98. Auktion
10.11.2018
Lot 342
Rolex "Chronograph", Geh. Nr. 1077680, Ref. 6238, Cal. VJ 72B, 36 mm, circa 1964
Attraktiver Vintage Chronograph mit Tachymeterskala, 30 Min.- und 12h-Zähler - sogenannte "PRE-DAYTONA"
Geh.: Stahl, Schraubboden Ref. 6238, verschraubte "Twinlock"-Krone, nicht verschraubte, runde Chronographendrücker, genietetes flexibles "Oyster"-Stahlarmband mit 57er Anstößen. Ziffbl.: versilbert, aufgelegte Leuchtindizes, Baton-Leuchtzeiger (re-lumed).
Die Rolex Referenz 6238 ist eine oft unterschätzte Uhr, obwohl sie das Privileg hatte James Bonds Handgelenk in dem Film "Im Geheimdienst Ihrer Majestät" zu schmücken. Von Referenz 6238 produzierte Rolex bis in die 1960er Jahre insgesamt etwa 3600 Exemplare - im Vergleich zu heutigen Modellen mit ähnlichem Stellenwert ist das eine geringe Auflage. Die meisten davon haben ein Stahlgehäuse, nur wenige wurden in Gold gefertigt; dann entweder in 14-karätigem Gold für den amerikanischen oder in 18-karätigem Gold für den europäischen Markt. Diese Referenz wird von den meisten Sammlern als "Pre-Daytona", dem Vorläufer der Daytona, bezeichnet.
Sie markiert die Einführung einer modernen Ästhetik in den frühen 1960er Jahren und begann mit der Suche nach der Marke, die sich in den nächsten 30 Jahren nur geringfügig verändern würde. Beim Zifferblatt erkennt man diese Entwicklung am deutlichsten. Man verzichtete auf den dreifarbigen Stil ihrer Vorgänger (Referenz 6034 und 6234) und entschied sich stattdessen für ein einheitliches Finish in Silber oder Schwarz, wobei das schwarze Zifferblatt das seltenere der beiden ist. Die Tachymeterskala befindet sich direkt an der Zifferblattkante, der letzte Schritt, bevor diese vom Zifferblatt getrennt wurde und auf die Außenlunette platziert wurde, dem eigentlichen Gründungsakt der Daytona.
Ausführlich beschrieben und abgebildet in "Rolex Chronographen - Faszination durch Präzision", Paolo Gobby, Callwey Verlag, S. 290
Attraktiver Vintage Chronograph mit Tachymeterskala, 30 Min.- und 12h-Zähler - sogenannte "PRE-DAYTONA"
Geh.: Stahl, Schraubboden Ref. 6238, verschraubte "Twinlock"-Krone, nicht verschraubte, runde Chronographendrücker, genietetes flexibles "Oyster"-Stahlarmband mit 57er Anstößen. Ziffbl.: versilbert, aufgelegte Leuchtindizes, Baton-Leuchtzeiger (re-lumed).
Die Rolex Referenz 6238 ist eine oft unterschätzte Uhr, obwohl sie das Privileg hatte James Bonds Handgelenk in dem Film "Im Geheimdienst Ihrer Majestät" zu schmücken. Von Referenz 6238 produzierte Rolex bis in die 1960er Jahre insgesamt etwa 3600 Exemplare - im Vergleich zu heutigen Modellen mit ähnlichem Stellenwert ist das eine geringe Auflage. Die meisten davon haben ein Stahlgehäuse, nur wenige wurden in Gold gefertigt; dann entweder in 14-karätigem Gold für den amerikanischen oder in 18-karätigem Gold für den europäischen Markt. Diese Referenz wird von den meisten Sammlern als "Pre-Daytona", dem Vorläufer der Daytona, bezeichnet.
Sie markiert die Einführung einer modernen Ästhetik in den frühen 1960er Jahren und begann mit der Suche nach der Marke, die sich in den nächsten 30 Jahren nur geringfügig verändern würde. Beim Zifferblatt erkennt man diese Entwicklung am deutlichsten. Man verzichtete auf den dreifarbigen Stil ihrer Vorgänger (Referenz 6034 und 6234) und entschied sich stattdessen für ein einheitliches Finish in Silber oder Schwarz, wobei das schwarze Zifferblatt das seltenere der beiden ist. Die Tachymeterskala befindet sich direkt an der Zifferblattkante, der letzte Schritt, bevor diese vom Zifferblatt getrennt wurde und auf die Außenlunette platziert wurde, dem eigentlichen Gründungsakt der Daytona.
Ausführlich beschrieben und abgebildet in "Rolex Chronographen - Faszination durch Präzision", Paolo Gobby, Callwey Verlag, S. 290
Verkauft
schätzpreis
21.000—35.000 €
Realisierter Preis
26.100 €