109. Auktion

18.11.2023

Lot 44

August Ericsson

Hochfeines Beobachtungschronometer mit 30h-Gangreserveanzeige, extra schwerer Silbergehäuse-Ausstattung von F. Thoms und Holzschatulle

schätzpreis
5.5008.000 €
Realisierter Preis
-
Merkmale
Gehäuse
Silber, glatt, Goldscharniere.
Zifferblatt
Email.
Werk
Vollplatinenwerk, Rohwerk: V. Kullberg, Kette/Schnecke, Gehäusemacher-Punzzeichen "FT" (Frederick Thoms), Federchronometerhemmung nach Thomas Earnshaw, schwere Goldschrauben-Chronometerunruh, freischwingende, gebläute, zylindrische Unruhspirale.
Geh.-Nr.6297
Maße64 mm
Circa1896
LandEngland/Russland
Gewicht228 g


August Ericsson war ein angesehener schwedischer Uhrmacher und Händler mit Geschäftssitz in St. Petersburg ab 1865. Ericsson verwendete ausschließlich hochwertigste Werke wie Ulysse Nardin, IWC, Longines und sogar Victor Kullberg für seine Taschenuhren und Schiffschronometer. Er lieferte unter anderem Uhren an die Zarenfamilie und an die russische Marine. Ericsson starb 1915.
Was die Gravur "B.T.O.N. 32 - 19710" auf dem Rückdeckel betrifft, so kann nur vermutet werden, dass es sich um eine Observatoriums-Bezeichnung handelt, wie wir sie auch auf einem Taschenchronometer von A. Ericsson, St. Petersburg, No. 483 finden. Dort ist – ebenfalls auf dem Rückdeckel – "B.T.O.N. 43/16780" eingraviert, sowie auf einem Taschenchronometer von Victor Pihl, St. Petersburg No. 62, das die Gravur "B.T.O.N. 186- 22103" aufweist.