeitzone angezeigt wird. Dank des brillanten Designs in Form und Farbe ist die Flightmaster trotz Komplexität gut zu lesen. Die blaue Krone links steuert den 12-Stundenzeiger, die zweite Krone links dreht die innere Lunette. Die beiden Chronographendrücker sind halb rot, halb gelb eingefärbt. Die Flightmaster wurde in drei verschiedenen Referenzen, mit drei unterschiedlichen Kalibern hergestellt. Die Flightmaster der ersten Generation ist mit dem Kaliber 910 ausgestattet. Es hat ein gewölbtes Mineralglas und einen flacheres Gehäuseprofil als der Nachfolger. Das kleine Zifferblatt der kleinen Sekunde ist halb grün, halb schwarz und hat die weitere Funktion einer Tag/Nacht Anzeige. Im Jahr 1972 machte Omega einige Überarbeitungen der Flightmaster und verbaute nun Kaliber 911. Die Tag/Nacht Anzeige fiel weg, das Gehäuse wurde größer. Hergestellt in den Jahren 1969-1977, war die Flightmaster ein voller Erfolg: Die amerikanische Regierung vergab einen Prodiktionsauftrag für das Programm X-33, König Hussein von Jordanien besaß eine Flightmaster aus massivem Gold. Bei der Apollo-Sojus-Mission trug Kosmonaut Alexei Leonow einen Flightmaster 911.

The 1970s were a strong decade for new and inventive sports watches. Playful designs and colours as well as technical sophistication were standard. Ticking all these boxes, the Flightmaster nevertheless took a special position; it was a large, funky watch, yet quite complicated – a classic reminder of the past when air travel was exciting and pilots were heroes. With the intention to follow the successful path of the Speedmaster, a watch was designed that was custom-tailored to the particular needs of pilots. The Flightmaster was launched on the market in 1969. With a size of 42 mm and a distinctive tonneau shape, the steel case of the first generation Flightmaster reminds us of a jet engine. The watch has three crowns and a blue 12 hour hand that can be set independently, while another time zone is displayed. The excellent design of form and colour ensures that the Flightmaster is easy to read despite its complexity. The blue crown on the left operates the 12-hour hand, the second crown on the left turns the inner bezel. The two chronograph pushers are half red and half yellow. The Flightmaster was produced with three different references and three different calibres. The first generation models used calibre 910 and had a domed mineral glass and a flatter profile than their successor. The small dial of the auxiliary seconds is half green and half black; it also serves as a day/night indication. In 1972 Omega updated the Flightmaster and began to use calibre 911. The day/night indication disappeared and the case size increased. Produced from 1969 until 1977, the Flightmaster proved to be a striking success: The American government placed an order fort the X-33 programme and King Hussein of Jordan owned a Flightmaster in solid gold. Cosmonaut Alexei Leonow wore a Flightmaster 911 during the Apollo-Sojus mission.

Vintage Fliegerchronograph - "Flightmaster" der zweiten Generation

Der Omega Seamaster Automatic Armband-Chronograph hat ein bis 60 Meter wasserdichtes Stahlgehäuse der Pilotenlinie mit überdeckten Bandanstößen und flachem Mineralglas. Es ist das Vorläufermodell der Speedmaster Professional Mark III und genießt heute Kultstatus, nicht nur wegen seines Äußeren. Das verwendete Automatikkaliber ist das Omega Kult Kaliber 1040. Hierbei handelt es sich um ein modifiziertes Lemania Kaliber 1340 und ist aus mehreren Gründen von Bedeutung. Als erstes automatisches Chronographenwerk mit 28.800 Schwingungen pro Stunde wurde es erstmals 1970 vorgestellt. Außerdem erlaubte es die Verwendung eines zentralen Minuten-Chronographenzeigers. Dieser ist hier als hellblauer Zeiger, unter dem ebenfalls hellblauen Zentralsekundenzähler mit der Flugzeugspitze eingesetzt. Der Seamaster Chronograph Ref. 176.002 wurde 1971 der Öffentlichkeit vorgestellt und bis 1974 verkauft. Unter den Liebhabern von Vintage Omegas gilt dieser Chronograph als einer der begehrtesten. Vorliegendes Modell ist abgebildet und beschrieben in Marco Richon, "Omega", Bienne 2007, S. 551.

The steel case of the Omega Seamaster Automatic pilot’s range wrist chronograph is waterproof to a depth of 60 m and features covered lugs and a flat mineral lense. It is the predecessor of the Speedmaster Professional Mark III and has achieved its current cult status not only because of its appealing exterior: The watch is fitted with Omega’s legendary automatic calibre 1040, a modified Lemania calibre 1340 and remarkable for several reasons - it was launched in 1970 as the first automatic chronograph movement with 28,800 beats per hour and permitted the used of a central minute chronograph hand. In this model it is present in a light-blue version set underneath the light-blue central second counter, which features a stylised aircraft on the tip. The Seamaster Chronograph reference 176.002 was launched in 1971 and available until 1974. Among the lovers of vintage Omega watches, this chronograph is one of the most highly coveted models. This model is illustrated and described in Marco Richon, "Omega", Bienne 2007, p. 551.

Schwerer 1970er Jahre Vintage Armbandchronograph mit zentralem 60 Minutenzähler und Datum

Die 1970er Jahre waren ein starkes Jahrzehnt für die Entwicklung von Sportuhren. Ausgelassener Stil, Farbe und mechanische Raffinesse waren die Norm. Innerhalb dieser Anforderungen nimmt die Omega Flightmaster eine Sonderstellung ein. Sie ist eine große, flippige aber auch komplizierte Uhr, ein Klassiker aus einer vergangenen Zeit, als Flugreisen noch aufregend und Piloten noch Helden waren. Um an den Erfolg der spektakulären Einsätze der Speedmaster anzuknüpfen, entwickelte Omega eine speziell auf die Anforderungen eines Piloten zugeschnittene Uhr. Im Jahr 1969 wurde die Flightmaster, ein Dual-Time-Chronograph mit Handaufzug der Öffentlichkeit vorgestellt. Die meisten Exemplare wurden in Edelstahl gefertigt, nur 200 Exemplare in 18-karätigem Gold und nur 20 davon waren mit einem massiven Goldarmband aus 18-karätigem Gold ausgestattet, wie das vorliegende Modell. Das erste Exemplar der "De Luxe"-Flightmaster-Serie mit Goldarmband wurde an König Hussein von Jordanien verkauft. Die vorliegende "Flightmaster GOLD" ist ein besonders interessantes Exemplar, das sich in einem hervorragenden Gesamtzustand befindet und nur selten auf dem Markt angeboten wird. Es wurde am 7. September 1971 gefertigt und in den Iran ausgeliefert.

The 1970s were a strong decade for the development of sports watches. Extravagant style elements, strong colours and sophisticated features were the standard. The Omega Flightmaster, however, stands out from among its peers – it is a large timepiece that manages to be "cool" and complicated at the same time, a classic icon from days past, when air travel was an adventure and pilots were heroes. To continue the success of the Speedmaster’s spectacular missions, Omega developed a watch specially tailored to the requirements of pilots and introduced the Flightmaster, a manual-wind, dual time chronograph in 1969. Most of the watches came in steel cases, with only 200 examples in 18k gold; 20 of those were fitted with a solid, 18k gold bracelet such as this one. The first watch from the "De Luxe" Flightmaster series with gold bracelet was sold to King Hussein of Jordania. This "Flightmaster GOLD" is a particularly interesting model in excellent overall condition; watches such as this hardly ever appear on the market. It was finished on September 7, 1971 to be delivered to Iran.

Atemberaubend schöner und schwerer, 18Kt Vintage Fliegerchronograph der ersten Generation mit zwei Zeitzonen und massivem 18Kt Goldarmband. Die "Flightmaster" in Gold gehört zu den seltensten Uhren, die jemals von Omega hergestellt wurden! Sie wird mit einem Omega Stammbuchauszug ausgeliefert.

Diese wunderschöne, tonneauförmige Omega Armbanduhr verfügt über ein Eindrücker-Chronographenwerk, Cal. 865, welches 1966 erstmals vorgestellt wurde. Der rote Zeiger sieht aus wie ein Zentralsekundenzeiger, es handelt sich allerdings um einen Chronographenzeiger, der für die Zeitmessung von Kurzzeitereignissen bestimmt ist. Zusätzlich verfügt der Omega Chronostop über eine beidseitig drehbare, innere Lunette mit 60 Minuten Anzeige. Mit ihrem robusten Edelstahlgehäuse, dem schwarzen Zifferblatt und den roten Akzenten ist die Uhr nicht nur unglaublich funktionell, sondern auch sehr attraktiv.

This marvellous, tonnau-shaped Omega wristwatch is fitted with a single-button chronograph movement calibre 865, which was launched in 1966. While the red hand could be mistaken for a central second hand, it is actually a chronograph hand intended for timing short events. The Omega Chronostop also features a rotating internal bezel with 60 minute scale. The sturdy stainless steel case, the black dial and the red hand ensure that this timepiece is not only an incredibly functional tool but also strikingly attractive.

Vintage Armbanduhr mit Chronograph

Die Omega Chronostop Driver, Ref. 145.010 war für das Tragen auf der Innenseite des Handgelenks gedacht. Der tonneauförmige Zeitmesser verfügt über ein vereinfachtes Chronographenwerk, das durch einen einzigen Drücker aktiviert wird. Durch erneutes Drücken und Halten kann man mit Hilfe des roten Chronographenzeigers die vergangene Zeit an der äußeren Fünftelsekundeneinteilung ablesen. Um den Chronographenzeiger wieder auf Null zu stellen, lässt man dann, ähnlich wie bei einem Flyback-Chronographen, den Drücker los.

The Omega Chronostop Driver ref. 145.010 was intended to be worn on the inside wrist. The tonneau-shaped timepiece is fitted with a simplified chronograph movement activated through a single pusher. Pressing the pusher again and holding it shows the elapsed time. To reset the chronograph hand to zero, the pusher is released (as in a flyback chronograph).

New old stock Vintage Armbanduhr mit Chronograph

Dies ist ein großartiger Omega Vintage Zeitmesser, für alle, die etwas Besonderes suchen. Die tonneauförmige Uhr verfügt über ein vereinfachtes Chronographenwerk, das durch einen einzigen Drücker bei 2 Uhr aktiviert wird. Durch erneutes Drücken und Halten kann man die vergangene Zeit mit Hilfe des roten Chronographenzeigers ablesen. Um den Chronographenzeiger wieder auf Null zu stellen, lässt man dann, ähnlich wie bei einem Flyback-Chronographen, den Drücker los. Das mattschwarze Zifferblatt hat einen abgestuften Stundenring und wird durch einen weißen Ziffernring mit Fünftelsekundeneinteilung vom äußeren Dezimalring mit Hundertstelsekundeneinteilung getrennt. Diese Funktion wird beispielsweise bei der Berechnung von Zeitvorgaben benötigt.

This is a marvellous vintage Omega timepiece for those watch enthusiasts who are particular with their choices. It is fitted with a simplified chronograph movement activated through a single pusher at 2 o‘clock. Pressing the pusher again and holding it shows the elapsed time. To reset the chronograph hand to zero, the pusher is released (as in a flyback chronograph). The dial with the sunk hour ring is matte black and separated from the outer decimal ring (which divides the minute into 100 parts) by a white chapter ring with 1/5 seconds division. This function is particularly useful for setting time targets.

Vintage Armbanduhr mit Chronograph und Dezimalminutenanzeige

Die Omega "Soccer Timer" wurde 1970 entworfen; sie wurde speziell für Fußballtrainer entwickelt und war sowohl mit einem 45-Minuten-Timer als auch mit einem Pulsometer ausgestattet. Die Uhr besitzt das seltene einzigartige "Soccer-Zifferblatt" mit roten und schwarzen Unterzifferblättern und einer Halbzeit-Anzeige.

The Omega "Soccer Timer" was developed in 1970; it was created for use by soccer trainers and combined a 45 minute timer with a pulsometer. The watch features the so-called "Soccer dial", a rare and unique design with red and black subdials and a special indication for halftime.

Seltene Vintage Armbanduhr mit Chronograph

Omegas Referenz 105.012 war die erste Speedmaster, die die Bezeichnung "Professional" auf dem Zifferblatt hatte und in einem asymmetrischen Gehäuse untergebracht war. Sie war auch die erste Speedmaster, die als Leuchtmittel Tritium verwendete, zu erkennen an der Beschriftung "T SWISS MADE T" bei 6 Uhr. Referenz 105.012 wurde zwischen 1963 und 1966 hergestellt und ist auch unter der Bezeichnung Moonwatch II bekannt.

Omega’s reference 105.012 was the first Speedmaster in an asymmetric case and with the designation "Professional" on the dial. It was also the first Speedmaster to use tritium for the luminous mass, which is identified by the signature "T SWISS MADE T" at 6 o’clock. Reference 105.012 was produced from 1963 to 1966 and is also known as Moonwatch II.

Vintage Armbanduhr mit Chronograph, sogenannte Moonwatch II, hergestellt am 18. Juni 1965 und in die Schweiz ausgeliefert - mit Omega Stammbuchauszug

Die Speedmaster Referenz 145.022 war eine über viele Jahre bestehende Referenz und gilt als Wendepunkt in der kontinuierlichen Weiterentwicklung der Speedmaster. Sie ist das erste Speedmaster Modell, das mit dem berühmten Kaliber 861 ausgestattet wurde, einem Nockenschaltwerk, das leichter und in größerer Stückzahl produziert werden konnte. Die Speedmaster Referenz 145.022-69 wurde zwischen 1969 und 1971 hergestellt und lässt sich in zwei Kategorien unterteilen: vor und nach der Mondlandung. Vor der Mondlandung im Juli 1969 hatten die Speedmaster Modelle noch das Speedmaster Logo auf dem Gehäuseboden, wie das vorliegende Modell. Der Gesamtzustand vorliegender "Speedmaster" ist ausgesprochen gut und original, die Kanten sind scharf, die Gravur des Schriftzuges auf dem Rückdeckel ist tief. Entsprechend seines Alters hat das Gehäuse leichte Oberflächenkratzer und die Indizes haben eine cremefarbene Farbe angenommen, was dem Zeitmesser eine neue, sehr ansprechende Ästhetik verleiht.

The Speedmaster reference 145.022 was an extremely long-lived reference and is regarded as the turning point in the continuous development of the Speedmaster. It is the first Speedmaster model featuring the legendary caliber 861, a cam switch movement that was easier to produce in large numbers. The Speedmaster reference 145.022-69 was produced from 1969 to 1971 and can be categorised as "before the moon landing" and "after the moon landing". Before the moon landing in July 1969 the Speedmaster models still carried the Speedmaster logo on the case back, as this one does. The overall condition of this "Speedmaster" is excellent and original, the edges are still crispy and the engraving on the back of the case is deep. The case shows some slight surface scratching as is appropriate for its age and the indexes have acquired a cream-coloured hue, which gives the watch a new, attractive beauty.

Die Omega Speedmaster Reduced ist als kostengünstigere und kleinere Automatikvariante des Omega-Klassikers Speedmaster Professional (Moon Watch) angelegt und begeistert ihre Fans mit ihrer komfortablen kleineren Größe und dem andersartigen Zifferblatt. Im Gegensatz zur Original-Speedmaster ist die Uhr mit einem Automatikwerk ausgestattet; auch liegen hier die Hilfszifferblätter weiter vom Zentrum entfernt als es bei der "Moon Watch" der Fall ist. Durch das traditionell modular aufgebaute Uhrwerk ist die Speedmaster Reduced dicker als die Speedmaster Professional und die Uhr sitzt am Handgelenk weiter oben. Die meisten der Speedmaster Reduced-Modelle besitzen modular aufgebaute Werke (Kaliber 1140, 1143, 3220 ab 2000 und 3220 ab 2003), bei denen ein ETA-Rohwerk mit einem Chronographenmodul von Dubois-Depraz gekoppelt ist. Quelle: www.watch-wiki.net/index.php?title=Omega_Speedmaster_Reduced, Stand 20.09.2017

Designed to be a less-expensive, smaller, automatic version of the Omega classic Speedmaster Professional ("Moon Watch"), the Speedmaster Reduced has gained fans thanks to the smaller size and different dial. In contrast to the original Speedmaster, it has an automatic movement with wider-spaced subdials. Because the movement is (traditionally) modular, the Speedmaster Reduced is thicker than the original Speedmaster Professional, however, and sits higher on the wrist. Most Speedmaster Reduced models used modular movements (Cal. 1140, 1143, 3220 since 2000 and 3220 since 2003), pairing an ETA base with a chronograph module by Dubois-Depraz. Source: www.watch-wiki.net/index.php?title=Omega_Speedmaster_Reduced, as of 09/20/2017.

Seltene Armbanduhr mit Chronograph

Jeder kennt die historische Bedeutung des Speedmaster-Modells als erste Uhr auf dem Mond. Fakt ist, dass es sich um eine Armbanduhr handelt, die sowohl praktisch, als auch äußerst ansprechend ist. Sie ist mit einem der berühmtesten Werke von Omega, dem Kaliber 321, ausgestattet. Vorliegende Uhr ist das letzte Modell der Referenz 145.012, die mit diesem Kaliber ausgestattet ist. Es folgte Referenz 145.022 mit dem Nachfolgekaliber 861, die letztendlich zur "Speedmaster Moon Watch" wurde.

Everybody knows the historical significance of the Speedmaster model of course – the first watch on the moon. It is, however, also an extremely attractive and handsome wristwatch, a perfect combination of beauty and practicality. The watch is fitted with one of Omega’s most famous movements, calibre 321. This is the last model of reference 145.012, which uses this calibre. It was succeeded by reference 145.022 with calibre 861, which would eventually become the legendary "Speedmaster Moon Watch".

Gesuchter Vintage Armbandchronograph - das letzte Speedmaster Modell, das mit dem berühmten Kaliber 321 ausgestattet wurde; hergestellt am 15. Mai 1968 und in die Vereinigten Staaten ausgeliefert - mit Omega Stammbuchauszug

Diese Uhr befindet sich im Auslieferungszustand und besitzt noch den originalen Schutzlack auf dem Gehäuseboden!

This timepiece is in original mint condition with protective lacquer on the caseback!

Neuwertige, äußerst attraktive Vintage Armbanduhr - New old stock

Dieses Modell ist eine der ersten Automatikuhren Omegas und zugleich das flachste, je in Serie hergestellte. 1943 veröffentlicht mit einer Frequenz von 19800 Schwingungen, die bei dem meisten Omega Kalibern bis Mitte der 1960er beibehalten wurde. Die Schwungmasse, mit dem durch einen federnden Prellbock begrenzten Aktionsweg, zieht mit relativ langsamer Geschwindigkeit nur in einer Drehrichtung auf. Der damalige technische Direktor Henri Gerber zog die Schwungmasse dem Rotor vor, da sie solider, schwerer und damit leistungsstärker war. Sie erlaubte eine flache Auslegung der Werke und damit den Einbau in elegante ebenfalls flache Gehäuse. Quelle: Marco Richon, "Omega", Bienne 2007, S. 254. Das vorliegende Exemplar befindet sich in einem schönen Originalzustand mit lyrenförmigen Anstößen und gebürstetem Gehäusemittelteil. Äußerst ansprechend ist das charmant gealterte Zifferblatt, das durch Umwelteinflüsse eine marmorierte Oberfläche erhalten hat und so der Uhr eine neue Ästhetik verleiht.

This model is one of Omega’s first automatic watches and also the flattest ever model to be made in serial production. The watch was launched in 1943 and had a frequency of 19,800 beats, which set the standard for most Omega calibres until the mid 1960s. The oscillating weight is limited by a spring-loaded buffer and provides a relatively slow, unidirectional wind. Henri Gerber, who was technical director at the time, preferred the weight to a rotor because it was more robust, heavier and consequently more powerful. This permitted a flat movement design which could consequently be fitted into equally flat and very elegant cases. Source: Marco Richon, "Omega", Bienne 2007, p. 254. This timepiece is in beautiful original condition with lyre-shaped lugs and brushed band. The charmingly aged dial is particularly attractive – time and outside influence gave it a marvellous, marbled appearance, which lends the watch a new and fascinating beauty.

Extraflache Vintage Armbanduhr, hergestellt am 18. April 1944 und in die Schweiz zu James SA, Rue Saint-Francois 6 in Lausanne ausgeliefert - mit Omega Stammbuchauszug

Bei diesem Uhrwerk handelt es sich um die seltene Savonnette-Variante des Kalibers 40,6. Vom Kaliber 40,6 wurden zwischen 1923 und 1936 959.400 Stück gefertigt, davon aber nur 54.600 in der Savonnette-Variante. Als man sich zum Bau der Armbanduhr entschloss, verwendete Omega die bereits verfügbaren Teile, anstatt ein neues, kleineres Kaliber zu entwerfen, deshalb auch die enorme Größe der Uhr.

This movement is a rare hunter case variation of calibre 40.6. From 1923 to 1936 the calibre was used in 959,400 timepieces, but only 54,600 of them were hunter watches. When it was decided to produce a wristwatch, Omega used the parts that were already available instead of designing a new and smaller calibre – which explains the unusually large size of the watch.

Seltene, frühe und große Fliegeruhr mit Emailblatt

Als Art déco Armbanduhr aus dem Hause Omega präsentiert sich das vorliegende frühe Modell mit optischem Glas. Ihr zweifarbig versilbertes Zifferblatt ist eingeteilt in verschiedene Zonen mit Stunden in modernen, arabischen Ziffern in Schrägdruck. Die Viertel sind als schmale Indizes dargestellt, außen befindet sich eine Eisenbahn-Minuterie. Abgebildet und beschrieben in: Marco Richon, "Omega", Bienne 2007, S. 128.

This Omega art deco-style wristwatch is an early model with optical crystal. The two-tone silvered dial is divided in hour sections with modern, cursive Arabic numerals. The quarters are marked by fine indexes and the dial has an outer railway minute track. Illustrated and described in: Marco Richon, "Omega", Bienne 2007, p. 128.