109. Auktion

18.11.2023

Lot 56

Longines

Extrem seltenes Observatoriums Wettbewerbschronometer im später speziell dafür angefertigten Stahlgehäuse. Diese Uhr wurde 1948 am Obervatorium Neuchâtel in der Kategorie "Chronomètres destinés à être portés en bracelet" getestet. Es erreichte eine Wertung von N = 13,0 Punkten und belegte den 39. Platz von 52 Chronometern - mit Auszug aus der Chronometer Datenbank Andreas Hiddings

schätzpreis
13.50015.000 €
Realisierter Preis
-
Merkmale
Gehäuse
Stahl, Schraubboden mit Werksverglasung.
Zifferblatt
Versilbert.
Werk
Brückenwerk, Guillaume-Goldschrauben-Komp.-Unruh, gebläute Unruhspirale mit Innen- und Außenkurve.
Cal.15.68Z / 34 mm
Maße42 mm
Circa1943
LandSchweiz


Kaliber 15.68Z wurde von Longines 1939 zum ersten Mal produziert. Es hat einen Durchmesser von 34 mm bei einer Gesamthöhe von 5,2 mm und ist in der Observatoriumsvariante mit 17 Steinen, einer Stahlspirale mit Innen- und Außenkurve sowie einer Guillaumeunruh ausgestattet.
In einem Zeitraum von 45 Tagen, in unterschiedlichen Lagen und bei Temperaturen von 36,4 °C und 20 °C am Obersatorium in Neuchâtel getestet, erzielte Longines mit diesem Kaliber im Jahre 1945 einen Rekord Gesamtwert von N=5,0. Dieser Rekord wurde erst 1955 von der Manufaktur Omega mit einem hauseigenen 30 mm Kaliber eingestellt.
Das vorliegende Werk ist eines von insgesamt 126 Exemplaren, die erfolgreich zwischen 1942 und 1948 am Chronometerwettbewerb teilgenommen haben. Es wurde 1948 getestet und erhielt ein Bulletin. Der Régleur war Robert Chopard aus Saint-Imier.