111. Auktion
16.11.2024
Lot 152
Antoni Millögg, der Junge
Museale, hochfeine, kleine Wiener Kutschenuhr mit Schnurzug-Viertelstundenrepetition und Wecker
Verkauft
schätzpreis
20.000—30.000 €
Realisierter Preis
22.500 €
Merkmale
Gehäuse
Silber, randseitig durchbrochen gearbeitet, randseitig fein mit Rankwerk graviert, Schnurzug für Repetition, Werkschutzkappe.
Zifferblatt
Silber, Champlevé, eingelegte radiale röm. Stunden, zentrale Weckerscheibe.
Werk
Vollplatinenwerk, Kette/Schnecke, zusätzliches Federhaus für Wecker, 4 Hämmer, Spindelhemmung, dreiarmige Stahlunruh.
Maße78 mm
Circa1725
LandÖsterreich
Gewicht423 g
Diese Uhr ist beschrieben in "Die Kutschenuhr" von Lukas Stollberg, Seite 249 und befand sich 1983 in der Auktion bei Christie's in Genf .
Das Gehäuse und die Lunette sind am Rand durchbrochen gearbeitet und verziert mit gravierten Blattranken. Die Rückseite ist im Zentrum graviert mit arabeskem Rankwerk und Blattwerk und einem zentralen geflügelten Putto.
Der Wiener Uhrmachermeister Antoni Millögg, der Jüngere erlangte 1723 seine Meisterwürde. Er starb 1752.