111. Auktion
16.11.2024
Lot 419
Patek PhilippePerpetual Calendar
Exquisite Genfer Armbanduhr mit ewigem Kalender in deutscher Sprache, Schaltjahresanzeige und Mondphase - dritte Serie - mit zusätzlichem, noch mit blauem Schutzlack überzogenem, massivem 18-karätigem Weißgoldboden, Stellstift und Hang Tag - Full Set!
Verkauft
Die Referenz 3940, die Quintessenz des Ewigen Kalenders, zeichnet sich durch ihre zeitlose Eleganz aus und ist zweifellos einer der größten Klassiker von Patek Philippe. Die 3940 ist eine besondere Uhr für Liebhaber legendärer Armbanduhren und die Wahluhr von Philippe Stern, dem Vater des heutigen CEO von Patek Philippe, Thierry Stern.
Referenz 3940 wurde erstmals 1984/1985 in Kleinstserie ausschließlich in Gelbgold hergestellt und galt damals als die flachste automatische Armbanduhr mit ewigem Kalender. Die erste Uhr der Referenz 3940, die heute im "Museum of Time Measurement" in Zürich zu sehen ist, wurde Theodor Beyer gewidmet und gehört zu einer kleinen Vorläuferserie von nur 25 Exemplaren. Im Jahr 1985 erfolgte die Einführung der Referenz 3940 in Serie. Bis zur Einstellung des Modells im Jahr 2007, als es durch die Referenz 5140 ersetzt wurde, wird die Gesamtproduktion auf ca. 7.000 Stück geschätzt, die in insgesamt drei Serien hergestellt wurden:
Die erste Serie wurde zwischen 1985 und 1987 produziert. In dieser kurzen Zeit wurden schätzungsweise nur 700 Modelle hergestellt.
Die erste Serie verfügt über vertiefte Hilfszifferblätter bei 3 Uhr und 9 Uhr, die Monats- und Wochentagsanzeigen sind bündig auf das Zifferblatt gedruckt. Das Sigma-Zeichen bei 6 Uhr befindet sich unterhalb der äußeren Minuterie. Die Uhr ist mit einem massiven Gehäuseboden ausgestattet, aber es gab damals auch Anfragen nach einem Sichtboden, und ab der zweiten Serie bot Patek die 3940 mit beiden Gehäusebodenoptionen an (außer der Platinversion).
Die zweite Serie wurde zwischen 1987 und 1995 in einer Gesamtstückzahl von ca. 3.500 Exemplaren hergestellt und mit zweifarbigem 24-Stunden-Zähler, abgeschrägten Hilfszifferblättern und Sigma-Zeichen unter der äußeren Minuterie, wie bei der ersten Serie, ausgeliefert.
Die dritte Serie (1995–2007) präsentiert sich mit abgeschrägten Hilfszifferblättern und einer modernen serifenlosen Schrift. Der 24-Stunden-Zähler ist einfarbig gestaltet, das Sigma-Zeichen liegt auf einer Linie mit der Minuterie. Mit der dritten Serie wurde zudem das leicht überarbeitete Kaliber 240/114 eingeführt. In den verbleibenden zwölf Jahren bis zur Ablösung durch die Referenz 5140 wurden rund 2.200 Stück produziert. Der Großteil der Auflage wurde in Gelbgold gefertigt, während Modelle in Weißgold, Rotgold und Platin deutlich seltener waren.